Brand in Gaststätte

In der Nacht vom gestrigen Donnerstag auf den heutigen Freitag wurde die Feuerwehr Dormagen gegen 2.20 Uhr von einer Alarmzentrale auf einen Gaststättenbrand in einem Hochhauskomplex an der Heesenstraße in Horrem aufmerksam gemacht. Mitarbeiter der Zentrale hatten auf in den Geschäftsräumen installierte Kameras den Ausbruch des Feuers beobachten können. Bei Eintreffen der Einsatzkräfte waren die Geschäftsräume bereits komplett mit schwarzem Brandrauch gefüllt. Durch die schnelle Alarmierung der Feuerwehr konnte das Feuer aber schnell gelöscht werden. Verletzt wurde niemand. Die Heesenstraße war zeitweise für den Verkehr gesperrt. Im Einsatz waren rund 45 Kräfte, darunter die Feuerwehr-Einheiten (Löschzüge) Hauptamt (Zentrale im TopWest), Nievenheim, Delhoven, Straberg und Mitte (Rheinfeld) sowie der Rettungsdienst.

Der Brand war im Bereich der Theke aus bislang unbekannten Gründen ausgebrochen. Nach dem Abschluss der Löscharbeiten haben Beamte der Kriminalpolizei die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Eine vorsätzliche Brandstiftung durch Dritte kann nach bisher vorliegenden Erkenntnissen ausgeschlossen werden. (md/-oli)

Dormagen weiter Zweiter

Ein 76-jähriger Mann aus Grevenbroich ist in Verbindung mit einer Erkrankung an Covid-19 verstorben. Damit ist die Zahl der Todesopfer kreisweit auf 478 gestiegen. Im Rhein-Kreis Neuss ist aktuell bei 11.480 Personen (Vortag 10.694) eine Infektion mit dem Corona-Virus nachgewiesen. Die Sieben-Tage-Inzidenz des Robert-Koch-Instituts für den Rhein-Kreis Neuss liegt bei 1.504,2 (1.509,5).  Der Aufenthaltsort der derzeit Infizierten verteilt sich wie folgt auf die Städte und die Gemeinde im Kreis:

Neuss = 4.111 (Vortag 3.794)
Dormagen = 1.570 (1.503)
Grevenbroich = 1.544 (1.437)
Meerbusch = 1.411 (1.291)
Kaarst = 921 (880)
Korschenbroich = 718 (653)
Jüchen = 607 (552)
Rommerskirchen = 455 (426). (md/-oli)

Verkehrszählung an Haberlandstraße

An der Kreuzung Robert-Koch-Straße/Haberlandstraße/Konrad-Adenauer-Straße – direkt am Schulzentrum in der Nähe des Bahnhofs Dormagen – waren am gestrigen Dienstag an den Ampelmasten mobile Geräte angebracht, die in die Höhe ragten und an deren Ende eine Kamera oder ein Sensor angebracht sind. Auf Anfrage unserer Redaktion bei der Pressestelle der Stadt Dormagen kam von dort heute diese Antwort: „Dort wurde gestern im Rahmen der Planung Haberlandstraße eine Verkehrszählung mittels Kamera-Erfassung durchgeführt.“ Hintergrund dürfte die Umgestaltung der Haberlandstraße im Bereich von Erich-Kästner-Grundschule, der neuen Kindertagesstätte und des Bettina-von-Arnim-Gymnasium sein. Zuvor war für den Kreuzungsbereich bereits eine Umgestaltung in einen Kreisverkehr erörtert worden (meinDormagen berichtete). Heute fanden sich die gleichen  mobilen „Zählgeräte“ auch an der Ampelkreuzung Haberlandstraße/Zonser Straße. (-oli)

426 Infizierte am Gillbach

Im Rhein-Kreis Neuss ist aktuell bei 10.694 Personen (Vortag 10.047) eine Infektion mit dem Corona-Virus nachgewiesen. In Dormagen gibt es 1.503 Infizierte (1.394), in Rommerskirchen sind es 426 Infizierte (412). Der Sieben-Tage-Inzidenzwert des Robert-Koch-Instituts liegt für den Rhein-Kreis Neuss heute bei 1.509,5 (1.525,0). Von den aktuell 10.694 Infizierten kreisweit gehören 2.781 (2.600) der Gruppe der unter 20-Jährigen an. (md/-oli)

Inzidenz bei 1.525

Ein 88-jähriger Mann aus Dormagen ist in Verbindung mit einer Erkrankung an Covid-19 verstorben. Damit ist die Zahl der Todesopfer kreisweit auf 477 gestiegen. Im Rhein-Kreis Neuss ist aktuell bei 10.047 Personen (Vortag 10.058) eine Infektion mit dem Corona-Virus nachgewiesen. In Dormagen gibt es 1.394 Infizierte (1.430), in Rommerskirchen sind es 412 Infizierte (441). Die Sieben-Tage-Inzidenz des Robert-Koch-Instituts liegt für den Rhein-Kreis Neuss bei 1.525,0 (1.409,7). (md/-oli)

Zwei Fahnen gegen Rassismus

Noch bis zum 27. März finden die Internationalen Wochen gegen Rassismus unter dem Motto „Haltung zeigen“ statt. Startschuss dafür war am gestrigen Montag. Ziel ist es, mit vielen verschiedenen Aktionen sowie Veranstaltungen auf das Thema Rassismus und Diskriminierung aufmerksam zu machen und ein Bewusstsein für Betroffene zu schaffen. Auch Dormagen setzt dafür ein Zeichen: Gemeinsam mit der Antidiskriminierungsstelle Dormagen der Caritas-Sozialdienste wurden zwei Fahnen am Historischen Rathaus aufgehängt. Gestaltet wurden diese von der Dormagener Künstlerin Janne Gronen. Am 21. März, dem „Internationalen Tag zur Überwindung von rassistischen Diskriminierungen“, ausgerufen von der UNO, wird zudem das Neue Rathaus in der gemeinsamen Farbe Gelb angestrahlt. „Ich bin froh, dass die Stadt zugesagt hat, die Aktion gemeinsam durchzuführen. Denn genau das ist ja der Grundgedanke der Aktionswochen – gemeinsam“, betonte Roberto Cassese von der Antidiskriminierungsstelle Dormagen. Bürgermeister Erik Lierenfeld ergänzte: „Jeder muss sich bewusst mit dem Thema beschäftigen, denn Rassismus beginnt oft bereits im Alltag.“ (md/-oli)

Wilder Müll verursacht Kosten

Es ist hässlich, es ist schädlich für die Umwelt und es ist eine Ordnungswidrigkeit, die mit einer Geldstrafe belangt wird: Dennoch werden den Mitarbeitern des städtischen Baubetriebshofs immer wieder Fälle von wildem Müll gemeldet. Je nach Umfang kann dies erhebliche Aufräumarbeiten bedeuten, wie beispielweise zuletzt in Broich. Dort hatten Unbekannte am Umspannwerk ihren Müll illegal abgeladen – darunter mehrere Autoreifen, lange Kabelrollen und große Stücke Wellblech. „Es wird Anzeige erstattet. Wir bitten alle Bürgerinnen und Bürger aufmerksam zu sein und Hinweise auf die Verursacher an uns zu melden“, so Simon Marx, Leiter des Steueramtes. „Zumal die Entsorgung des illegalen Mülls erhebliche Kosten für die Stadt mit sich bringt“, erklärt Marx. Im vergangenen Jahr beliefen sich die Entsorgungskosten durch die Technischen Betriebe Dormagen (TBD) sowie einem Unternehmen für Sondermüll auf rund 38.000 Euro; 2020 waren es knapp 35.000 Euro. Insgesamt mussten rund 126 Tonnen wilder Müll im vergangenen Jahr entsorgt werden; 2020 waren es etwa 120 Tonnen. Hinweise auf Verursacher illegal abgeladenen Mülls nimmt die Stadtverwaltung per E-Mail an steueramt@stadt-dormagen.de entgegen. (md/-oli)