Essen-Spiel: Es gibt wieder Tickets

Die Anpassung der Corona-Schutzverordnung durch das Land NRW hat auch Konsequenzen für die Heimspiele des TSV Bayer Dormagen in der Zweiten Handball-Bundesliga. Der Vorverkauf für den West-Schlager gegen TuSEM Essen, der am Freitag, 10. Dezember, um 19.30 Uhr im Sportcenter angepfiffen wird, war in der Vorwoche vorsorglich gestoppt worden. Nun konnte er wieder geöffnet werden, da das Sportcenter bis zur Hälfte der möglichen Zuschauerkapazität ausgelastet werden darf.

Somit können bei den nächsten Heimspielen bis zu 1.600 Zuschauer in die Halle. Für das Spiel gegen Essen sind bereits über 1.100 Karten verkauft. Wer das Spiel in der Halle verfolgen will, sollte also möglichst schnell Tickets für Freitag über den Online-Shop kaufen. Sollten bis Freitag alle 1.600 Karten verkauft sein, wird es keine Abendkasse geben. Für das letzte Heimspiel des Jahres gegen die HSG Nordhorn-Lingen am Donnerstag, 23. Dezember, 19.30 Uhr, gilt vorerst die gleiche Auslastung.

Darüber hinaus gilt für die Begegnung am Freitag erneut die 2G-Regel. Außerdem wird das Tragen eines Mund-Nase-Schutzes auch auf dem Sitzplatz verpflichtend. Ergänzend empfiehlt der TSV einen tagesaktueller Corona-Schnelltest. Bereits zum dritten Mal findet am Freitag direkt vor Anpfiff auch der „Dormagener Teddy Bear Toss“ statt. Dabei sammeln die Spieler die von den Fans mitgebrachten Kuscheltiere, die auf das Spielfeld geworfen werden. Die Tiere werden anschließend zu gleichen Teilen an Kinder im von der Flutkatastrophe betroffenen Ahrtal und an die „Tafel Dormagen“ verteilt. (-oli/md)

 

Zwei weitere Todesopfer

Eine 34-jährige Frau und ein 86-jähriger Mann, beide aus Meerbusch, sind in Verbindung mit der Erkrankung an Covid-19 verstorben. Damit ist die Zahl der Todesopfer kreisweit auf 393 gestiegen. Im Rhein-Kreis Neuss ist aktuell bei 2.964 Personen (Vortag 2.892) eine Infektion mit dem Corona-Virus nachgewiesen. Aufgrund ihrer Erkrankung befinden sich aktuell 17 Personen (18) zur Behandlung in einem Krankenhaus. In Dormagen gibt es 429 Infizierte (403), in Rommerskirchen sind es 67 ( 66). Die Sieben-Tage-Inzidenz des Robert-Koch-Instituts liegt für den Rhein-Kreis Neuss heute bei 245,4 (250,9). Unter den im Kreisgebiet aktuell infizierten Personen ist in 876 Fällen (902) die Delta-Variante und in einem Fall (1) die Omikron-Variante nachgewiesen. Hierbei gibt es aktuell keinen Hot-Spot. Zurzeit sind 2.631 Personen (2. 487) als begründete Verdachtsfälle auf Empfehlung des Kreisgesundheitsamtes in Quarantäne gesetzt. (md/-oli)

Impfaktion im Bürgerhaus

Der CDU-Stadtverband Dormagen lädt zusammen mit Dr. Annette Golücke, Dr. Ursula Dick und Dr. Norbert Sijben vom Praxisnetz Dormagen für Samstag 11. Dezember, von 13 bis 14.30 Uhr in das Bürgerhaus in Horrem zu einer Impfaktion ein. Dabei können sich alle interessierten Dormagener ohne Termin für eine BoosterImpfung mit dem mRNAImpfstoff von Moderna kostenlos eine Auffrischungsimpfung geben lassen. Ungeimpfte werden ebenfalls nicht abgewiesen. Um das Tragen mindestens einer medizinischen Maske sowie das Einhalten von Abständen wird gebeten. Den drei Impfärzten stehen insgesamt 300 Impfdosen zur Verfügung; es wird in zwei getrennten Räumen geimpft.(md/-oli)

Zwei Taschendiebstähle

In Dormagen wurden in der vergangenen Woche gleich zwei Seniorinnen Opfer von Taschendieben, als sie in einem Supermarkt an der Kölner Straße in der Innenstadt einkauften. Am Donnerstag, 2. Dezember, hielt sich eine 86-Jährige gegen 13 Uhr in dem Geschäft auf, als sie von zwei jungen Frauen angesprochen wurde. Man befragte sie ausführlich nach Inhaltsstoffen verschiedener Zahnpasta-Packungen, da man den Text angeblich nicht lesen könne. Die lebensältere Frau merkte wohl, dass die beiden Damen ihr auffällig nahe kamen, dachte sich aber zunächst nichts dabei. Erst an der Kasse fiel ihr auf, dass sie keine Geldbörse mehr hatte. Die beiden Tatverdächtigen sollen etwa 18 bis 25 Jahre alt gewesen sein. Sie waren beide circa 160 bis 165 Zentimeter groß, wobei die eine etwas größer war als die andere. Beide waren von schlanker Statur; eine hatte mittelblonde, ihre Begleiterin dunkle Haare. Am Freitag, 3. Dezember, stellte eine 77-Jährige gegen 11 Uhr an der Kasse fest, dass ihr Portemonnaie fehlte. Sie hatte zuvor nichts bemerkt. Die Kriminalpolizei sucht nun nach Zeugen. Wer Hinweise geben kann, wird gebeten, sich unter Tel. 02131/300-0 mit den Ermittlern in Verbindung zu setzen. (md/-oli)

Impfzentrum öffnet wieder

Der Rhein-Kreis Neuss plant ab Donnerstag wieder sein Impfzentrum in der Turnhalle des Berufskollegs für Technik und Informatik (BTI) am Neusser Hammfelddamm zu öffnen. Voraussichtlich bis zum Ende der Weihnachtsferien werden dort Erst-, Zweit- und Drittimpfungen angeboten. Geimpft wird ab dem 9. Dezember täglich jeweils von 8 bis 20 Uhr (ohne Anmeldung).

Die deutlich kleinere stationäre Impfstelle an der Hammer Landstraße wird durch das Impfzentrum ersetzt und öffnet zum letzten Mal am Dienstag, 7. Dezember. Das wieder eröffnete, große Impfzentrum mit zehn Impfstraßen wird vom Rhein-Kreis Neuss, der Kassenärztlichen Vereinigung und den Hilfsorganisationen DRK, Malteser und Johanniter betrieben. Geimpft wird mit den mRNA-Impfstoffen der Hersteller Moderna und – nach Verfügbarkeit – BionTech sowie dem nur für Personen ab 18 Jahren zugelassenen Vakzin von Johnson & Johnson. Personen unter 30 Jahren erhalten in der Regel BioNTech oder nach ärztlicher Aufklärung Moderna. Impfberechtigt sind alle NRW-Einwohner ab 12 Jahren. Eine einmalige Impfung von Genesenen nach Covid-19-Infektion wird ebenfalls angeboten. Eine Booster-Impfung ist für alle Personen möglich, deren zweite Impfung mindestens fünf Monate zurückliegt. Der Landrat ruft dazu auf, schnellstmöglich einen Impftermin beim Hausarzt zu vereinbaren oder die Möglichkeit zu nutzen, sich ohne Termin im Impfzentrum oder bei einem der mobilen Impfangebote impfen zu lassen. Eine Übersicht über alle Impfangebote des Rhein-Kreises Neuss gibt es online auf www.rhein-kreis-neuss.de/coronaimpfung.

Impfwillige müssen nur ihren Lichtbildausweis mitbringen. Zudem soll möglichst der ausgefüllte Anamnese- und Einwilligungsbogen für einen mRNA-Impfstoff (BioNTech/Moderna) oder einen Vektor-Impfstoff (Johnson & Johnson) und – insbesondere bei Auffrischimpfungen – ein Impfausweis vorgelegt werden. Für die Booster-Impfungen ist nur der Einwilligungsbogen erforderlich. Die Unterlagen sind online unter www.rhein-kreis-neuss.de/coronaimpfung verfügbar, können aber auch vor Ort ausgefüllt werden. Bei Kindern und Jugendlichen im Alter von zwölf bis 15 Jahren ist die Einwilligung eines Sorgeberechtigten nötig. (md/-oli)

Erster Omikron-Fall

Im Rhein-Kreis Neuss ist aktuell bei 2.892 Personen (Vortag 2.904) eine Infektion mit dem Corona-Virus nachgewiesen. Aufgrund ihrer Erkrankung an Covid-19 befinden sich aktuell 18 Personen (16) zur Behandlung in einem Krankenhaus. Die Kreisverwaltung gibt nicht an, wie viele davon intensivmedizinisch betreut werden müssen. In Dormagen gibt es aktuell 403 Infizierte (422), in Rommerskirchen sind es 66 (61). Die Sieben-Tage-Inzidenz des Robert-Koch-Instituts liegt für den Rhein-Kreis Neuss heute bei 250,9 (285,4). Bei einer 77-jährigen Frau aus Kaarst wurde die Omikron-Variante der Coronavirus nachgewiesen. Unter den im Kreisgebiet aktuell infizierten Personen ist in 902 Fällen (963) die Delta-Variante nachgewiesen. Hierbei gibt es weiter keinen Hot-Spot. Zurzeit sind 2.487 Personen (2.399) als begründete Verdachtsfälle in Quarantäne gesetzt. (-oli/md)

Das gilt ab heute

Die Landesregierung hat erneut die Corona-Schutzverordnung NRW angepasst, die so zunächst bis zum 21. Dezember gelten soll. Ab Samstag, 4. Dezember gilt für nicht geimpfte oder genesene Bürger bei allen privaten Kontakten im öffentlichen und im privaten Bereich eine Kontaktbeschränkung auf den eigenen Haushalt sowie höchstens zwei weitere Personen eines anderen Haushalts. Kinder unter 14 Jahren sind hiervon ausgenommen. Ehegatten, Lebenspartner und Partner einer nichtehelichen Lebensgemeinschaft gelten als ein Haushalt, auch wenn sie keinen gemeinsamen Wohnsitz haben.

Darüber hinaus gilt ab heute die 2G-Regel im Einzelhandel. Davon ausgenommen sind lediglich Geschäfte des täglichen Bedarfs (unter anderem Supermärkte, Drogeriemärkte, Apotheken und Buchhandlungen). Weihnachtsmärkte und damit auch der Dormagener Weihnachtstreff dürfen unter 2G- und AHA-Regeln geöffnet bleiben. Der Nikolausmarkt in Zons heute und morgen kann ebenfalls unter diesen Vorgaben stattfinden.

Bei größeren Sport-, Kultur- oder vergleichbaren Großveranstaltungen greift eine Kapazitätsbegrenzung ab 1.000 Zuschauenden. Bei mehr als 1.000 Personen darf nur noch 30 Prozent der Kapazität genutzt werden. Unabhängig von der Größe des Veranstaltungsorts besteht eine absolute Obergrenze von maximal 5.000 Zuschauern in Innenräumen und maximal 15.000 Zuschauern im Freien. Bis zum 16. Januar 2022 sind zur eigenen Ausübung sportlicher, musikalischer oder schauspielerischer Aktivitäten auch Schüler im Alter von 16 und 17 Jahren den immunisierten Personen gleichgestellt. Bislang waren lediglich Kinder und Jugendliche bis zum Alter von einschließlich 15 Jahren von der 2G-Regelung ausgenommen. (-oli/md)