Zwölf Infizierte in Dormagen

Im Rhein-Kreis Neuss ist – Stand Freitagnachmittag, 24. Juli – bei 57 Personen eine Infektion mit dem Corona-Virus nachgewiesen. Davon wohnen 21 in Neuss, zwölf in Dormagen, je sechs in Grevenbroich, Kaarst und Meerbusch, drei in Jüchen, zwei in Korschenbroich und eine Person in Rommerskirchen. Unverändert sind 21 Menschen im Zusammenhang mit der Erkrankung verstorben. Insgesamt wurden im Kreisgebiet 866 Infektionen mit dem Sars Cov-2 bestätigt. Kreisweit sind 788 Personen wieder von der Infektion genesen. Der Wert der Neuinfektionen je 100.000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen liegt bei 8,9 (Vortag 6,4). Sollte dieser 50 erreichen, müssten wieder verschärfte Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie getroffen werden. „Die momentan wieder steigenden Infektionszahlen machen noch einmal deutlich, dass wir uns in einem Marathon-Lauf befinden, der noch lange nicht beendet ist“, so Landrat Hans-Jürgen Petrauschke.

Der Anstieg im Kreisgebiet lasse sich nicht auf einen oder mehrere Hot-Spots zurückführen. Lediglich bei einer sechsköpfigen Familie aus Dormagen steht eine größere Zahl an Infektionen im direkten Zusammenhang. „Wir haben viele voneinander unabhängige Infektionen. Es gibt also weiter eine permanente Ansteckungsgefahr“, so Petrauschke, der an die Bürger appelliert: „Es ist weiterhin unbedingt erforderlich, dass sich alle an die Verhaltens- und Hygieneregeln halten. Halten sie bitte möglichst immer 1,50 Meter Abstand und waschen sich regelmäßig die Hände. Tragen Sie eine Maske, wo es vorgeschrieben ist. Wir dürfen jetzt nicht nachlässig werden und die erreichten Erfolge gefährden.“

Aktuell sind noch 187 Personen als begründete Verdachtsfälle in Quarantäne gesetzt. Insgesamt 4.665 Personen konnten bereits wieder aus der Quarantäne entlassen werden, da sie nach Ablauf der 14-tägigen Inkubationszeit keine Krankheitssymptome zeigten. (md/-oli)

Vier Infizierte in Dormagen

Im Rhein-Kreis Neuss ist – Stand Sonntagnachmittag, 19. Juli – bei 40 Personen eine Infektion mit dem Coronavirus nachgewiesen. Davon wohnen 16 in Neuss, sieben in Grevenbroich, fünf in Kaarst, vier in Dormagen, jeweils drei in Korschenbroich und Meerbusch sowie zwei in Rommerskirchen. Unverändert sind 21 Menschen im Zusammenhang mit der Erkrankung verstorben. Insgesamt wurden im Kreisgebiet 835 Infektionen mit dem Coronavirus bestätigt; 774 Personen sind wieder von der Infektion genesen.  Der Wert der Neuinfektionen je 100.000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen liegt bei 6,7. Sollte dieser 50 erreichen, müssten wieder verschärfte Maßnahmen zur Eindämmung der Coronapandemie getroffen werden. Insgesamt konnten 4.611 Personen bereits wieder aus der Quarantäne entlassen werden, da sie nach Ablauf der 14-tägigen Inkubationszeit keine Krankheitssymptome zeigten. Aktuell sind noch 192 Personen als begründete Verdachtsfälle in Quarantäne gesetzt. (md/-oli)

Wert hoch auf 4,9

Im Rhein-Kreis Neuss ist – Stand Donnerstagnachmittag, 16. Juli – bei 33 Personen eine Infektion mit dem Coronavirus nachgewiesen. Davon wohnen zwölf in Grevenbroich, sieben in Neuss, jeweils drei in Dormagen, Korschenbroich und Meerbusch, je zwei in Jüchen und Kaarst sowie eine Person in Rommerskirchen. Insgesamt wurden im Rhein-Kreis Neuss 822 Infektionen mit dem Coronavirus bestätigt. Kreisweit sind 768 Personen wieder von der Infektion genesen, 21 sind im Zusammenhang mit dem Coronavirus verstorben. Der Wert der Neuinfektionen je 100.000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen liegt bei 4,9 (Vortag 4,2). Sollte dieser 50 erreichen, müssten wieder verschärfte Maßnahmen zur Eindämmung der Coronapandemie getroffen werden. Insgesamt 4.583 Personen konnten wieder aus der Quarantäne entlassen werden, da sie nach Ablauf der Inkubationszeit (14 Tage) keine Krankheitssymptome zeigten. Aktuell sind noch 165 Personen als begründete Verdachtsfälle auf Empfehlung des Kreis-Gesundheitsamtes durch die jeweilige Stadt in Quarantäne gesetzt. (md/-oli)

Wert sinkt auf 2,7

Im Rhein-Kreis Neuss ist – Stand Sonntagnachmittag, 12. Juli – bei 27 Personen eine Infektion mit dem Coronavirus nachgewiesen. Davon wohnen elf in Grevenbroich, sechs in Neuss, vier in Dormagen, drei in Meerbusch, zwei in Jüchen und eine Person in Korschenbroich. Insgesamt wurden im Kreisgebiet bisher 805 Infektionen mit dem SARS CoV-2 bestätigt. Kreisweit sind 757 Personen wieder von der Infektion genesen. Der Wert der Neuinfektionen je 100.000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen liegt bei 2,7 (Freitag, 10. Juli = 4,0). Sollte dieser 50 erreichen, müssten wieder verschärfte Maßnahmen zur Eindämmung der Coronapandemie getroffen werden. Insgesamt konnten 4.535 Personen wieder aus der Quarantäne entlassen werden, da sie nach Ablauf der Inkubationszeit keine Krankheitssymptome zeigten. Aktuell sind noch 139 Personen als begründete Verdachtsfälle in Quarantäne. (md/-oli)

Protest gegen Inobhutnahme

Nach der Versammlung vor dem Rathaus setzte sich der Demonstrationszug in Richtung Schützenplatz in Bewegung. (Fotos: -oli)

Am frühen Sonntagnachmittag, 12. Juli, kam es in der Dormagener Innenstadt zu einer Protestaktion gegen die Inobhutnahme zweier türkischer Kinder aus ihrer Familie durch das städtische Jugendamt. Auf dem Platz vor dem Historischen Rathaus versammelten sich ab etwa 14 Uhr immer mehr Menschen, teilweise mit Bannern und Schildern. Einige trugen neongelbe und -orange Warnwesten. Als die Zahl der Menschen immer größer wurde und als auch immer mehr Fahrzeuge und Motorräder in den Bereich der Fußgängerzone einfuhren (überwiegend mit auswärtigen Kennzeichen), rief ein Anwohner, der anonym bleiben möchte (Name ist der Redaktion bekannt), die Polizei an. Die erschien kurz danach mit mehreren Fahrzeugen und Beamten vor Ort. Es folgte ein längeres Gespräch mit den Verantwortlichen der Versammlung. Nach Informationen von meinDORMAGEN hatten diese bei der Polizei wohl nur eine Kundgebung auf dem Schützenplatz beantragt, nicht aber einen Demonstrationszug vom Rathausvorplatz über Kölner Straße und Walhovener Straße bis zum Schützenplatz. Die Polizei reagierte vor Ort offensichtlich sehr besonnen, ließ die Versammlung und den friedlichen Umzug der Demonstrierenden bis zum Schützenplatz zu. Die Menge versammelte sich erst im Bereich der Caféserie Lemke, des Eiscafés Bellini und der VR Bank-Filiale. Danach ging es vor den Eingangsbereich des Historischen Rathauses. Dabei gab es über ein Megafon Durchsagen, es wurde immer wieder laut applaudiert und gepfiffen. Beobachter berichteten von deutlich mehr als 1.000 Teilnehmern. Stadtpressesprecher Max Laufer erklärte auf Anfrage von meinDORMAGEN, dass der Stadt die Aktion im Vorfeld über Aktivitäten in den Sozialen Medien bekannt gewesen sei. Genehmigungen nach dem Versammlungsrecht erteilt nicht die Stadt, sondern die Polizei. Zum dem schwebenden Verfahren äußerte sich Laufer nicht. Im Raum steht der Vorwurf der Kindesmisshandlung durch den Familienvater. Die Eltern haben den Vorwurf von Anfang an entschieden zurückgewiesen und kämpfen vor Gericht um das Sorgerecht für ihre Kinder. Bürgermeister Erik Lierenfeld hatte sich Mitte Juni in einer Ansprache bei Facebook zu dem Vorgang geäußert („Jugendamt holte zwei Kinder aus Hackenbroicher Familie“, Gesamtausgabe von Rheinischer Anzeiger und Schaufenster zum Sonntag vom 20. Juni 2020, Seite 2). (-oli)

21. Corona-Todesopfer kreisweit

Eine 69-jährige Frau mit Vorerkrankungen aus Neuss ist im Zusammenhang mit einer Erkrankung am Coronavirus gestorben. Damit stieg die Zahl der Todesopfer kreisweit auf 21, wie die Kreisverwaltung am Mittwochnachmittag, 8. Juli, meldete. Im Rhein-Kreis Neuss ist bei 33 Personen eine Infektion mit dem SARS CoV-2 nachgewiesen. Davon wohnen jeweils elf in Neuss und Grevenbroich, je vier in Jüchen und Meerbusch und jeweils eine Person in Kaarst, Dormagen und Korschenbroich. Insgesamt wurden im Kreisgebiet 798 Infektionen mit dem Coronavirus bestätigt; 744 Personen sind wieder von der Infektion genesen. Der Wert der Neuinfektionen je 100.000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen liegt bei 3,5 (Vortag 3,3). Sollte dieser 50 erreichen, müssten wieder verschärfte Maßnahmen zur Eindämmung der Coronapandemie getroffen werden. Insgesamt 4.453 Personen konnten bereits wieder aus der Quarantäne entlassen werden, da sie nach Ablauf der 14-tägigen Inkubationszeit keine Krankheitssymptome zeigten. Aktuell sind noch 195 Personen als begründete Verdachtsfälle auf Empfehlung des Kreis-Gesundheitsamtes durch die jeweilige Wohnortkommune in Quarantäne gesetzt. (md/-oli)

Wert sinkt weiter auf 5,1

Im Rhein-Kreis Neuss ist – Stand Sonntagnachmittag, 5. Juli –  bei 40 Personen eine Infektion mit dem Coronavirus nachgewiesen. Von den Infizierten wohnen 14 in Neuss, elf in Grevenbroich, sechs in Jüchen, fünf in Meerbusch, zwei in Kaarst und jeweils ein Infizierter in Korschenbroich und Dormagen. Der Wert der Neuinfektionen je 100.000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen liegt nur noch bei 5,1 (Vortag 7,1). Insgesamt wurden im Kreisgebiet 793 Infektionen mit dem SARS CoV-19 bestätigt. Kreisweit sind 733 Personen schon wieder von der Infektion genesen. Insgesamt 4.378 Personen konnten bereits wieder aus der Quarantäne entlassen werden, da sie nach Ablauf der Inkubationszeit (14 Tage) keine Krankheitssymptome zeigten. Aktuell sind noch 240 Personen als begründete Verdachtsfälle in Quarantäne gesetzt. (md/-oli)