Weiter sechs mal Omikron

Eine 54-jährige Frau aus Grevenbroich und ein 53-jähriger Mann aus Neuss sind in Verbindung mit der Erkrankung an Covid-19 verstorben. Damit ist die Zahl der Todesopfer kreisweit auf 413 gestiegen. Im Rhein-Kreis Neuss ist aktuell bei 2.189 Personen (Vortag 2.307) eine Infektion mit dem Corona-Virus nachgewiesen. Aufgrund ihrer Erkrankung befinden sich aktuell 19 Personen (20) zur Behandlung in einem Krankenhaus. In Dormagen gibt es 293 Infizierte (317), in Rommerskirchen sind es 69 (72). Die Sieben-Tage-Inzidenz des Robert-Koch-Instituts liegt für den Rhein-Kreis Neuss heute bei 150,4 (144,7). Unter den im Kreisgebiet aktuell infizierten Personen ist in 641 Fällen (735) die Delta-Variante und in 6 Fällen (6) die Omikron-Variante nachgewiesen. Hierbei gibt es aktuell keinen Hot-Spot. Zurzeit sind 2.012 Personen (2.038) als begründete Verdachtsfälle auf Empfehlung des Kreisgesundheitsamtes in Quarantäne gesetzt. (md/-oli)

Schüler benötigen Schnelltestzertifikate für Ferien

Alle Schüler werden in den Dormagener Schulen in städtischer Trägerschaft vor den Weihnachtsferien letztmalig am Mittwoch, 22. Dezember, an einer Pooltestung teilnehmen. Der erste reguläre Test findet dann wieder mit Schulstart am Montag, 10. Januar 2022, statt. Ab Montag, 27. Dezember, sind alle Schüler unter 16 Jahren laut Corona-Schutzverordnung NRW nicht mehr automatisch den immunisierten Personen gleichgestellt. Dies bedeutet, dass für den Besuch einer Einrichtung mit 2G- oder 3G-Zugang – wie beispielsweise dem Einzelhandel, der Stadtbibliothek oder dem Hallenschwimmbad – ein aktuelles Schnelltest-Zertifikat (nicht älter als 24 Stunden) vorliegen muss. Schüler ab 16 Jahren gelten generell nicht automatisch als immunisiert, weil für sie schon länger eine Impfmöglichkeit besteht. Sie müssen geimpft oder genesen sein, um ein 2G-Angebot zu nutzen. Für 3G reicht auch ein Testzertifikat (nicht älter als 24 Stunden). Kinder unter sechs Jahren beziehungsweise bis zum Schuleintritt benötigen weder einen Testnachweis noch eine Immunisierung und können an allen Angeboten teilnehmen.

„Um im Januar wieder ohne große Ausfälle in den Unterricht starten zu können, raten wir allen Eltern, ihre Kinder regelmäßig zu testen. Nur so können Infektionsketten frühzeitig gestoppt und unterbunden werden“, sagt Schuldezernent Robert Krumbein. „Nutzen Sie das Angebot an kostenlosen Bürgertests, damit wir so viele Menschen wie möglich schützen können.“ Eine Neuerung folgt ab Januar bei den Pooltestungen in den Schulen. Das Land NRW hat mitgeteilt, dass das Testverfahren verändert wird. So sollen künftig unnötige Quarantänen verhindert werden. Alle Schülerinnen und Schüler geben künftig morgens zusätzlich zu der Poolprobe eine Einzelprobe in der Schule ab, damit diese im Falle eines auffälligen Pooltest-Ergebnisses unmittelbar von den Laboren ausgewertet werden können. Dadurch müssen Eltern bei einem positiven Pooltest künftig keine Einzelprobe mehr nachträglich in der Schule abgeben. Alle Schülerinnen und Schüler, deren Einzelprobe einen negativen Befund hat, können dadurch direkt am nächsten Morgen wieder am Unterricht teilnehmen. (md/-oli)

Wartung der Sirenen

Heute und morgen werden im Dormagener Stadtgebiet die mechanischen Sirenen der Feuerwehr gewartet. Die Sirenen heulen vereinzelt kurz auf und klingen dann wieder ab. Die regelmäßige Wartung der Anlagen ist notwendig, damit im Ernstfall die Funktionalität gewährleistet ist. Zum Einsatz kommen die Sirenen grundsätzlich zur Warnung bei Gefahren für die Bevölkerung und zur Alarmierung der Feuerwehr zu größeren Brandeinsätzen. Neben mechanischen Sirenen gibt es auch elektronische Sirenen. Diese müssen ebenfalls zeitnah gewartet werden. (md/-oli)

Inzidenz wieder unter 150

Eine 47-jährige Frau aus Neuss, ein 63-jähriger Mann aus Korschenbroich und eine 88-jährige Frau aus Rommerskirchen sind in Verbindung mit der Erkrankung an Covid-19 verstorben. Das gab die Kreisverwaltung gerade bekannt. Damit ist die Zahl der Todesopfer kreisweit auf 411 gestiegen. Im Rhein-Kreis Neuss ist aktuell bei 2.307 Personen (Vortag 2.373) eine Infektion mit dem Corona-Virus nachgewiesen. Aufgrund ihrer Erkrankung befinden sich aktuell 20 Personen (23) zur Behandlung in einem Krankenhaus, von denen 3 (4) vollständig geimpft sind. In Dormagen gibt es aktuell 317 Infizierte (328), in Rommerskirchen sind es 72 (65). Die Sieben-Tage-Inzidenz des Robert-Koch-Instituts liegt für den Rhein-Kreis Neuss heute bei 144,7 (167,7). Unter den im Kreisgebiet aktuell infizierten Personen ist in 735 Fällen (782) die Delta-Variante und in 6 Fällen (6) die Omikron-Variante nachgewiesen. Hierbei gibt es aktuell keinen Hot-Spot. Zurzeit sind 2.038 Personen (1.902) als begründete Verdachtsfälle auf Empfehlung des Kreisgesundheitsamtes in Quarantäne gesetzt. (md/-oli)

Impfen über die Feiertage

Das Impfzentrum in der Turnhalle des Berufskollegs für Technik und Informatik (BTI) am Neusser Hammfelddamm impft in dieser Woche montags bis donnerstags von 8 bis 20 Uhr. An Heiligabend (Freitag, 24. Dezember) und Silvester (Freitag, 31. Dezember) ist das Impfzentrum jeweils von 8 bis 14 Uhr geöffnet. Auch am zweiten Weihnachtstag (Sonntag, 26. Dezember) ist das Impfzentrum von 12 bis 18 Uhr geöffnet. Am ersten Weihnachtstag (Samstag, 25. Dezember) bleibt das Impfzentrum zu, am Neujahrstag (Samstag, 1. Januar 2022) ist es von 12 bis 18 Uhr auf. Eine Anmeldung ist für alle Impfwilligen ab zwölf Jahren nicht erforderlich. Für Impfungen von fünf- bis elfjährigen Kindern ist es notwendig vorab einen Termin online auf http://imp.gotzg.de/ zu vereinbaren. Voraussichtlich bis Ende Januar werden dort Erst-, Zweit- und Drittimpfungen angeboten.

Das wieder eröffnete Impfzentrum mit zehn Impfstraßen am Hammfelddamm wird vom Rhein-Kreis Neuss, der Kassenärztlichen Vereinigung und den Hilfsorganisationen DRK, Malteser und Johanniter betrieben. Geimpft wird in der Regel mit dem mRNA-Impfstoff des Herstellers Moderna und – nach Verfügbarkeit – BioNTech sowie dem nur für Personen ab 18 Jahren zugelassenen Vakzin von Johnson & Johnson. Impfberechtigt sind alle NRW-Einwohner ab zwölf Jahren. Eine einmalige Impfung von Genesenen nach Covid-19-Infektion wird ebenfalls angeboten. Eine Booster-Impfung ist für alle Personen empfohlen, die mindestens 18 Jahre alt sind und deren zweite Impfung vier Monate oder länger zurückliegt. Eine Impfung schon frühestens vier Wochen nach der zweiten Impfstoffdosis ist ausschließlich für immundefiziente Personen mit einer erwartbar stark verminderten Impfantwort zulässig. BioNTech kann aufgrund der begrenzten Kapazitäten aktuell ausschließlich im Impfzentrum des Rhein-Kreises Neuss in der Regel nur bei allen Jugendlichen im Alter von zwölf bis 17 Jahren sowie Schwangeren geimpft werden.

Impfwillige müssen lediglich ihren Lichtbildausweis mitbringen. Zudem soll möglichst der ausgefüllte Anamnese- und Einwilligungsbogen für einen mRNA-Impfstoff (BioNTech/Moderna) oder einen Vektor-Impfstoff (Johnson & Johnson) und – insbesondere bei Auffrischimpfungen – ein Impfausweis vorgelegt werden. Für die Booster-Impfungen ist lediglich der Einwilligungsbogen erforderlich. Die Unterlagen sind online auf www.rhein-kreis-neuss.de/coronaimpfung verfügbar, können aber auch vor Ort ausgefüllt werden. Darüber hinaus ist bei Kindern und Jugendlichen im Alter von zwölf bis 15 Jahren die Einwilligung eines Sorgeberechtigten nötig. Auf der Homepage des Kreises findet sich auf www.rhein-kreis-neuss.de/coronaimpfung zudem eine ständig aktualisierte Übersicht über alle mobilen Impfangebote. (md/-oli)

Musikzug spielt Heiligabend nicht

In der Regel spielt an Heiligabend der Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr Weihnachtslieder in der Dormagener Innenstadt. In den Jahren vor der Corona-Pandemie wurde dieser Termin zum festen Bestandteil der Abendplanung vieler Familien. Aufgrund der hohen Infektionszahlen muss die beliebte Musikveranstaltung genau wie im Vorjahr auch in diesem Jahr ausfallen. „Leider ist das Infektionsrisiko für die Musikerinnen und Musiker sowie das Publikum auch in diesem Jahr zu groß, um die Veranstaltung guten Gewissens durchführen zu können“, so Martin Brans, Vorsitzender des Musikzugs. „Wir bedauern es sehr, dass dieses schöne Ritual ein weiteres Mal der Pandemie zum Opfer fällt. Ich bleibe aber optimistisch, dass wir diese Tradition im neuen Jahr endlich fortführen können“, erklärte Brans. (md/-oli)

Weihnachtskonzert mit Voice Appeal

Nach einer langen Probenpause, einer abgesagten CD-Aufnahme, einer ausgefallenen Geburtstagsfeier zum 20-jährigen Bestehen präsentiert das Vokalensemble „Voice Appeal“ unter der Leitung von Kantor Bert Schmitz am Sonntag, 26. Dezember (zweiter Weihnachtsfeiertag), um 17 Uhr in der Pfarrkirche St. Pankratius ein abwechslungsreiches und anspruchsvolles musikalisches Programm zur Weihnachtszeit. Zu hören sind bekannte und weniger bekannte Stücke in teilweise eigenen Arrangements (Pentatonix) aus verschiedenen Ländern und Musikrichtungen. Auch dabei bleibt „Voice Appeal“ seinem Motto „Unsere Passion ist der Gesang – unsere Ziele sind gute Musik und gute Laune“ treu. Der Eintritt ist frei, Spenden werden erbeten. Es gilt die aktuelle Corona-Schutzverordnung NRW (2G-Regel). (md/-oli)