Rückgabe der Reifen

Am 4. Februar berichtete meinDormagen (https://meindormagen.de/hehlerei-kundenreifen-verkauft/) über den Verdacht einer Hehlerei und die Beschlagnahme von etwa 6.000 Autoreifen bei Reifen Schemmel in Dormagen. Um die Ermittlungen weiter voranzutreiben und den rechtmäßigen Eigentümern ihre Reifen wieder auszuhändigen, haben die Ermittler einen Vor-Ort-Termin organisiert. Am Mittwoch, 26. Februar, werden die Beamten zwischen 10 und 15 Uhr in der Lagerhalle des Reifenhandels an der Norfer Straße die Reifen aushändigen – jedoch nur gegen einen entsprechenden Eigentumsnachweis. Mitzubringen sind daher Personalausweis und Fahrzeugschein. Ebenso wird aufgrund der Vielzahl und Unübersichtlichkeit daraufhin gewiesen, dass es zu langen Bearbeitungszeiten kommen kann. „Planen Sie also genügend Zeit ein“, rät die Polizei. (md/-oli)

Müller im Gespräch

Für Mittwoch, 19. Februar, lädt der Vorsitzende des SPD-Stadtverbands, Carsten Müller, von 18 bis 19 Uhr zur Bürgersprechstunde in die Partei- und Fraktionsgeschäftsstelle an der Kölner Straße 93 (Eingang in der Sparkassen-Passage) ein. Der Hackenbroicher ist Sprecher im Umweltausschuss und Betriebsausschuss des Eigenbetriebs Dormagen und stellvertretender Vorsitzender des SPD-Kreisverbands. Wer nicht vorbeikommen kann, erreicht Müller in dem Zeitraum unter Tel. 02133/979 96 88. (-oli)

Stromnetz wird saniert

Die energieversorgung dormagen (evd) beginnt in der nächsten Woche mit Sanierungsarbeiten am Stromversorgungsnetz auf den Straßen „Erdbeerweg“, „Quittenweg“, „Apfelweg“ und „Birnenweg“ in Straberg. Zusätzlich von der Baumaßnahme betroffen ist die Blumenstraße mit den Hausnummern 44 bis 58. Die Arbeiten erstrecken sich auf den Gehweg- sowie Straßenbereich, sodass es während der Bauarbeiten zu Behinderungen für den Verkehr kommen kann. Die Sanierung soll Mitte Juni beendet sein. (-oli)

Zweiter Kaffee gratis

In das KreisMuseum an der Schloßstraße 1 in Zons locken aktuell nicht nur die zwei neuen Ausstellungen „Zwischen Industrie und Natur – Eine künstlerische Begegnung mit Schlesien“ sowie „Zauberei auf dem Ei – Ostereier gestaltet in traditionellen osteuropäischen Techniken“, sondern auch eine Aktion anlässlich des heutigen Valentinstages: Besucher des Museums erhalten von heute an bis einschließlich Sonntag, 16. Februar, einen zweiten Kaffee gratis im kleinen Café des Museums. (-oli)

Schadstoffmobil im Einsatz

Das Schadstoffmobil der Entsorgungsgesellschaft Niederrhein (EGN) steht im Auftrag der Stadt Dormagen den Bürgern für die kostenlose und bequeme Entsorgung von Sonderabfällen in ihrer Nähe zur Verfügung. Schadstoffe sind Materialien, die beim Menschen gesundheitliche Schäden hervorrufen können oder die Umwelt beeinträchtigen. Die Zeiten und Annahmeplätze am Dienstag, 18. Februar: 9.30 bis 12.00 Uhr Innenstadt, Parkplatz Unter den Hecken; 13 bis 14.30 Uhr Rheinfeld, Piwipper Straße 15-17, Parkplatz; 15 bis 16.30 Uhr Zons, Herrenweg, Rheintorparkplatz. Weiter geht es am Samstag, 22. Februar: 8 bis 9 Uhr Delrath, Gabrielstraße, Alte Schule; 9.30 bis 10.15 Uhr Stürzelberg, Schulstraße, Schulparkplatz; 10.45 bis 11.30 Uhr Gohr, Kirchplatz; 12 bis 13 Uhr Nievenheim, Am Sportplatz, Am Schützenplatz. Weitergehende Informationen gibt es im Abfallkalender der Stadt und bei Angela Schmitz unter Tel. 02133/257-2067. (-oli)

SPD kontert Saysay-Kritik

Die SPD-Ratsfraktion in Dormagen sieht sich gezwungen, die wiederholten Angriffe der CDU auf Bürgermeister Erik Lierenfeld im Zusammenhang mit seinem Rücktritt aus dem Aufsichtsrat des Rheinland Klinikums (RK) entschieden zurückzuweisen. „Insbesondere die CDU-Stadtverbandsvorsitzende Anissa Saysay scheint entweder die gesetzlichen Rahmenbedingungen oder die tatsächliche Machtverteilung innerhalb des Klinikums nicht zu verstehen – oder sie verbreitet absichtlich Halbwahrheiten“, lautet die Bewertung in einer Pressemitteilung der SPD.

Der Aufsichtsrat des RK sei ein rein beratendes Gremium. Nach den Bestimmungen des GmbH-Gesetzes habe der Aufsichtsrat keinerlei Entscheidungsbefugnis. Die Gesellschafterversammlung aus Rhein-Kreis Neuss (vertreten durch den Landra) und der Stadt Neuss (Bürgermeister), in der die wesentlichen Entscheidungen getroffen werden, sei alleine das maßgebliche Gremium. „Wer der Meinung ist, dass der Aufsichtsrat eine entscheidende Rolle in der Zukunft des Klinikums spielt, hat entweder die rechtlichen Gegebenheiten nicht verstanden oder ignoriert sie bewusst“, so die SPD in Richtung der CDU-Bürgermeisterkandidatin. Dazu SPD-Fraktionschef Michael Dries: „Statt sich mit den Fakten auseinanderzusetzen, wird versucht, politische Stimmung zu machen.“

Lierenfeld habe seinen Rücktritt aus dem Aufsichtsrat nicht aus politischen Gründen oder mangelndem Engagement, sondern aufgrund der wiederholten Erfahrung getroffen, dass seine konstruktiven Vorschläge keinerlei Beachtung fanden. Besonders die nicht mit dem Aufsichtsrat abgestimmte Entscheidung, die Geburtsklinik am RK-Standort in Hackenbroich zu schließen, habe ihn zum Rücktritt bewegt, um danach in anderer Funktion wieder aktiv für den Erhalt kämpfen zu können. „Die Kritik der CDU, Lierenfeld habe seine Verantwortung für Dormagen und das Rheinland Klinikum nicht ernst genommen, ist unhaltbar. Die Entscheidung, den Weg eines Bürgerbegehrens zu gehen, ist ein starkes Signal für mehr Bürgerbeteiligung und ein klares Bekenntnis zur Mitbestimmung. Dass die CDU dies als ,politischen Aktionismus‘ abtut, zeigt eher die Unkenntnis der CDU-Stadtverbandsvorsitzenden über die Bedeutung der Bürgerbeteiligung in einer modernen Demokratie“, erklärte die stellvertretende SPD-Fraktionschefin Sonja Kockartz-Müller.

Carsten Müller, Stadtverbandsvorsitzender der SPD: „Es ist an der Zeit, dass die CDU Verantwortung übernimmt und sich endlich der Zukunft unseres Klinikums und damit einem wichtigen Anliegen der Dormagener Bürger widmet, anstatt in Angriffen zu verharren.“ Saysay gehe es offensichtlich nur noch um „populistische Angriffe“. MeinDormagen berichtete am 7. Februar über die Kritik, die die CDU-Bürgermeisterkandidatin gegenüber dem Amtsinhaber geäußert hatte – online auf https://meindormagen.de/rheinland-klinikum-saysay-kritisiert-lierenfeld/. Auf Facebook entbrannte dazu gestern nach einem Post von Saysay eine offene Diskussion zwischen den beiden Kontrahenten um die Rathausspitze. (md/-oli)

Enkeltrick erfolgreich

Am Dienstag, 11. Februar, meldete sich ein vermeintlicher Polizist gegen 23 Uhr telefonisch bei einer Seniorin. Der unbekannte Anrufer gab an, dass der Enkel der 91-Jährigen einen Verkehrsunfall verursacht hätte und dabei eine Frau gestorben sei. Die vermeintliche Polizei schilderte, dass man eine Kaution zahlen müsse, damit der Enkel nicht ins Gefängnis käme. Die Dormagenerin übergab daraufhin Schmuck an eine unbekannte Abholerin. Sie beschreibt die Tatverdächtige so: zwischen 25 und 30 Jahre alt,  südeuropäisches Erscheinungsbild, etwa 160 bis 165 Zentimeter groß, dunkle Kleidung tragend, schlank. Erst am nächsten Morgen bemerkte die Seniorin den Betrug und erstatteten Anzeige. Das Kriminalkommissariat 12 der Polizei im Rhein-Kreis Neuss hat die Ermittlungen übernommen. (-oli/md)