Rahmenprogramm zum Weltfrauentag

Jedes Jahr ist am 8. März der Weltfrauentag. Seit über 100 Jahren stehen an diesem Tag Frauenrechte und der Kampf gegen Geschlechterdiskriminierung im Vordergrund. Die Stadt Dormagen bietet aus diesem Anlass im März wieder ein vielfältiges Rahmenprogramm an.

Am Mittwoch, 12. März, findet in der Stadtbibliothek zum Auftakt die Versammlung unter dem Motto „Machtvolle Frauen“ statt. Eingeladen sind alle weiblichen, städtischen Beschäftigten mit jeweils einer weiteren Person als Begleitung. Vom 13. bis 26. März folgt am Marktplatz in der Innenstadt die öffentliche Ausstellung „Die Mütter des Grundgesetzes“ des Vereins „Europäischen Akademie für Frauen in Politik und Wirtschaft Berlin“ (EAF). Diese können Interessierte während der regulären Öffnungszeiten besuchen. Dort wird gezeigt, was Frauen in den 50er Jahren alles bewegt haben, um den Grundstein für Gleichberechtigung in Deutschland zu legen. Die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Dormagen, Anja Hain: „Seitdem hat sich viel bewegt. Gleichwohl wissen wir, dass es noch einiges zu tun gibt, bis wir die Gleichberechtigung wirklich erreicht haben.“ Im Bürgerhaus in Hackenbroich wird ein Weiberkrammarkt angeboten. Dieser findet am Sonntag, 23. März, von 10 bis 15 Uhr statt. Zudem gibt es am Mittwoch, 26. März, um 19 Uhr, eine Lesung zu den Themen „Körperwahrnehmung und Selbstakzeptanz“ mit der Autorin Tanja Peters in der Stadtbibliothek. (md/-oli)

Gnade im Gespräch

Die SPD Dormagen bietet am Mittwoch, 12. März, von 18 bis 19 Uhr die nächste offene Bürgersprechstunde an – diesmal mit Stadtrat Ruben Gnade. Ob Fragen zur Stadtentwicklung, Ideen zur Digitalisierung oder Anregungen für die Kultur in Dormagen – Als Mitglied im Planungs-, Digitalisierungs- und Kulturausschuss stellt sich Gnade dem Gespräch. Die Sprechstunde findet in der SPD-Geschäftsstelle, Kölner Straße 93 (Eingang in der Sparkassen-Passage, erste Etage), statt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Wer nicht persönlich vorbeikommen kann, erreicht Gnade in der Zeit auch unter Tel. 02133/979 96 88. (md/-oli)

„Wie verteidigen wir unsere Demokratie?“

Der CDU-Bundestagsabgeordnete Hermann Gröhe lädt zum Dormagener Gespräch „Angriffe von allen Seiten – Wie verteidigen wir unsere Demokratie?“ für Freitag, 21. März, von 18.30 bis 20 Uhr in das Norbert-Gymnasium Knechtsteden ein. Die Konrad-Adenauer-Stiftung, Regionalbüro Rheinland, und Gröhe haben zwei herausragende Sicherheitsexperten gewinnen können: Dr. Felor Badenberg, Berliner Senatorin für Justiz und Verbraucherschutz sowie ehemalige Vizepräsidentin des Bundesamtes für Verfassungsschutz, und Professor Dr. Mouhanad Khorchide, einer der führenden Experten für islamistische Radikalisierung, mit Lehrauftrag für Islamische Religionspädagogik an der Universität Münster. Der Verfassungsschutzbericht 2023 verzeichnete 39.433 extremistisch motivierte Straftaten. „Ein alarmierender Höchststand“, so Gröhe. Die Bedrohungen kommen demnach aus unterschiedlichen Richtungen: Rechtsextremismus, Linksextremismus, islamistischer Extremismus, Reichsbürgerbewegungen sowie Spionage, ausländische Einflussnahme und gezielte Desinformationskampagnen. Gröhe: „Besonders besorgniserregend ist der drastische Anstieg antisemitischer Straftaten nach dem brutalen Angriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023.“ So lädt der Neusser zu einem nicht leichten, aber sehr interessanten Themenabend ein. Anmeldungen online auf https://www.kas.de/de/web/rheinland/veranstaltungen. (-oli/md)

Falsche Handwerker

Am Montag, 3. März, ist eine Seniorin in der Dormagener Innenstadt Opfer von Trickbetrügern geworden. Nach aktuellem Stand der polizeilichen Ermittlungen erschien ein unbekannter Mann gegen 9 Uhr an der Tür der 82-Jährigen an der Carl-Duisberg-Straße. Er gab sich als Handwerker aus und erlangte unter einem Vorwand Zutritt zur Wohnung. Bald darauf erschien ein angeblicher Kollege, der mit der Seniorin in den Keller ging, während der erste Fremde unbeobachtet oben in der Wohnung verblieb. Gegen 9.15 Uhr verließen die Männer das Haus. Die Dormagenerin stelle später fest, dass Schmuck und Wertgegenstände fehlten. Einer der Tatverdächtigen wird als Mann mit südländischem Erscheinungsbild beschrieben, etwa 30 Jahre alt, mit dunklem Haar und Bart sowie einem auffälligen Kratzer über dem rechten Auge. Er soll blaue Arbeitskleidung getragen haben. Die Polizei bittet die Bevölkerung um Hinweise. Das Kriminalkommissariat 12 nimmt sachdienliche Angaben unter Tel. 02131/3000 entgegen. (-oli/md)

Durch Kellerfenster rein

Zwischen Freitag, 28. Februar, 14 Uhr, und Sonntag, 2. März, 12.30 Uhr, gab es an der Koniferenstraße in Nievenheim einen Einbruch. Die Tatverdächtigen gelangten offenbar in das Gebäude, indem sie das Gitter eines Kellerfensters gewaltsam aus der Verankerung rissen. Die entstandene Schadenshöhe ist noch unklar. Hinweise an die Polizei unter Tel. 02131/300-0. (-oli/md)

Anmelden für Frühjahrsputz

Für den diesjährigen Frühjahrsputz in Dormagen am Samstag, 15. März, haben sich bereits mehr als 5.000 ehrenamtliche Helfer bei ihren Stadtteilkoordinatoren angemeldet. Interessierte finden online auf www.dormagen.de/fruehjahrsputz alle Informationen sowie die Koordinatoren in ihrem Stadtteil. Viele Dormagener sprechen übrigens noch heute vom „Sauberhaft-Tag“. Die stadtweite Reiningungsaktion im öffentlichen Bereich hieß viele Jahre lang so. Unsere Printausgabe (Rheinischer Anzeiger) fungiert seit rund zwei Jahrzehnten als Medienpartner für dieses Projekt. (-oli)

Weitere Termine für Reifenrückgabe

Am 4. Februar berichteten wir über die Sicherstellung von rund 6.000 Autoreifen, die wegen des Verdachts auf Hehlerei auf dem Gelände von „Reifen Schemmel“ an der B9 beschlagnahmt worden waren. Am Mittwoch, 26. Februar, wurden die ersten Reifen vor Ort an die rechtmäßigen Besitzer ausgehändigt – allerdings sind weiterhin zahlreiche Reifen eingelagert. Aufgrund des Bearbeitungsaufwandes konnten nicht alle Objekte ausgegeben werden. Für die Abholung der von der Polizei sichergestellten Autoreifen wird es deswegen weitere Termine geben. Diese werden zeitnah kommuniziert. „Sollten Sie Ihr Eigentum bislang nicht zurückerhalten haben, können Sie zum nächsten Termin erscheinen. Dazu sind Personalausweis und Fahrzeugschein mitzubringen, um die Reifen eindeutig zuordnen zu können“, so die Polizei im Rhein-Kreis Neuss. (-oli/md)