Rund 50 Interessierte waren am Donnerstagabend, 3. Juli, der Einladung der Stadtverwaltung zum Sicherheitsdialog in das „Haus für Horrem“ gefolgt. Erster Beigeordneter und Ordnungsdezernent Fritz Bezold sowie der Leiter der Polizeiwache Dormagen, Ralph Schelkmann, gaben zunächst einen Überblick über die aktuelle Situation im Bereich des Bahnhofs. Beide betonten, dass auf Grundlage der Fallzahlen – sowohl was ordnungsbehördliche als auch polizeiliche Einsätze betrifft – der Bahnhof unauffällig sei. Einige Bürger äußerten bei der Veranstaltung, dass ihr subjektives Empfinden deutlich negativer sei und sie sich teilweise nicht sicher fühlten. Aus dem Grund würden sie sich unter anderem eine stärkere Präsenz von Polizei und Ordnungsamt wünschen. Bürgermeister Erik Lierenfeld betonte, dass sie die Sorgen sehr ernst nehmen und sicherten zu, Maßnahmen zu ergreifen, das subjektive Sicherheitsgefühl zu verbessern. Bezold sagte, dass die Verwaltung unabhängig von der Situation am Bahnhof seit einiger Zeit in konkreten Überlegungen ist, die Einsatzzeiten des städtischen Ordnungsdienstes künftig wochentags bis 22 Uhr auszuweiten. Zudem greift die Verwaltung die Anregung auf, einen gemeinsamen Ortstermin am Bahnhof zu organisieren. Einige Ratsmitglieder, Polizei, Ordnungsamt und Anwohner sollen sich dabei ein persönliches Bild von der Situation machen und die Eindrücke anschließend evaluieren. „Dormagen ist sicher. Das zeigen die Zahlen von Ordnungsamt und Polizei. Es geht aber nicht nur um Zahlen, sondern darum, wie sicher sich die Menschen in ihrer Stadt fühlen. Das ist ein individueller, persönlicher Eindruck, der sich nicht wegdiskutieren lässt“, so der Bürgermeister. (-oli/md)
Unfall an Bushaltestelle
Am Donnerstag, 3. Juli, stieg ein 12-jähriges Kind gegen 14.28 Uhr aus einem Bus an der Haltestelle an der Kirche in Delhoven. Eine 34-jährige Dormagenerin befuhr mit ihrem Pkw die Hauptstraße. Nach ersten Erkenntnissen der Polizei trat das Kind auf die Straße, dort kam es zu einem Zusammenstoß mit dem Auto. Das Kind wurde schwerverletzt in ein Krankenhaus gebracht. Die 34-Jährige wurde für eine vorsorgliche Kontrolle auch stationär eingeliefert. Das Verkehrskommissariat 1 der Polizei im Rhein-Kreis Neuss hat die Ermittlungen aufgenommen. Sachdienliche Beobachtungen können unter Tel. 02131/300-0 oder per E-Mail an poststelle.rhein-kreis-neuss@polizei.nrw.de gemeldet werden. (-oli)
Zweite Liga mit 18 Teams
Die Handball-Bundesliga GmbH (HBL) hat am Donnerstag, 3. Juli, mitgeteilt: Die Zweite Bundeslliga wird mit 18 Mannschaften in die Saison 2025/26 starten. Ein Aufstockungsantrag auf 19 Teams hatte zuvor in der HBL-Versammlung in Köln keinen Erfolg.
„Am heutigen Donnerstag fand der Antrag des Dessau-Roßlauer HV im Rahmen der diesjährigen Mitgliederversammlung in Köln unter den Vertreterinnen und Vertretern des HBL schon frühzeitig keine Mehrheit. Bereits der Dringlichkeitsantrag zur Erweiterung der Tagesordnung wurde mit deutlicher Mehrheit abgelehnt“, ist in der Mitteilung der HBL zu lesen. Mit dem Antrag auf Aufstockung der Zweiten Liga gab es somit keine inhaltliche Befassung.
Der Dessau-Roßlauer HV hatte nach dem durch das DHB-Bundessportgericht vorgegebenen Wiederholungsspiel am Sonntag, 29. Juni, zwischen TuSEM Essen und Dessau einen Antrag mit dem Ziel eingebracht, die Zweite Liga auf 19 Teams aufzustocken. In dem Wiederholungsspiel hatte sich das Team aus Ostdeutschland mit 30:24 endgültig den Klassenerhalt und mit Platz 10 auch die Teilnahme am DHB-Pokalwettbewerb 2025/26 gesichert. Essen beendete die Saison – wie auch schon nach dem letzten Spieltag – auf dem 16. Tabellenplatz. Der ASV Hamm-Westfalen stand mit Rang 17 nach dem Tabellenletzten HSG Konstanz als zweiter sportlicher Absteiger fest. Die Ostwestfalen spielen in der Saison 2025/26 in der Dritten Liga.
Der Tabellenvorletzte hatte zuvor die HBL mit der Bitte um Liga-Aufstockung kontaktiert, auch weil man um den „sportlichen Wettbewerb“ fürchte. „Die Ungewissheit betrifft ja nicht nur uns, sondern auch den Dessau-Roßlauer HV“, wird ASV-Geschäftsführer Markus Fuchs zitiert. Dabei gehe es um die Kaderplanung (Verträge für die Spieler für die Zweite oder für die Dritte Liga? Parallelplanung), den Dauerkartenverkauf (welche Ticketpreise?), eventuell wegfallende Erlöse aus dem TV-Vertrag und anders zu bewertende Verträge mit Sponsoren. In Fan-Diskussionen auf diversen Online-Kanälen war die Aufstockung der Zweiten Liga vor der HBL-Versammlung in Köln überwiegend sehr kritisch bewertet worden. (O. Baum)
Pause für Strabi Open Air
So ganz überraschend kommt es nicht: In diesem Jahr wird es nicht die elfte Auflage des DJ-Festivals „Strabi Open Air“ geben. Die Veranstalter sehen die Pause „als notwendige Maßnahme, um die Qualität des Festivals auch in Zukunft zu sichern und die laufende Umstrukturierung – insbesondere innerhalb der Geschäftsführung – reibungslos umzusetzen“. Das Comeback ist für 2026 geplant.
„Die Entscheidung, das Strabi Open Air 2025 auszusetzen, ist uns nicht leichtgefallen“, so Simon Rodenkirchen, Geschäftsführer und Gründer des StrabiFestivals. „Aber unser Anspruch war immer, ein Festival mit Seele, Substanz und höchstem Erlebniswert zu gestalten. Um das auch weiterhin zu gewährleisten und es 2026 sogar noch besser zu machen, braucht es Zeit, Raum und ein stabiles Team im Hintergrund.“ Mit dem teilweisen Wechsel in der Festivalleitung einhergehend – Florian Plück übernimmt die Geschäftsführung von Valentin Gongoll – biete „die Pause den nötigen Freiraum, um sich auf neue Herausforderungen, eine zukunftsfähige Struktur und kreative Weiterentwicklung zu konzentrieren“.
Das Datum für das Comeback steht bereits fest: Am 5. September 2026 findet das nächste Strabi Open Air statt – als Day-Time-Event, das bereits ab 14 Uhr seine Tore öffnet und bis in die Nacht geht. Alle schon bestehenden Ticket-Reservierungen für den „Early Access“ in 2025 behalten ihre Gültigkeit. Interessierte werden rechtzeitig informiert, sobald der Vorverkauf für 2026 startet. Weitere Informationen gibt es online auf www.strabi.de. (-oli)
Beratung zum Zeugnis
Auch in diesem Jahr bietet der Schulpsychologische Dienst des Rhein-Kreises Neuss wieder sein Zeugnistelefon ein. Schüler, Eltern und Lehrkräfte können sich am letzten Schultag vor den Sommerferien (Freitag, 11. Juli) zum Thema Zeugnis telefonisch beraten lassen. Die Hotline unter der Nummer 02131/928-4070 ist an diesem Tag von 9 bis 15.30 Uhr besetzt. Geschulte Fachkräfte beantworten vertrauensvoll und kompetent Fragen. Auf Wunsch bleiben die Anrufe anonym. (-oli)
Kesselwagen brannte
Im weiteren Verlauf der Strecke Krefeld-Dormagen kam es zu mehreren Böschungsbränden unter anderem in Höhe des Kohnackers. Der Gleisbereich im Stadtgebiet Dormagen wurde mittels Drohne und durch Einsatzkräfte kontrolliert, der Böschungsbrand abgelöscht. Der Kreisbrandmeister war ebenfalls vor Ort und erkundigte sich über die Lage. Im Einsatz waren die Einheiten Nievenheim, Hackenbroich, Delhoven, Straberg, Stadt Zons, Stadtmitte, Hauptamtlicher Löschzug sowie der Rettungsdienst mit insgesamt 70 Einsatzkräften. Der Einsatz wurde um 19.15 Uhr beendet. (-oli)
Schadstoffmobil vor Ort
Das Schadstoffmobil steht den Bürgern der Stadt Dormagen für die kostenlose und bequeme Entsorgung von Sonderabfällen in ihrer Nähe zur Verfügung. Schadstoffe sind Materialien, die beim Menschen gesundheitliche Schäden hervorrufen oder die Umwelt beeinträchtigen können. Die Zeiten und Annahmeplätze:
Dienstag, 1. Juli
09.30 – 12.00 Uhr Innenstadt, Parkplatz Unter den Hecken
13.00 – 14.30 Uhr Rheinfeld, Piwipper Straße 15-17, Parkplatz
15.00 – 16.30 Uhr Zons, Herrenweg, Rheintorparkplatz
Samstag, 5. Juli
08.00 – 09.00 Uhr Hackenbroich, Dorfstraße, Feuerwehrgerätehaus
09.30 – 10.15 Uhr Delhoven, Josef-Steins-Straße, Schützenplatz
10.45 – 11.30 Uhr Straberg, Linden-Kirch-Platz
12.00 – 13.00 Uhr Horrem, Am Rübenweg, Schützenplatz. (-oli)