Kreisweit 161 Wiedergenesene

Im Rhein-Kreis Neuss ist bei 229 aktuell erkrankten Personen eine Infektion mit dem Coronavirus nachgewiesen (Stand Mittwochnachmittag, 1. April). Kreisweit sind 161 Personen bereits wieder von der Infektion genesen. Von den mit dem Virus infizierten Personen wohnen 88 in Neuss, 32 in Grevenbroich, 31 in Dormagen, 26 in Meerbusch, 18 in Kaarst, zwölf in Jüchen, elf in Korschenbroich und elf in Rommerskirchen. Unverändert sechs Menschen sind an den Folgen der Erkrankung verstorben. Insgesamt wurden im Kreisgebiet 396 Infektionen mit dem Coronavirus bestätigt. Insgesamt 1.817 Personen konnten bereits wieder aus der Quarantäne entlassen werden, da sie nach Ablauf der 14-tägigen Inkubationszeit keine Krankheitssymptome zeigten. Aktuell sind noch 875 Personen als begründete Verdachtsfälle in Quarantäne.

Landrat Hans-Jürgen Petrauschke appelliert weiter an die Bevölkerung sich an Verhaltensregeln zu halten: „Es hängt von jedem Einzelnen ab, dass Corona nicht zur Katastrophe wird. Verlassen Sie die Wohnung nur, wenn es dringend notwendig ist, etwa zum Einkaufen, zum Arztbesuch oder zur Arbeit. Halten Sie auch dort Abstand von zwei Metern zu anderen Menschen. Waschen Sie häufig die Hände, greifen Sie sich nicht ins Gesicht und essen Sie nicht ohne vorheriges Händewaschen. Beachten Sie alle bekannten Hygienemaßnahmen. Nur so können wir erreichen, dass sich das Virus nicht wie bisher verbreitet.“

Für wichtige Fragen hat das Kreis-Gesundheitsamt unter Tel. 02181/601-7777 eine Hotline eingerichtet. Die Bürger-Hotline der der Dormagener Stadtverwaltung ist unter Tel. 02133/257-555 erreichbar. (-oli/md)

Drei Infektionsfälle mehr im Stadtgebiet

Im Rhein-Kreis Neuss ist Stand Dienstagnachmittag, 31. März, bei 260 aktuell erkrankten Personen eine Infektion mit dem Coronavirus nachgewiesen. Kreisweit sind 112 Personen schon wieder von der Infektion genesen. Von den aktuell mit dem Virus infizierten Personen wohnen 104 in Neuss, 40 in Grevenbroich, 33 in Dormagen, 28 in Meerbusch, 19 in Kaarst, 16 in Korschenbroich, elf in Jüchen und neun in Rommerskirchen. Unverändert sechs Menschen sind an den Folgen der Erkrankung verstorben. Insgesamt wurden im Rhein-Kreis Neuss somit 378 Infektionen mit dem Coronavirus bestätigt, 1.468 Personen konnten bereits wieder aus der Quarantäne entlassen werden, da sie nach Ablauf der 14-tägigen Inkubationszeit keine Krankheitssymptome zeigten. Aktuell sind noch 1.171 Personen als begründete Verdachtsfälle auf Empfehlung des Kreis-Gesundheitsamtes durch die jeweilige Stadt in Quarantäne gesetzt. Für wichtige Fragen hat das Kreis-Gesundheitsamt unter Tel. 02181/601-7777 eine Hotline eingerichtet. Diese ist montags bis freitags von 8 bis 18 Uhr sowie samstags und sonntags von 9 bis 18 Uhr erreichbar. Aktuelle Informationen finden sich auf der Kreis-Homepage unter www.rhein-kreis-neuss.de/corona. (md/-oli)

Zahl der Todesfälle steigt auf sechs

Im Rhein-Kreis Neuss ist bei 243 aktuell erkrankten Personen eine Infektion mit dem Coronavirus nachgewiesen. Eine 88-jährige Frau und ein 85-jähriger Mann aus Neuss sind an den Folgen der Viruserkrankung verstorben. Beide litten an Vorerkrankungen und wohnten im Seniorenheim St. Hubertusstift. Damit steigt die Zahl der Todesopfer auf insgesamt sechs. Kreisweit 112 Personen sind bereits wieder von der Infektion genesen. Von den aktuell mit dem Virus infizierten Personen wohnen 102 in Neuss, 37 in Grevenbroich, 30 in Dormagen, 25 in Meerbusch, 16 in Kaarst, 15 in Korschenbroich, elf in Jüchen und sieben in Rommerskirchen. Insgesamt wurden somit 361 Infektionen mit dem Coronavirus im Rhein-Kreis Neuss bestätigt. 1.879 Personen konnten bereits wieder aus der Quarantäne entlassen werden, da sie nach Ablauf der 14-tägigen Inkubationszeit keine Krankheitssymptome zeigten. Aktuell sind noch 1.065 Personen als begründete Verdachtsfälle auf Empfehlung des Kreis-Gesundheitsamtes durch die jeweilige Stadt in Quarantäne gesetzt. Im Seniorenheim St. Hubertusstift in Neuss ist nach den Ergebnissen der Testungen bei aktuell 33 Bewohnern und 17 Mitarbeitern eine Infektion mit dem Coronavirus nachgewiesen. Die ärztliche Versorgung ist in der Einrichtung sichergestellt. Die WTG-Behörde und das Gesundheitsamt des Kreises sind im engen Austausch mit der Einrichtungsleitung um eine weitere Ausbreitung des Virus zu verhindern. Für wichtige Fragen hat das Kreis-Gesundheitsamt unter Tel. 02181/601-7777 eine Hotline eingerichtet. Diese ist montags bis freitags von 8 bis 18 Uhr sowie samstags und sonntags von 9 bis18 Uhr erreichbar. Aktuelle Informationen finden sich auf der Kreis-Homepage www.rhein-kreis-neuss.de/corona. (md/av)

245 Infizierte kreisweit

Im Rhein-Kreis Neuss gibt es Stand Sonntagnachmittag, 29. März, insgesamt 245 erkrankte Personen aufgrund einer Infektion mit dem Coronavirus. Kreisweit sind 70 Personen bereits wieder von der Infektion mit SARS-CoV-2 genesen. Von den aktuell mit dem Virus infizierten Personen wohnen 99 in Neuss, 41 in Dormagen, 37 in Grevenbroich, 25 in Meerbusch, 14 in Korschenbroich, zwölf in Kaarst, zehn in Jüchen und sieben in Rommerskirchen. Unverändert sind vier Erkrankte an den Folgen der Infektion gestorben. Insgesamt wurden somit 319 Infektionen mit dem Coronavirus im Rhein-Kreis Neuss bestätigt. 1.333 Personen konnten bereits wieder aus der Quarantäne entlassen werden, da sie nach Ablauf der 14-tägigen Inkubationszeit keine Krankheitssymptome zeigten. Aktuell sind noch 824 Personen als begründete Verdachtsfälle auf Empfehlung des Kreis-Gesundheitsamtes durch die jeweilige Stadt in Quarantäne gesetzt. Für wichtige Fragen hat das Kreis-Gesundheitsamt unter Tel. 02181/601-7777 eine Hotline eingerichtet. Diese ist montags bis freitags von 8 bis 18 Uhr sowie samstags und sonntags von 9 bis 18 Uhr erreichbar. Aktuelle Informationen finden sich online auf www.rhein-kreis-neuss.de/corona. (md/-oli)

Schwarzer Peter nicht zwei Meter groß

Die Stadt Dormagen und insbesondere ihr Eigenbetrieb für die Gebäudewirtschaft kommt nicht nur bei den Schulsanierungen, sondern auch bei den Bauprojekten für die Kindertagesstätten nicht hinterher. Davon betroffen ist auch die Kindertagesstätte (Kita) an der Nettergasse, die zum 1. August 2021 umgezogen sein soll – in die neue Kita, die an der Haberlandstraße gebaut wird.

In der Drucksache für die jüngste Sitzung des Jugendhilfeausschusses musste der Erste Beigeordnete Robert Krumbein „die Hosen runterlassen“: Der Neubau an der Haberlandstraße verzögert sich nämlich. Die Vergabe an einen Generalunternehmer ist zwar erfolgt, aber die Fertigstellung ist auf das Kindergartenjahr 2021/22 verschoben. Doch warum wird eigentlich die Betreuungseinrichtung an der Nettergasse, die seit August vergangenen Jahres aus Kapazitätsgründen den Betrieb auch in einem Raummodul aufrechterhalten muss, aufgegeben. In der Verwaltungsdarstellung wird dazu „aufgrund des schlechten Gebäudezustandes“ angegeben. Träger dieser Kita ist die Dormagener Sozialdienst (DoS) gGmbH. Die informierte im Februar vergangenen Jahres die Eltern per Aushang darüber, dass zwar der Neubau der Kita geplant sei, die Suche nach einem Ersatzstandort bisher aber erfolglos verlaufen sei. Im Gespräch war dabei auch das Areal des Augustinushauses. Die „Große Flohkiste“ müsse mangels Alternativen und drängender Kapazitätsprobleme daher in den Neubau an die Haberlandstraße umziehen.

Doch warum ist ein Abriss des alten Gebäudes und ein Neubau am bisherigen Standort keine Alternative, zumal das Grundstück dies von seiner Größe her mit Übergangslösungen durchaus hergeben würde? Aus Elternkreisen ist dazu zu hören, dass ihnen gesagt worden sei, die katholische Kirche als Eigentümerin plane eine anderweitige Nutzung des Grundstücks. Das sei schon lange klar und bekannt. Der Eigentümer habe zudem bisher schon einige Geduld bewiesen und die jetzige Nutzung durch die DoS mit dem Betrieb einer Kita, die übrigens davor in kirchlicher Trägerschaft geführt wurde, länger als vorgesehen gestattet. Was sagt die Kirchengemeinde dazu? Pfarrer Peter Stelten weist Schuldzuweisungen zurück. „Der schwarze Peter ist nicht zwei Meter groß“, spielt der Geistliche auf seine Körpergröße an. Er habe sich über den Aushang im Februar 2019 geärgert, aber Ruhe bewahrt, denn die Kirchengemeinde mache der Stadt überhaupt keinen Druck. Im Jahr 2016 habe die Verwaltung der Kirchengemeinde „im O-Ton“ gesagt, dass die Kita „in zwei Jahren weg ist“, so Stelten. Es werde seitens der Stadt nur noch das investiert, was notwendig sei. Die „Flohkiste“ ist immer noch vor Ort und die Kirchengemeinde sei im vergangenen Jahr auch mit der Container-Lösung für die neue U3-Gruppe einverstanden gewesen. „Richtig ist, dass der Caritas-Verband Interesse an dem Grundstück hat. Das geht in Richtung Beratung und Soziales Wohnen. Aber dazu gibt es keine konkrete Planung und keinen Zeitdruck“, so Stelten. (Oliver Baum)

Vierter Todesfall im Kreisgebiet

Im Rhein-Kreis Neuss ist aktuell bei 260 erkrankten Personen eine Infektion mit dem Coronavirus bestätigt. Eine 88-jährige Frau aus Grevenbroich ist heute an den Folgen der Erkrankung gestorben. Damit steigt die Zahl der Todesfälle auf vier. Kreisweit 39 Personen sind bereits wieder von der Infektion genesen. Von den aktuell mit dem Virus infizierten Personen wohnen 98 in Neuss, 42 in Dormagen, 39 in Grevenbroich, 35 in Meerbusch, 19 in Kaarst, 14 in Korschenbroich, acht in Jüchen und fünf in Rommerskirchen. 1.162 Personen konnten bereits wieder aus der Quarantäne entlassen werden, da sie nach Ablauf der 14-tägigen Inkubationszeit keine Krankheitssymptome zeigten. Aktuell sind noch 1.062 Personen als begründete Verdachtsfälle auf Empfehlung des Kreis-Gesundheitsamtes durch die jeweilige Stadt in Quarantäne gesetzt. Landrat Hans-Jürgen Petrauschke, appelliert weiter an die Bevölkerung, sich an Verhaltensregeln zu halten: „Ich rufe nochmals dringend auf: Es hängt jetzt von jedem einzelnen ab, dass Corona nicht zur Katastrophe wird. Verlassen Sie die Wohnung nur, wenn es dringend notwendig ist, etwa zum Einkaufen, zum Arztbesuch oder zur Arbeit. Halten Sie auch dort Abstand von zwei Metern zu anderen Menschen. Waschen Sie häufig die Hände, greifen Sie sich nicht ins Gesicht und essen Sie nicht ohne vorheriges Händewaschen. Beachten Sie die bekannten Hygienemaßnahmen. Nur so können wir erreichen, dass sich das Virus nicht wie bisher verbreitet. Ich habe keinerlei Verständnis dafür, dass sich heute noch Gruppen zum Feiern versammeln und die im Interesse der Allgemeinheit dringend notwendige Zurückhaltung fehlt.“ Für wichtige Fragen hat das Kreis-Gesundheitsamt unter Tel. 02181/601-7777 eine Hotline eingerichtet. Diese ist montags bis freitags von 8 bis 18 Uhr sowie samstags und sonntags von 9 bis 18 Uhr erreichbar. Aktuelle Informationen finden sich auf der Kreis-Homepage www.rhein-kreis-neuss.de/corona.

Das Licht geht aus

Auch in der Corona-Krise kämpft die Umweltschutzorganisation WWF weiter für den Erhalt von Natur und Umwelt. Deshalb ruft sie für Samstag, 28. März, zur Klimaschutzaktion „Earth Hour“ auf. Von 20.30 bis 21.30 Uhr werden alle Teilnehmer gebeten, die Lichter auszuschalten. Für eine Stunde soll es auf unserem Planeten ganz dunkel werden. Auch die Stadt Dormagen beteiligt sich an der Aktion und ruft alle Bürger dazu auf, ebenfalls ein Zeichen für den Klimaschutz zu setzen. „Gerade in Zeiten von Corona dürfen wir den Klima- und Umweltschutz nicht aus den Augen verlieren“, sagt Bürgermeister Erik Lierenfeld. „Die ,Earth Hour‘ ist eine sehr gute Aktion, um Aufmerksamkeit zu erzeugen. Stellen Sie sich ein paar Kerzen auf, lesen Sie ein gutes Buch oder spielen Sie mit ihren Kindern zusammen ein Gesellschaftsspiel – Hauptsache das Licht bleibt aus.“ Und zwar zu Hause. Denn während sich in den vergangenen Jahren zahlreiche Menschen bei organisierten „Earth Hour“-Veranstaltungen trafen, verzichtet der WWF dieses Jahr auf Publikumsevents und ruft zur virtuellen Teilnahme auf  www.wwf.de/earthhour auf. Dort können die Teilnehmer Fotos, etwa mit Lichtgraffiti, posten und sich zählen lassen. Die Teilnahme in den eigenen vier Wänden sei ein wichtiger Schritt, um besonders gefährdete Menschen zu schützen und die Ausbreitung des Virus zu bremsen, teilt die Umweltschutzorganisation mit. Um ein deutliches Zeichen für den Klimaschutz zu setzen, beteiligen sich unzählige Menschen auf dem gesamten Erdball an der „Earth Hour“. Auch tausende Städte weltweit hüllen ihre bekanntesten Bauwerke in symbolische Dunkelheit. Darunter sind Wahrzeichen wie das Brandenburger Tor, der Big Ben in London oder die Christusstatue in Rio de Janeiro. Auch in Dormagen werden einige Gebäude verdunkelt, wie etwa die Mühle in Zons sowie die Klosterbasilika und das barocke Torhaus des Kloster Knechtsteden. An der Regenbogenschule in Rheinfeld haben die Schüler sich ebenfalls mit dem Thema beschäftigt: Sie haben Bilder gemalt, die zeigen, was sie alles in einer Stunde ohne Strom machen können. „Es ist so wichtig, bereits in ganz jungen Jahren die Kinder für Umwelt- und Klimaschutz zu sensibilisieren. So können sie von Anfang an vieles richtig machen“, sagt Klimaschutzmanagerin Lena van der Kamp und ruft zudem alle Bürger auf, mitzumachen: „Die ,Earth Hour‘ ist für jeden. Schalten Sie für eine Stunde zuhause das Licht aus und werden Sie Teil einer weltweiten Bewegung.“(md/av)