Geldbörse geklaut

Am vergangenen Freitag hielt sich eine 67-Jährige zwischen 15 und 15.40 Uhr in einem Discounter am Willy-Brand-Platz direkt am Bahnhof Dormagen auf. Als sie an der Kasse stand und zahlen wollte, musste sie feststellen, dass Unbekannte offensichtlich ihre Handtasche geöffnet und die sich darin befindliche Geldbörse entwendet hatten. Sie erstattete Anzeige bei der Polizei. Das Kriminalkommissariat 25 nimmt Zeugenhinweise unter Tel. 02131/300-0 entgegen. (md/-oli)

Morgen ist Weltfrauentag

Mehr als 35 Prozent der Frauen weltweit werden laut der Weltgesundheitsorganisation WHO Opfer sexueller und körperlicher Gewalt. Zudem arbeiten unzählige Frauen zu miserablen, teils gefährlichen Arbeitsbedingungen. Um dagegen vorzugehen, machen sich Frauen weltweit für Gleichberechtigung und Anti-Diskriminierung von Frauen stark. An diese Aufgabe möchte auch die Stadt Dormagen am morgigen Dienstag, dem Internationalen Frauentag, erinnern. Unter dem Motto „Dein Konsum bedeutet die Welt“ legt die Stadt Dormagen in diesem Jahr verstärkt das Augenmerk auf den globalen Arbeitsmarkt. „Unter oftmals miserablen Arbeitsbedingungen leiden insbesondere viele Frauen, die beispielsweise in der Textil- und Lebensmittelproduktion beschäftigt sind“, so die Gleichstellungsbeauftragte Anja Hain, die gemeinsam mit Anke Tobies und Aileen Wichmann vom städtischen Umweltteam die Aktion organisiert hat. „Deshalb raten wir allen Bürgerinnen und Bürgern dazu, bewusster und nachhaltiger einzukaufen: Regionale und unverpackte Lebensmittel leisten einen wichtigen Beitrag für die Umwelt, fair und nachhaltig produzierte Kleidung sorgen zudem für bessere Arbeitsbedingungen“, erklärte Hain. Als Zeichen der Solidarisierung verteilen sie und das Umweltteam am 8. März fair gehandelte Rosen, Bananen und Schokolade an ihre Kolleginnen und schenken fair gehandelten Frauen-Kaffee in Mietbechern aus. (md/-oli)

Inzidenz unter 777

Im Rhein-Kreis Neuss ist aktuell bei 7.077 Personen (Vortag 7.651) eine Infektion mit dem Corona-Virus nachgewiesen. In Dormagen gibt es 973 (1.029) Infizierte, in Rommerskirchen sind es 308 Infizierte (303). Der Sieben-Tage-Inzidenzwert des Robert-Koch-Instituts liegt für das Kreisgebiet bei 776,5 (897,6). (md/-oli)

TSV in Corona-Falle

Die Zahl der positiv auf Corona getesten Spieler beim TSV Bayer Dormagen ist heute weiter gestiegen. Da mehr als die Hälfte der 20 Lizenzspieler keine medizinische Freigabe für das heutige Spiel gegen den Tabellenführer der Zweiten Handball-Bundesliga erhalten hat, stimmte die HBL einer Verlegung der Partie gegen den VfL Gummersbach zu. Folge: Das für 19.30 Uhr angesetzte Mittelrhein-Derby im Sportcenter findet nicht statt. Die betroffenen Vereine werden zusammen mit der HBL schnellstmöglich einen neuen Termin vereinbaren. „Die erworbenen Tickets haben selbstverständlich Gültigkeit für den neuen Termin“, so der TSV in einer Presseinformation. Für den abstiegsbedrohten Tabellenletzten kommt die Spielverlegung zur Unzeit: Gummersbach hätte heute Abend aufgrund von Verletzungen auf die wichtigen Rückraumspieler Alexander Hermann und Janko Bozovic verzichten müssen. Experten hatten dem TSV daher durchaus realistische Chancen für eine sportliche Überraschung in Form von Punkten eingeräumt. So geht es für die Mannschaft von Interimstrainer Peer Pütz erst am Mittwoch, 9. März, um 19.30 Uhr mit dem Auswärtsspiel beim VfL Eintracht Hagen weiter. (-oli)

Inzidenz unter 860

Eine 73-jährige Frau aus Grevenbroich und ein 86-jähriger Mann aus Neuss sind in Verbindung mit einer Erkrankung an Covid-19 verstorben. Damit ist die Zahl der Todesopfer im Laufe der Corona-Pandemie kreisweit auf 474 gestiegen. Im Rhein-Kreis Neuss ist aktuell bei 8.571 Personen (Vortag 8.452) eine Infektion mit dem SARS-CoV-2 nachgewiesen. In Dormagen gibt es 1.153 Infizierte (1.102), in Rommerskirchen sind es 315 (286). Im Kreisgebiet sind 66.086 Personen (65.181) wieder von der Infektion genesen. Die Sieben-Tage-Inzidenz des Robert-Koch-Instituts liegt für den Rhein-Kreis Neuss bei 859,5 (975,2). (md/-oli)

Infiziertenzahl sinkt

Ein 59-jähriger Mann aus Neuss ist in Verbindung mit einer Infektion mit dem Corona-Virus verstorben. Damit ist die Zahl der Todesopfer dieser Pandemie nach Angaben der Kreisverwaltung auf 471 gestiegen. Im Rhein-Kreis Neuss ist aktuell bei 8.580 Personen (Vortag 8.849) eine Infektion mit dem SARS-Cov-2 nachgewiesen. In Dormagen gibt es 1.145 Infizierte (1.226), in Rommerskirchen sind es 285 (287). Die Sieben-Tage-Inzidenz des Robert-Koch-Instituts liegt für das Gebiet des Rhein-Kreises Neuss heute bei 1.113,5 (1.273,9). (md/-oli)

Impfangebot im „Sammys“

Am Freitag, 4. März, gibt es von 14 bis 17 Uhr wieder ein mobiles Impfangebot im Dormagener Stadtbad „Sammys“, Robert-Koch-Straße 34. Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich. Geimpft wird mit den mRNA-Impfstoffen der Hersteller BioNTech und Moderna sowie dem nur für Personen ab 18 Jahren zugelassenen Vakzin von Johnson & Johnson. Der mRNA-Impfstoff von BioNTech wird in der Regel nur an Personen unter 30 Jahren und Schwangere verimpft. Eine Booster-Impfung ist für alle Personen möglich, die mindestens zwölf Jahre alt sind und deren zweite Impfung drei Monate oder länger zurückliegt. Eine Impfung schon frühestens vier Wochen nach der zweiten Impfstoffdosis ist nur für immundefiziente Personen mit einer erwartbar stark verminderten Impfantwort zulässig.

Aufgrund der vorgegebenen Priorisierung und der begrenzten Lieferkapazitäten ist eine Impfung mit dem Proteinimpfstoff von Novavax aktuell nur im Impfzentrum des Rhein-Kreises Neuss an der Hellersbergstraße 2-4 in Neuss sowie nach vorheriger Terminvereinbarung möglich. Hierfür hat der Rhein-Kreis Neuss ein Online-Portal auf www.rhein-kreis-neuss.de/novavax freigeschaltet, in dem auch direkt der Termin für die Zweitimpfung mitgebucht werden kann.

Eine vierte Impfung ist möglich für über 70-Jährige, für Bewohner von Alten- und Pflegeheimen und Menschen mit Immunschwächekrankheiten ab fünf Jahren. Ebenso greift der Doppel-Booster für die Beschäftigen in Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen insbesondere mit direktem Patientenkontakt. Die Viertimpfungen erfolgen mit den gegenwärtig verfügbaren mRNA-Impfstoffen, wenn möglich mit dem gleichen, der auch bei der ersten Auffrischung genutzt wurde. Bei den gesundheitlich gefährdeten Menschen soll die erneute Auffrischung frühestens drei Monate nach der ersten Auffrischungsimpfung verabreicht werden, bei Beschäftigten im Gesundheitswesen frühestens nach einem halben Jahr. (md/-oli)