Gebauer neuer BSV-Vorsitzender

Der Bürger-Schützen-Verein (BSV) Delrath hat einen neuen Vorstand, der von den Mitgliedern auf der Generalversammlung am 13. Januar gewählt wurde. Seit dem Ende des Schützenfestes im September vergangenen Jahres hatte der Verein nach dem Rücktritt des damaligen Vorsitzenden René Schippmann eine Führungsvakanz. Aus dem bis dahin im Amt befindlichen Vorstand sind nur noch Hans Gebauer, nun als Vorsitzender, und Peter Grieb, nun als zweiter Vorsitzender, dabei. Das neue Vorstandsteam hat es sich nach eigenen Angaben zum Ziel gesetzt, den BSV wieder nach vorne zu bringen. Zum Kassierer wurde Nico Forsthoff gewählt, zweiter Kassierer ist  Andreas Schäfer. Schriftführer ist nun Michael Richter, Michael Müller wurde zum zweiten Schriftführer gewählt. Außerdem gehört Oberst Jens Kollenbroich dem Vorstand an. (-oli/md)

VoxOver-Konzert im NGK

Die Kinder und Jugendlichen des Chorhauses St. Michael Dormagen können es gar nicht mehr erwarten, nach der langen Pandemiezeit endlich wieder vor Publikum zu singen. „Die Bühne wird beben“, erklärt Désirée Buttchereit, eine der Chorleiterinnen des Kinderchores. Der Zuwachs in beiden Chören ist derzeit enorm. Nach nur zweimonatiger Vorbereitungszeit werden zunächst die Kinder von „VoxVocis“ die Bühne erobern. Songs von Mark Foster stehen ebenso auf dem Programm wie von Adel Tawil oder Peter Maffay. Aber auch der Jugendchor „VoiceOver“ scharrt mit den Hufen, um seine Lieblingssongs vorzutragen. „Es ist so schön zu sehen, dass sich immer mehr trauen, Soli zu singen – und das vor großem Publikum“, strahlt Anne Sass, ChorleiterIn und Sozialpädagogin. Untermalt wird das Konzert mit dem Titel „VoxOver“, der Verbindung aus VoxVocis und VoiceOver, von einer eigens für dieses Konzert zusammengestellten Band rund um Musiker und Chorleiter Sebastian Schlömer. „Ich kann mit Stolz sagen, dass wir es geschafft haben, in Vocal-Coachings neben den eigentlichen Chorproben diese tollen Einzelstimmen weiter zu formen“, so Leonie Herbertz. „VoxOver“ beginnt am Sonntag, 5. März, um 16 Uhr in der Aula des Norbert-Gymnasiums Knechtsteden (NGK). Der Kartenvorverkauf hat begonnen: Tickets gibt es online auf www.ticketnetzwerk.de. (md/-oli)

Kurzfristige Baumfällungen

Zur Weiterentwicklung des „Beethovenquartiers“ werden kurzfristig am heutigen Freitag, 20. Januar, sowie morgen mehrere Bäume entlang der Beethovenstraße in Dormagen entfernt. Die Arbeiten werden auf der Basis des dortigen Bebauungsplans im Auftrag der Stadt durchgeführt. In diesem Bereich soll die Zufahrt zum nördlichen Teil des geplanten Neubaugebiets entstehen. Während der Bebauung und Entwicklung des weiteren Quartiers werden dann allein entlang der Beethovenstraße mindestens zwölf Bäume neu gepflanzt. (md/-oli)

 

Inzidenz bei 78,0

Ein 73-jähriger Mann aus Korschenbroich, ein 75-jähriger Mann aus Grevenbroich und ein 83-jähriger Mann aus Neuss sind in Verbindung mit einer Erkrankung an Covid-19 verstorben. Damit ist die Zahl der Todesopfer im Rhein-Kreis Neuss auf 755 gestiegen. Im Kreisgebiet ist aktuell bei 661 Personen (Vortag 702) eine Infektion mit dem Corona-Virus nachgewiesen. In Dormagen gibt es 91 Infizierte (95). Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt für den Rhein-Kreis Neuss bei 78,0 (76,9). (md/-oli)

 

Direkt wieder erwischt

Am Donnerstag, 19. Januar, fiel Polizeibeamten gegen 16.50 Uhr an der Straße „Am Rübenweg“ in Horrem ein Verkehrsteilnehmer auf, der mit einem E-Scooter unterwegs war. Da an dem Fahrzeug kein Versicherungskennzeichen angebracht war, hielten die Beamten den 51-Jährigen an. Es stellte sich heraus, dass der Dormagener den E-Scooter nicht einmal eine Stunde zuvor an der Polizeiwache Dormagen abgeholt hatte. Das Fahrzeug war am 4. Januar gegen 20.10 Uhr an der Emdener Straße im „TopWest“ sichergestellt worden, nachdem der 51-Jährige den Polizeibeamten aufgefallen war, weil er ohne Licht fuhr. Zudem hatten sie aufgrund des eigenen Tachometers bemerkt, dass der E-Scooter offenbar mit einer höheren Geschwindigkeit als den für Elektrokleinstfahrzeugen erlaubten 20 km/h unterwegs gewesen sein musste. Bei einer genaueren Betrachtung ließ sich in der Tat feststellen, dass das Fahrzeug bis zu 40 km/h fahren konnte – und somit für den öffentlichen Straßenverkehr nicht zugelassen war. Der Mann gab zu, dass ihm dies bewusst sei. Er sei extra ohne Licht gefahren, um „unauffälliger“ zu sein. Das Fahrzeug habe er sich angeschafft, weil er keinen Führerschein besitze. Immerhin: Ein Versicherungskennzeichen hatte der E-Scooter zu dem Zeitpunkt. Es gehörte allerdings zu einem anderen Fahrzeug. Damit war auch der Strafbestand der Urkundenfälschung erfüllt, der nun zum Fahren ohne Fahrerlaubnis hinzukam. Der ohne gültigen Versicherungsschutz geführte E-Scooter wurde zunächst sichergestellt und der 51-Jährige belehrt, dass er mit diesem Fahrzeug nicht im öffentlichen Straßenverkehr fahren darf. Dies wurde ihm erneut und ausdrücklich bei der Herausgabe am 19. Januar mitgeteilt. Dass er nach nicht einmal einer Stunde erneut erwischt werden würde, damit hatte der Dormagener wohl nicht gerechnet. Ihn erwartet nun ein weiteres Strafverfahren wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis und Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz. (md/-oli)

Ohne Anmeldung sprechen

Ratsfrau Rotraud Leufgen, die im Fraktionsvorstand ist, stellt sich am Mittwoch, 25. Januar, in der SPD-Sprechstunde den Fragen und Anregungen aller Interessierten. In der SPD-Geschäftsstelle an der Kölner Straße 93 (erste Etage, Raum 1.08) ist sie zwischen 18 und 19 Uhr sowohl persönlich als auch telefonisch unter Tel. 02133/979 96 88 erreichbar (ohne Anmeldung). (md/-oli)

17 Unfälle durch Schneefall

Am heutigen Donnerstag kam es in der Zeit von 6.30 bis 8.15 Uhr aufgrund der Schneefälle zu 17 witterungsbedingten Polizeieinsätzen. Bei allen Einsätzen im Gebiet des Rhein-Kreises Neuss handelte es sich um Verkehrsunfälle. Schwerpunkte lagen in den Bereichen Grevenbroich und Jüchen, lediglich in Rommerskirchen kam es zu keinem Einsatz. Nach bisherigen Erkenntnissen wurden bei drei dieser Unfälle vier Personen leicht verletzt. Es kam zu einem geschätzten Gesamtschaden in Höhe von circa 52.500 Euro. Die Polizei appelliert an die Autofahrer, ihre Fahrweise an die winterlichen Witterungsbedingungen anzupassen. Dazu gehören unter anderem eine Reduzierung der Geschwindigkeit und eine Erhöhung des Sicherheitsabstandes zum Vorausfahrenden. Fahrzeugscheiben und Beleuchtungseinrichtungen müssen vor Fahrtantritt von Schnee und Eis befreit werden. Gucklöcher geben keine ausreichende Sicht auf andere Verkehrsteilnehmer. Außerdem schreibt der Gesetzgeber bei winterlichen Straßenverhältnissen die Verwendung geeigneter Winterreifen vor. (md/-oli)