Prozedere für Stichwahlen

Nachdem bei den Kommunalwahlen am vergangenen Sonntag keiner der acht Bürgermeisterkandidaten die absolute Mehrheit erreicht hat, wird es am Sonntag, 28. September, eine Stichwahl geben. Dabei treten Amtsinhaber Erik Lierenfeld (SPD) und Anissa Saysay (CDU) gegeneinander an. Ebenso ist bei der Landratswahl, wo Katharina Reinhold (CDU) und Hakan Temel (SPD) zur Stichwahl antreten. 

Um an den Stichwahlen teilzunehmen, sollten die bereits verschickten Wahlbenachrichtigungsschreiben erneut in das Wahllokal mitgebracht werden. Es werden keine neuen Wahlbenachrichtigungskarten verschickt. Wer seine Wahlbenachrichtigungskarte nicht mehr besitzt, kann sich im Wahllokal auch nur unter Vorlage des Personalausweises legitimieren. Die Stimmabgaben erfolgen in demselben Wahllokal wie bei der Wahl am 14. September. Zudem kann über den Wahllokalfinder auf der städtischen Webseite das richtige Wahllokal ermittelt werden. Die Wahllokale öffnen am 28. September um 8 Uhr und schließen um 18 Uhr.

Wer sich bereits beim ersten Wahldurchgang für eine Briefwahl entschieden hat, erhält die Stimmzettel für die Stichwahlen in der Regel automatisch zugesandt. Nur wer bei der Beantragung den Haken bei der Stichwahl nicht gesetzt hat, muss erneut Briefwahl beantragen. Die Briefwahlunterlagen für die Stichwahlen werden am Donnerstag, 18. September, verschickt. Wer noch Briefwahl beantragen möchte, kann dies online unter https://www.itk-rheinland.de/briefwahlantrag/dormagen#/ machen. Ebenfalls ab Donnerstag, 18. September, können die Stimmen für die Stichwahlen auch direkt beim Wahlamt im Neuen Rathaus, Paul-Wierich-Platz 2, abgegeben werden. Die Öffnungszeiten sind: Montag 8.30 bis 12 Uhr, Dienstag 8.30 bis 12 Uhr, Mittwoch 8.30 bis 12 Uhr, Donnerstag 14 bis 18 Uhr, Freitag 8.30 bis 12 Uhr.

Bei Fragen zu den Stichwahlen können sich Bürger an das Wahlamt wenden, entweder per E-Mail an wahlamt@stadt-dormagen.de oder unter Tel. 02133/257-3290. Alle Infos zu den aktuellen Ergebnissen und zu den Stichwahlen gibt es zudem online auf  https://www.dormagen.de/rathaus-online/politik-wahlen. Dort steht auch ein FAQ mit den häufigsten Fragen und Antworten zur Verfügung. (-oli/md)

Führung mit Nachtwächter

Er beschützte die Bürger, warnte sie vor Feuer, Feinden und Diebesgesindel, verdingte sich dazu tagsüber mitunter sogar als Totengräber: Das Leben eines Nachtwächters im Mittelalter war hart, der Verdienst mager. Bis in das 18. Jahrhundert galt der Beruf sogar als „unehrlich“ – in bester Gesellschaft mit Scharfrichter oder Hübschlerin. Heute dagegen sind die Zonser Nachtwächter hochgeschätzt: Als Gästeführer lassen sie die Vergangenheit lebendig werden und nehmen ihre Besucher mit auf eine atmosphärische Reise durch die mittelalterliche Stadt. Der nächste Rundgang findet am Freitag, 19. September, um 20 Uhr statt. Thomas Vatheuer in Gestalt des Nachtwächters führt die Besucher durch das erleuchtete Zons. Eine Teilnahme ist nur mit Anmeldung möglich. Die Reservierung erfolgt online über Eventbrite: 8 Euro für Erwachsene, 2 Euro für Kinder. (-oli/md)

Stichwahl um Rathausspitze

Seit gestern Abend stehen die vorläufigen Wahlergebnisse bei den Kommunalwahlen in Dormagen fest. Erik Lierenfeld (SPD) kommt bei der Bürgermeisterwahl auf 48,6 Prozent der Stimmen. Auf Anissa Saysay (CDU) entfallen 28,9 Prozent. Platz drei belegt René Jungbluth (GRÜNE) mit 5,5 Prozent. Auf Platz vier folgt Einzelbewerber Ahmet Dogan mit 4,3 Prozent. Dahinter liegen Thomas Freitag (Zentrum, 4,1 Prozent), Torsten Günzel (FDP, 3,5 Prozent), Nils Bergschneider (Die PARTEI, 2,9 Prozent) und Pierre Milbrath (UWG/FW, 2,3 Prozent). Vorbehaltlich der Bestätigung des Ergebnisses durch den Wahlausschuss, der am Mittwoch tagtr, kommt es am Sonntag, 28. September, zu einer Stichwahl zwischen Lierenfeld und Saysay.

Zudem haben die Dormagener die SPD als stärkste Fraktion (33,5 Prozent) in den Stadtrat gewählt. Zweitstärkste Kraft wurde die CDU (30,1 Prozent). Dahinter liegen die AfD (13,8 Prozent), GRÜNE (9,8), FDP (4,2), Zentrum (3,8), Die Linke (2,1), UWG/FW (1,8) und Die PARTEI (1,1). Die Wahlbeteiligung lag im Stadtgebiet bei 59,34 Prozent. Von 50.484 Wahlberechtigten haben sich demnach 20.527 nicht an den Wahlen beteiligt.

Bei der Landratswahl kam Katharina Reinhold (CDU) auf 40,4 Prozent der Stimmen. Hakan Temel (SPD) erhieltlt 25,3 Prozent. Dahinter folgen Maritta Schwartz (AfD) mit 15,8 Prozent, Dirk Schimanski (GRÜNE, 10,5 Prozent), Hans-Joachim Woitzik (Zentrum, 5,3) und Lisa Granderath (Die PARTEI, 2,7). Auch bei der Landratswahl kommt es somit zu einer Stichwahl am 28. September, da auf keinen Kandidaten mehr als 50,0 Prozent entfielen. (-oli/md)

Internes Event bei evd

Am Freitag, 19. September, bleiben das Kundencenter, die Verwaltung und das Lager der energieversorgung dormagen (evd) aufgrund einer internen Veranstaltung zu. Am Montag, 22. September, sind alle Servicestellen wieder zu gewohnten Zeiten geöffnet und erreichbar. Kunden können ihre Anliegen und Fragen zu Lieferverträgen jederzeit per E-Mail an energie@evd-dormagen.de richten. Andere Anliegen und Anfragen können an info@evd-dormagen.de geschickt werden. Zudem kann das Online-Kundencenter für die Abgabe von Zählerständen, Adressänderungen, Abschlagsänderungen, Bankdateneingaben und weiteren Funktionen genutzt werden. Der Entstördienst ist wie gewohnt rund um die Uhr unter Tel. 02133/971-11 erreichbar. (-oli/md)

Hubertussaal in neuem Glanz

Große Freude bei der St. Hubertus Schützenbruderschaft Straberg: Vor dem am morgigen Samstag, 13. September, beginnenden Schützenfest wurde die Sanierung der Böden und der Austausch der Waschbecken im Keller des Hubertussaals erfolgreich abgeschlossen. Möglich wurde dieses Projekt durch die Unterstützung von über 1.800 Privatpersonen, Schützen und Unternehmen aus der Region sowie die tatkräftige Förderung durch die VR Bank. Insgesamt kamen beeindruckende 28.106 Euro an Spenden zusammen, darunter eine Einmalspende in Höhe von 6.000 Euro durch den Spendenbeirat der Bank. Der Hubertussaal, seit Jahrzehnten das Herzstück des dörflichen Lebens und Schauplatz zahlreicher Veranstaltungen, erstrahlt also nun in neuem Glanz. Saalwart Christoph Hennecke: „Es ist ein wunderbares Gefühl, den Hubertussaal wieder in vollem Umfang nutzen zu können. Die Resonanz aus dem Dorf war überwältigend. Ohne die breite Unterstützung und den starken Zusammenhalt wäre dieses Projekt nicht möglich gewesen.“ Das würdigte der Vorstand der Schützenbruderschaft auch in seinem Grußwort zum Schützenfest. Lars Kirchenkamp, zweiter Kassierer des Vereins: „Der Hubertussaal bleibt damit ein lebendiger Mittelpunkt unseres Dorfes – für Schützenfeste, Karneval, Familienfeiern und viele weitere Veranstaltungen.“ (-oli/md)

Knapp 70 Old- und Youngtimer

Am Samstag, 13. September, wird es auf der Kölner Straße in der Innenstadt von Dormagen nostalgisch: Die „NMSC Kul-Tour 2025“ rollt mit knapp 70 automobilen Klassikern aus den Baujahren 1950 bis 2000 durch die Fußgängerzone. Es handelt sich um die  traditionelle Ausfahrt des Neusser Motorsportclubs (NMSC). Gegen 10.45 Uhr erreicht der Autocorso, der um 10 Uhr in Neuss startet, die Dormagener „Kö“, wo die einzelnen Old- und Youngtimer vor dem Historischen Rathaus fachkundig kommentiert werden. Im Anschluss führt die Route weiter über Schloss Rheydt, Grevenbroich und Rommerskirchen zurück nach Neuss. Unterwegs sind an verschiedenen Stationen Geschicklichkeitsübungen und Sonderprüfungen wie etwa Slalom-Fahrten zu absolvieren. Mit der Startnummer eins gehen in diesem Jahr als Vorjahressieger zwei Dormagener auf die Kul-Tour: Dennis und Daniela Rowlin führen mit ihrem Ford Escort die Autokarawane an. (-oli/md)

Rund 27 Prozent Briefwähler

Am Sonntag, 14. September, sind alle wahlberechtigten Bürger von Dormagen aufgerufen, ihre Stimmen bei der Kommunal- und Integrationsratswahl abzugeben. Bislang haben 13.885 von 50.512 Wahlberechtigten die Briefwahl beantragt. Das entspricht einem Anteil von 27,48 Prozent. Am Sonntag haben die Wahllokale von 8 bis 18 Uhr geöffnet. Das für den jeweiligen Wähler zuständige Wahllokal ist auf der Wahlbenachrichtigung angegeben, die vor Wochen per Post zugestellt wurde. Alternativ kann über den Wahllokalfinder auf der städtischen Webseite das richtige Wahllokal ermittelt werden. Briefwähler werden seitens der Verwaltung gebeten, ihre roten Wahlbriefe bis spätestens 16 Uhr am Wahlsonntag im Wahlamt abzugeben, damit sie noch in die Auszählung einfließen können. Alternativ steht am Neuen Rathaus, rechts neben dem Eingang, ein beschrifteter Briefkasten zur Verfügung. Nach der Schließung der Wahllokale um 18 Uhr findet in der Kulturhalle an der Langemarkstraße eine Ergebnispräsentation statt. Die offizielle Feststellung des Ergebnisses erfolgt durch den Wahlausschuss am Mittwoch, 17. September, ab 17.30 Uhr im Ratssaal im Anbau an das Neue Rathaus an der Ecke Castellstraße/Römerstraße. (-oli/md)