Gegenstände auf Gleisen: Polizei ermittelt

Am Donnerstag, 21. Mai, kollidierte eine S-Bahn der Linie 11 auf der Fahrt von Bergisch Gladbach in Richtung Flughafen Düsseldorf im Bereich Dormagen mit mehreren Gegenständen. Gegen 16.54 Uhr befand sich die S11 zwischen dem Bahnhof Dormagen und dem Haltepunkt Chempark, als sich der Zusammenstoß ereignete. Vor Ort fand die Polizei massive Holzbalken, zwei Eisenstangen und ein Metallblech. Im Gegengleis befand sich ebenfalls ein massiver Holzbalken auf dem Schienenstrang, welcher noch nicht überfahren worden war. Nachdem alle Gegenstände aus dem Gleisbereich geborgen wurden, konnte die Strecke um 18.17 Uhr wieder freigegeben werden. Trotz der überfahrenen Gegenstände kam es zu keiner Entgleisung, der Zug war weiterhin fahrbereit. Hinweise auf Verletzte oder Beschädigungen an Zügen liegen nicht vor. Der Vorfall wird durch die Polizei als gefährlicher Eingriff in den Bahnverkehr gewertet. (-oli)

Polizei sucht Eigentümer

Bereits Ende Februar (26.) hatten Einsatzkräfte der Polizei in einem Grünstreifen im Bereich der Aldenhovenstraße/Wilhelm-Busch-Straße in Zons Steinplatten sichergestellt. Bei diesen handelt es sich offenbar um Sockel für Grabschmuck. Sie könnten aus Diebstählen vom nahegelegenen Zonser Friedhof wenige Tage zuvor stammen. Bis heute konnten die Ermittler die Eigentümer nicht ausfindig machen. Daher fragt die Kriminalpolizei: Wem fehlen entsprechende Sockelplatten? Wer kann Hinweise geben? Bilder dieser Platten werden am Zonser Friedhof durch die Friedhofsverwaltung ausgehangen. Hinweise nimmt die Polizei unter Tel. 02131/300-0 oder per E-Mail an poststelle.rhein-kreis-neuss@polizei.nrw.de entgegen. (-oli)

Geldautomat gesprengt

In der Nacht zu Mittwoch, 21. Mai, kam es in Delrath zur Sprengung eines Geldautomaten. Kurz vor 2.30 Uhr hörten Anwohner der Straße „Im Grund“ dumpfe Geräusche und zwei Detonationen. Sofort verständigten sie die Polizei. Die fand bei ihrem Eintreffen einen gesprengten Geldautomaten der dortigen Bank. Geparkte Fahrzeuge waren durch herumfliegende Gebäudeteile beschädigt worden.

Zwei männliche Personen sollen die Eingangstür aufgehebelt, sich in das Innere begeben und die Sprengsätze angebracht haben. Die anschließende Detonation zerstörte den Innenraum der Bank vollständig. Im Anschluss sei eine Person in die Bank gegangen, während der zweite ein zuvor abgestelltes Motorrad heranholte. Die Täter, welche 20 bis 30 Jahre sein sollen, sollen dunkle  Bekleidung getragen haben. Sie flüchteten in Richtung Elvekumer Weg. Ob sie Beute erlangten, ist Gegenstand der polizeilichen Ermittlungen. Eine sofort eingeleitete, groß angelegte Fahndung unter Hinzuziehung eines Polizeihubschraubers verlief erfolglos. Nach der Begutachtung durch einen Statiker konnten die Bewohner des Gebäudes gegen 8.30 Uhr in ihre Wohnungen zurück. Die weiteren Ermittlungen hat die Kriminalpolizei unter Führung des Polizeipräidiums Düsseldorf übernommen. Zeugenhinweise nimmt die Polizei unter Tel. 02131/300-0 oder per E-Mail an poststelle.rhein-kreis-neuss@polizei.nrw.de entgegen. (-oli)

Eine Stunde ohne Telefon

An der Telefonanlage der Polizei im Rhein-Kreis Neuss werden am Mittwoch, 21. Mai, zwischen 6.30 und 7.30 Uhr dringende Wartungsarbeiten vorgenommen. In diesem Zeitraum werden kreisweit alle Liegenschaften der Behörde nicht oder nur eingeschränkt erreichbar sein. Der Polizeinotruf 110 ist davon nicht betroffen. Die Ordnungshüter haben folgende Bitte: „Halten Sie den Polizeinotruf während der Wartungsarbeiten für Notfälle frei! Ab 7.30 Uhr erreichen Sie uns wieder wie gewohnt unter der Telefonnummer 02131/300-0 oder eine unserer Nebenstellen.“ (-oli)

Versuchter Totschlag?

In der Bahnunterführung an der Zonser Straße in Horrem kam es am Freitagabend, 16. Mai, zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen zwei Personen, in deren Verlauf ein 31-jähriger Mann lebensgefährlich verletzt wurde. Laut Zeugenaussage kam es gegen 22.45 Uhr zu einer Auseinandersetzung zwischen zwei Männern, im Zuge derer der Aggressor den Geschädigten mehrfach mit Händen und Füßen im Bereich des Oberkörpers und des Kopfes attackiert haben soll. Das Opfer erlitt dabei lebensgefährliche Verletzungen, die in einem Krankenhaus behandelt werden. Die Tat wird als versuchter Totschlag bewertet. Eine Mordkommission unter Führung des Polizeipräsidiums Düsseldorf wurde eingerichtet. Der 27-jährige Tatverdächtige konnte im Rahmen der sofort eingeleiteten Fahndung in unmittelbarer Nähe des Tatortes festgenommen werden. Er wurde am Samstag, 17. Mai, einem Haftrichter vorgeführt und sitzt nun in Untersuchungshaft. (-oli)

Zwei Objekte vor Ort durchsucht

Am Montag, 28. April, ist der Polizei unter anderem im Rhein-Kreis Neuss ein Schlag gegen die organisierte Kriminalität gelungen. Es geht um eine Gruppe von Tatverdächtigen, denen vorgeworfen wird, sich als Speditionsunternehmen ausgegeben und die ihnen anvertrauten Warensendungen angeeignet zu haben. In akribischer kriminalistischer Arbeit war die Polizei diesen Personen, die offenbar in ganz NRW operieren, auf die Spur gekommen. In den frühen Morgenstunden wurden zwei Objekte in Dormagen sowie ein Objekt in Neuss durchsucht, parallel fanden entsprechende Einsätze in Düsseldorf und Dortmund statt. Bei den Durchsuchungen wurden zahlreiche Dokumente und Datenträger sichergestellt, die im Zusammenhang mit den Taten stehen könnten. Zwei Verdächtige wurden festgenommen. Das Kriminalkommissariat 12 der Polizei im Rhein-Kreis Neuss wird die sichergestellten Daten in Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft auswerten. (-oli)

Mitmachen beim Stadtradeln

Diese Belohnung haben sich die Schüler der Bertha-von-Suttner-Gesamtschule redlich verdient: 200 Portionen Gratis-Eis gingen am Mittwoch, 14. Mai, an die fleißigen Nachwuchsradler, die die Kategorie „Schulradeln“ im Rahmen des „Stadtradelns 2024“ gewinnen konnten. Mit 15.400 erstrampelten Kilometern vewies die Gesamtschule die anderen Schulen in Dormagen auf die Plätze. Auch in diesem Jahr möchte die Schule wieder an die Spitzenposition radeln – und damit nebenbei das ein oder andere Elterntaxi überflüssig machen. Die Möglichkeit dazu gibt es seit Freitag, 16. Mai. Aber nicht nur die Schulen, sondern alle Dormagener sind dazu eingeladen, bis zum 5. Juni möglichst viele Kilometer auf dem Rad zurückzulegen. Eine Anmeldung ist noch über den gesamten Zeitraum der Aktion möglich. Die Stadt Dormagen möchte auch dieses Jahr wieder die fahrradaktivste Kommune im Rhein-Kreis Neuss werden und das Ergebnis des Vorjahres (290.000 Kilomter) übertreffen. Weitere Informationen gibt es online auf  www.stadtradeln.de. (-oli)