Maskenpflicht auch an Bahnhöfen

Seit vergangenen Sonntag gilt auch der Rhein-Kreis Neuss als Corona-Risikogebiet. Seit Montag gelten daher verschärfte Regeln zur Eindämmung des Coronavirus. Unter anderem müssen Bürger in Fußgängerzonen Masken tragen. Diese Regelung wurde in Zusammenarbeit mit den kreisangehörigen Kommunen weiter konkretisiert und in die Corona-Allgemeinverfügung des Rhein-Kreises Neuss zur Pandemie-Bekämpfung aufgenommen.

Die Maskenpflicht gilt grundsätzlich weiter überall dort, wo der Mindestabstand von 1,5 Metern nicht einzuhalten ist. Neu ist die Definition bestimmter Innenstadtbereiche, in denen die Maskenpflicht insbesondere eingehalten werden muss. In Dormagen gilt sie in der Fußgängerzone und in der Altstadt von Zons sowie an den Bahnhöfen in Dormagen und Nievenheim. Die Gemeinde Rommerskirchen hat bisher keine Straßen ausgewiesen, dennoch gilt auch hier die Vorgabe, i n stark frequentierten Bereichen einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen, wenn die nötigen Mindestabstände nicht einzuhalten sind.

Antworten auf häufig gestellte Fragen über die aktuell gültigen Schutzmaßnahmen gibt der Kreis online auf www.rhein-kreis-neuss.de/corona-faq. Die aktuelle Allgemeinverfügung des Kreises kann unter folgendem Link eingesehen werden: www.rhein-kreis-neuss.de/av-corona-50. (md/-oli)

45 Infizierte in Dormagen

Im Rhein-Kreis Neuss ist aktuell bei 377 Personen eine Infektion mit dem Coronavirus nachgewiesen. Das gab die Kreisverwaltung am späten Mittwochnachmittag, 21. Oktober, bekannt. Davon befinden sich 32 in einem Krankenhaus. Von den aktuell Infizierten Personen wohnen 167 in Neuss, 45 in Dormagen, 44 in Grevenbroich, 43 in Kaarst, 38 in Meerbusch, 21 in Korschenbroich, elf in Jüchen und acht in Rommerskirchen. Der Sieben-Tage-Inzidenzwert des Landeszentrums Gesundheit Nordrhein-Westfalen (LZG) liegt aktuell im Kreisgebiet bei 68,2. Insgesamt wurden im Rhein-Kreis Neuss seit Pandemie-Beginn 1.986 Infektionen mit dem Coronavirus bestätigt; 1.581 Personen sind wieder von der Infektion genesen. Unverändert sind bisher kreisweit 28 Menschen in Verbindung mit der Erkrankung an Covid-19 verstorben. Zurzeit sind 1.369 Personen als begründete Verdachtsfälle auf Empfehlung des Kreisgesundheitsamtes durch die jeweilige Wohnsitzkommune in Quarantäne gesetzt. (md/-oli)

Geisterspiel gegen Ferndorf?

Nachdem der Sieben-Tage-Inzidenzwert, der die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner misst, im Rhein-Kreis Neuss am Sonntag, 18. Oktober, den Wert von 50 überschritten hat und aktuell bei weit über 60 liegt, gilt die vom Kreis erlassene neue Allgemeinverfügung. Für den Profisport hat die „Gefahrenstufe 2“ unmittelbare Auswirkungen: Wenn der Wert bis Samstag nicht auf 35 oder niedriger zurückgeht, dann wird die zweite Heimpartie der Handball-Saison 2020/21 des TSV Bayer Dormagen gegen den TuS Ferndorf am Sonntag, 25. Oktober, ab 17 Uhr zwar durchgeführt – aber als „Geisterspiel“. Dass in der vorvergangenen Woche beim TuS Ferndorf ein Spieler positiv getestet wurde, hat derzeit keine Auswirkungen auf das Spiel im Sportcenter. Sollte der Inzidenzwert auf die für den Handballspitzensport zulässige Höhe sinken, sind nach dem genehmigten Hygienekonzept des TSV bis zu 958 Handballfans erlaubt. Aufgrund der unklaren Situation hat der Verein den Online-Ticketverkauf gestoppt und wird künftig den Verkauf frühestens montags vor dem jeweiligen Spiel starten – so auch für das übernächste Heimspiel am 30. Oktober gegen den TuS N-Lübbecke. Sollte die Austragung des Spiels gegen Ferndorf mit Zuschauern zulässig sein, würde der Ticketshop am Samstag, 24. Oktober, wieder geöffnet. Ist dies nicht der Fall, erhalten die Käufer von Tagestickets Informationen vom TSV-Partner „Ticketmaster“. Der Verein bittet darum, von telefonischen Anfragen in Ticketangelegenheiten abzusehen. Sollte es neue Informationen zum Ferndorf-Heimspiel geben, werden diese umgehend veröffentlicht. (md/-oli)

Inzidenz-Wert steigt weiter

Im Rhein-Kreis Neuss ist – Stand Dienstagnachmittag, 20. Oktober – bei 360 Personen eine Infektion mit dem Coronavirus nachgewiesen. Hiervon befinden sich 31 in einem Krankenhaus. Von den aktuell Infizierten wohnen 157 in Neuss, 44 in Dormagen, jeweils 40 in Grevenbroich und Kaarst, 34 in Meerbusch, 22 in Korschenbroich, zwölf in Jüchen und elf in Rommerskirchen. Der Inzidenz-Wert des Landeszentrums Gesundheit Nordrhein-Westfalen (LZG) liegt auf Basis der vergangenen sieben Tage im Kreisgebiet bei 66,4. Insgesamt wurden im Rhein-Kreis Neuss seit Pandemie-Beginn 1.952 Infektionen mit dem Coronavirus bestätigt; 1.564 Personen sind wieder von der Infektion genesen. Unverändert sind bisher kreisweit 28 Menschen in Verbindung mit der Erkrankung an Covid-19 verstorben. Zurzeit sind 1.444 Personen als begründete Verdachtsfälle in Quarantäne gesetzt.

In den Corona-Testzentren Neuss und Grevenbroich sowie durch die mobilen Testteams sind in der vergangenen Woche 1.312 Testungen vorgenommen worden, in der Woche davor waren es 1.245. Seit dem 11. März wurden dort insgesamt 21.485 Testungen durchgeführt, von denen bislang 960 positiv waren. Die Zahlen umfassen nicht die Testungen in Arztpraxen und Krankenhäusern im Kreisgebiet sowie von Reiserückkehrern an Flughäfen oder Grenzstationen. (md/-oli)

Inzidenz-Wert bei 62,9

Ein 82-jähriger Mann aus Dormagen mit Vorerkrankungen ist in Verbindung mit einer Infektion mit dem Coronavirus verstorben. Das teilte die Kreisverwaltung am Montagnachmittag, 19. Oktober, mit. Damit ist die Zahl der Todesopfer im Kreisgebiet auf 28 gestiegen. Im Rhein-Kreis Neuss ist aktuell bei 324 Personen eine Infektion mit dem Coronavirus nachgewiesen. Davon befinden sich 28 Personen zur Behandlung in einem Krankenhaus. Von den aktuell Infizierten wohnen 142 in Neuss, 40 in Grevenbroich, 38 in Meerbusch, 37 in Dormagen, 29 in Kaarst, 19 in Korschenbroich, zehn in Jüchen und neun in Rommerskirchen. Insgesamt wurden im Kreisgebiet bisher 1.885 Infektionen mit dem Coronavirus bestätigt; 1.533 Personen sind wieder von der Infektion genesen. Der Sieben-Tage-Inzidenz-Wert des Landeszentrums Gesundheit Nordrhein-Westfalen (LZG) liegt aktuell im Kreisgebiet bei 62,9. Derzeit sind kreisweit 1.398 Personen als begründete Verdachtsfälle in Quarantäne gesetzt. (md/-oli)

Inzidenz-Wert über 50

Im Rhein-Kreis Neuss ist – Stand Sonntagnachmittag, 18. Oktober – bei 307 Personen eine Infektion mit dem Coronavirus nachgewiesen. Davon befinden sich 26 Personen zur Behandlung in einem Krankenhaus. Von den aktuell Infizierten wohnen 134 in Neuss, 38 in Grevenbroich, 36 in Dormagen, 32 in Meerbusch, 30 in Kaarst, 17 in Korschenbroich, jeweils zehn in Jüchen und Rommerskirchen. Der Inzidenz-Wert des Landeszentrums Gesundheit Nordrhein-Westfalen (LZG) liegt nun für den Rhein-Kreis Neuss bei 51,8 und damit erstmals über 50. Für diesen Wert wird die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen gemessen. Ab einem Wert von 35 sind gemäß der Coronaschutzverordnung in Nordrhein-Westfalen erste Erweiterungen der Schutzmaßnahmen vorgesehen; ab einem Wert von 50 greifen weitergehende Maßnahmen. So hat der Rhein-Kreis Neuss heute eine neue Allgemeinverfügung erlassen. Sie ist im Internet unter www.rhein-kreis-neuss.de/av-corona-50 einzusehen. Insgesamt wurden im Kreisgebiet seit Pandemie-Beginn 1.847 Infektionen mit dem Coronavirus bestätigt; 1.513 Personen sind wieder von der Infektion genesen. Unverändert sind bisher kreisweit 27 Menschen in Verbindung mit der Erkrankung an Covid-19 verstorben. Zurzeit sind 1.328 Personen als begründete Verdachtsfälle in Quarantäne gesetzt. (md/-oli)

FNP: Erneute Offenlage

Weil der Flächennutzungsplan der Stadt Dormagen in seinen Grundzügen nicht mehr den heutigen Anforderungen an eine nachhaltige Stadtentwicklung entspricht, wird das Planwerk schon seit einiger Zeit neu erarbeitet. Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Mittlerer Niederrhein macht Unternehmen darauf aufmerksam, dass der Planentwurf bis zum 11. November erneut öffentlich ausliegt. „Wir raten den Betrieben zu prüfen, ob ihr Standort von den Änderungen betroffen ist“, sagt Silke Hauser, Leiterin des IHK-Bereichs „Umwelt, Planen, Bauen“. Unternehmen, die eine Stellungnahme abgeben, können diese bis zum 30. Oktober auch der IHK zukommen lassen, die sich ebenfalls vor dem Hintergrund des gesamtwirtschaftlichen Interesses in der Region zu den Planungen äußern wird. Weitere Informationen und sämtliche Unterlagen finden Unternehmen im Internet auf www.mittlerer-niederrhein.ihk.de/21494. Fragen beantwortet die IHK-Beraterin für den Bereich „Planen und Bauen“, Stephanie Willems, die unter Tel. 02151/635-345 und per E-Mail an stephanie.willems@mittlerer-niederrhein.ihk.de erreichbar ist.

Die Stadt Dormagen steht vor einer großen Zukunftsaufgabe. Der aus dem Jahr 1980 stammende FNP soll neu aufgestellt werden. Hierdurch sollen die Voraussetzungen für eine nachhaltige und zukunftsfähige Stadtentwicklung geschaffen werden. Insbesondere die veränderten demographischen Rahmenbedingungen, neue Anforderungen in den Bereichen Wohnen, Wirtschaft und Verkehr sowie die gewachsenen ökologischen Ansprüche spielen dabei eine ausschlaggebende Rolle. Wo kann beispielsweise in den Dormagener Stadtteilen künftig noch gebaut werden? An welchen Stellen sind Industrie- und Gewerbeansiedlungen möglich? Welche Flächen sollen dagegen für den Naturschutz oder die Landwirtschaft gesichert werden? Das alles legt der Flächennutzungsplan fest, der jetzt nach 30 Jahren neu aufgestellt wird. (md/-oli)