Hilfe zur Selbsthilfe

Das nächste Repair-Café des Netzwerkes-Dormagen 55plus findet am Mittwoch 6. November, um 15 Uhr im IB-Bildungszentrum, Bismarckstraße 54a in Nievenheim, statt. Handwerker bieten ihre Hilfe an, wenn es darum geht, defekte oder lieb gewonnene Geräte und Gegenstände aus Haus, Garten oder Garage, die privat genutzt werden, wieder instandzusetzen oder Hilfe zur Selbsthilfe zu leisten. Vorhersehbare Ersatzteile, Anschlussleitungen sowie Bedienungsanleitungen für Geräte sollten mitgebracht werden. Die Reparaturen werden kostenlos ausgeführt. Die Wartezeit kann gegebenenfalls bei einer Tasse Kaffee und netten Gesprächen überbrückt werden. Weitere Infos online auf www.netzwerk-dormagen.de/repaircafe und unter Tel. 02133/7 03 05. (-oli)

Geldautomat gesprengt

Am Mittwoch, 30. Oktober, kam es in den frühen Morgenstunden in Delhoven zu einer Sprengung eines freistehenden Geldautomaten. Gegen 3.30 Uhr gab es laut ersten Erkenntnissen der Polizei auf der Von-Stauffenberg-Straße einen lauten Knall, woraufhin sich Anwohner bei den Ordnungshütern meldeten. Die Einsatzkräfte stellten bei ihrem Eintreffen einen beschädigten Geldautomaten fest. Tatverdächtige konnten sie trotz der sofortigen, groß angelegten Fahndung nicht auffinden. Hinweise zu einem möglichen Fluchtfahrzeug und der Zahl der Täter liegen zurzeit nicht vor. Die Ermittlungen, auch hinsichtlich der Beute und Schadenshöhe, hat die Kriminalpolizei unter Führung des Polizeipräsidiums Düsseldorf übernommen. Die Polizei sucht Zeugen, die Hinweise zu den Tätern und der Tatausführung geben können. Diese können sich unter Tel. 02131/300-0 melden. (-oli)

Rohrbruch am Chempark

Am Chempark Dormagensorgte ein Wasserrohrbruch am Montagnachmittag, 28. Oktober,  für die Sperrung des Parallelweges. Der angrenzende Parkplatz war unter- und überspült worden. Der Wasseraustritt konnte schnell gestoppt werden. Reinigungs- und Sicherungsmaßnahmen liefen danach schnell an. Solange diese nicht abgeschlossen sind, bleibt der Parallelweg gesperrt. (-oli)

Gegen Baum gefahren

Am Sonntag, 27. Oktober, wurden die Feuerwehr und der Rettungsdienst gegen 12.35 Uhr zu einem Verkehrsunfall auf die L 35 zwischen Ückerath und Gohr gerufen. Dort war eine 51-jährige Dormagenerin mit ihrem Pkw in einer Kurve von der Fahrbahn nach rechts abgekommen und gegen einen Baum geprallt. Dabei wurde die Frau verletzt, aber glücklicherweise nicht eingeklemmt. Das Fahrzeug hatte sie eigenständig verlassen. Die Feuerwehr sicherte die Einsatzstelle gegen den fließenden Verkehr ab, öffnete die Motorhaube, um die Batterie abzuklemmen, und entfernte die Reste des Baums mittels einer Kettensäge. Die Polizei kam an der Unfallstelle zu folgenden Erkentnissen: Die Frau fuhr mit einem nicht verkehrssicheren Fahrzeug; Bremsen und Antrieb waren offenbar nicht ordnungsgemäß betriebsbereit. Während der Unfallaufnahme bekamen die Beamten den Verdacht, dass die Verunfallte zuvor alkoholische Getränke konsumiert haben könnte. Ein Alkoholtest bestätigte dies, sodass der Frau eine Blutprobe zur Bestimmung der genauen Menge entnommen wurde. Da sie zudem nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis ist, muss sie sich zusätzlich zur Straftat „Fahren unter dem Einfluss von alkoholischen Getränken“ auch in einem Strafverfahren wegen „Fahren ohne Fahrerlaubnis“ verantworten. (-oli)

Stille Feiertage sind besonders geschützt

Drei Feiertage im November stehen als Gedenk- und Trauertage unter dem besonderen Schutz des Gesetzgebers. An ihnen sollte es noch ruhiger zugehen als an normalen Sonn- und Feiertagen. Darauf weist das Amt für Sicherheit und Ordnung des Rhein-Kreises Neuss hin. Zu den stillen Feiertagen gehören Allerheiligen am 1. November, der Volkstrauertag am 17. November und der Totensonntag am 24. November. Generell verboten sind an diesen drei Feiertagen Märkte, zu denen auch Trödelmärkte und private Automärkte gehören, gewerbliche Ausstellungen und ähnliche Veranstaltungen in der Zeit von 5 bis 13 Uhr. Sportliche Ereignisse einschließlich Pferderennen sowie Zirkusveranstaltungen, Volksfeste und die Öffnung von Freizeitanlagen, soweit dort tänzerische oder artistische Darbietungen angeboten werden, sind ebenfalls von 5 bis 13 Uhr nicht erlaubt. Das gilt darüber hinaus für den Betrieb von Spielhallen und ähnlichen Unternehmen sowie die gewerbliche Annahme von Wetten. Allerheiligen und Totensonntag gelten diese Verbote länger, und zwar jeweils von 5 bis 18 Uhr. Musikalische und sonstige unterhaltende Darbietungen in Gaststätten und in Nebenräumen mit Schankbetrieb dürfen an stillen Feiertagen von 5 bis 18 Uhr nicht ausgerichtet werden. Dies betrifft auch alle anderen der Unterhaltung dienenden öffentlichen Veranstaltungen. Im Übrigen gelten für die stillen Feiertage die allgemeinen Vorschriften für den Schutz der Sonn- und Feiertage, also auch die gewerblichen Vorschriften über die sonntägliche Ruhe im Handwerk, im Fabrikations-, Handels- und Reisegewerbe. Zuwiderhandlungen können mit Bußgeld geahndet werden. (md/av)

Ehrenamtler für Vormundschaft gesucht

Die Stadt Dormagen sucht Personen, die sich vorstellen können, ein Kind als Vormund zu begleiten. Interessierte sind am Donnerstag, 7. November, zu einer Veranstaltung im Neue Rathaus, Paul-Wierich-Platz, Raum 023, eingeladen. Von 17 bis 19 Uhr informieren Mitarbeiter des Bereichs Gesetzliche Vertretung und Unterhalt zu dem Thema „Ehrenamtliche Vormundschaft“. Um eine Anmeldung bei Marion Fassbender, unter Tel. 01520/1 53 06 98 oder per E-Mail an marion.fassbender@stadt-dormagen.de wird gebeten. (md/av)

Dormagen verliert auswärts in Lübbecke

Nach vier Siegen in Folge unterlag der TSV Bayer Dormagen am vergangenen Mittwochabend dem TuS N-Lübbecke in der Merkur Arena mit 32:35 (13:15). Damit muss das Team um Trainer Julian Bauer die dritte Auswärtsniederlage der Saison hinnehmen. Dem Gastgeber TuS N-Lübbecke gelang der bessere Start in die Partie. Schnell führte er vor heimischer Kulisse mit 2:0, bevor der TSV besser in das Spiel fand und durch Sören Steinhaus seinen ersten Treffer verbuchen konnte (dritte Minute). Im Verlauf der ersten Halbzeit übernahmen die Dormagener mit dem Treffer zum 8:7 durch Joshua Reuland erstmals in der 19. Minute die Führung – es sollte die einzige Führung an diesem Abend bleiben. Denn so richtig fanden die Gäste nicht ins Spiel. Zu viele technische Fehler und Fehlpässe im Angriff erschwerte den TSV-Spielern den Zugriff zur Partie. Beim Stand von 11:11 glichen die Dormagener das letzte Mal an diesem Abend aus, bevor der TuS den knappen Vorsprung wiederherstellen konnte und diesen auf einen 15:13-Halbzeitstand ausbaute. „Wir hatten ein paar Probleme im Positionsangriff und haben über außen in den Durchbrüchen nicht die Lösungen gefunden, die uns sonst auszeichnen. Daher mussten wir mehr über den Rückraum werfen, was wir dank einer guten Wurfquote auch ordentlich gemacht haben”, analysierte  Bauer.

Die zweite Halbzeit startete ähnlich wie die erste. Lübbecke legte mit Treffern vor, Dormagen legte nach, konnte jedoch nicht den erhofften Ausgleich erzielen. Kurze Phasen, in denen man auf ein Tor Rückstand an die Lübbecker herankam, wechselten sich mit drei Punkte Führungen der Hausherren ab. In der 40. Minute gelang es dem TuS, sich mit fünf Toren abzusetzen. Diesen Rückstand konnten die TSV-Jungs gegen Ende der Partie fast egalisieren, als sie durch Finn Schroven noch einmal auf 30:31 verkürzten. „Wir sind eigentlich die gesamte Partie einem Rückstand hinterhergelaufen, haben jedoch gegen Ende nochmal eine richtige Crunch-Time. Da versäumen wir es leider, den Ausgleich zu erzielen. Das ist natürlich ärgerlich”, so Bauer zur Aufholjagd seiner Mannschaft und ergänzte: „Das zeigt aber die Moral der Mannschaft, nie nachzulassen, sondern immer an die eigene Chance zu glauben.” In den letzten drei Minuten des Spiels ging es dann Schlag auf Schlag. Zunächst setzte sich Lübbecke auf 33:30 ab (58.) ehe Steinhaus und Felix Böckenholt 26 Sekunden vor Ende der Partie noch einmal auf 34:32 verkürzen konnten. Doch die zweite Aufholjagd kam zu spät. Ein verwandelter Siebenmeter von den Nettelstedtern besiegelte am Ende die dritte Auswärtsniederlage für den TSV. Trotz der Niederlage sieht der TSV-Trainer seine Mannschaft weiterhin auf einem guten Weg: „Wir haben über 60 Minuten eine gute Abwehrleistung gezeigt“, so der Trainer. Für den TSV Bayer Dormagen gilt es nun die knappe Niederlage schnell zu verarbeiten. Die TSV-Jungs empfangen am Samstag, 26. Oktober, im heimischen TSV Bayer Sportcenter den TV Großwallstadt und haben vor eigenem Publikum die Möglichkeit, ihre Heimserie weiter auszubauen. Anpfiff ist um 19.30 Uhr. (md/av)