1.300 Infizierte in Dormagen

Im Rhein-Kreis Neuss ist aktuell bei 9.507 Personen (Vortag 9.646) eine Infektion mit dem Corona-Virus nachgewiesen. Kreisweit sind 86.660 Personen (85.516) wieder von der Infektion genesen. In Dormagen gibt es 1.300 Infizierte (1.237), in Rommerskirchen sind es 374 Infizierte (378). Die Sieben-Tage-Inzidenz des Robert-Koch-Instituts liegt für den Rhein-Kreis Neuss heute bei 1.332,5 (1.330,5). Für wichtige Fragen hat das Kreisgesundheitsamt unter Tel. 02181/601-7777 eine Hotline eingerichtet. Diese ist montags bis freitags jeweils von 8 bis 18 Uhr und am Wochenende jeweils von 10 bis 14 Uhr erreichbar. Aktuelle Informationen und weitere Statistiken finden sich online auf www.rhein-kreis-neuss.de/corona. (md/-oli)

Erstmals mehr als 400 Infizierte am Gillbach

Eine 66-jährige Frau aus Neuss, ein 78-jähriger Mann aus Grevenbroich und ein 91-jähriger Mann aus Dormagen sind in Verbindung mit einer Erkrankung an Covid-19 verstorben. Damit ist die Zahl der Todesopfer kreisweit auf 491 gestiegen. Im Rhein-Kreis Neuss ist aktuell bei 10.336 Personen (Vortag 10.413) eine Infektion mit dem Corona-Virus nachgewiesen. In Dormagen gibt es 1.322 Infizierte (1.395), in Rommerskirchen sind es 403 Infizierte (388). Die Sieben-Tage-Inzidenz des Robert-Koch-Instituts für den Rhein-Kreis Neuss liegt bei 1.178,5 (1.229,2). (md/-oli)

Marihuana beschlagnahmt

Bundespolizisten trafen am gestrigen Donnerstag um 16.15 Uhr am S-Bahnhof Nievenheim zwei junge Männer (19 und 20 Jahre alt) an, die insgesamt 58 Gramm Marihuana mit sich führten. Die zwei Deutschen stiegen in die S11 und gingen an zwei Bundespolizisten vorbei. Die Beamten nahmen einen süßlichen Geruch wahr und kontrollierten beide auf Betäubungsmittel. Bei dem 19-Jährigen wurden rund 50 Gramm Marihuana in mehreren Tütchen abgepackt sowie ein Joint gefunden. Der 20-Jährige führte acht Gramm Marihuana mit sich. Die Betäubungsmittel zogen die Beamten ein. Ein Strafverfahren wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz wurde eingeleitet. Für eine Abnahme der Fingerabdrücke wurden die Tatverdächtigen zu einer Dienststelle gebracht und danach entlassen. (md/-oli)

Trickdiebe erfolgreich

Am gestrigen Donnerstag klingelte es gegen 18 Uhr an der Wohnungstür einer Seniorin in Stürzelberg. Davor stand ein junger Mann, der angab, Mitarbeiter bei einem Kabelanbieter zu sein und den Auftrag zu haben, die Fernsehanschlüsse im Haus zu überprüfen. Er ließ sich alles zeigen und behauptete dann, er müsse noch seinen Kollegen dazuholen, der sich als Techniker um die Anschlüsse kümmern würde. Während der „Kollege“ mit in der Wohnung war, verwickelte der Unbekannte die Seniorin in ein Gespräch. Nach kurzer Zeit teilte er ihr mit, dass er nach dem Techniker schauen wolle, und verschwand. Beide hatten die Wohnung verlassen, und – wie die Seniorin im Anschluss feststellen musste – dabei Schmuck mitgehen lassen. Sie erstattete Anzeige bei der Polizei.

Die beiden Tatverdächtigen wurden wie folgt beschrieben: Der „Mitarbeiter“ soll etwa 25 bis 30 Jahre alt gewesen und etwa 1,75 Meter groß gewesen sein. Er hatte schwarze Haare und soll komplett in Schwarz gekleidet gewesen sein. Der „Techniker“ soll etwa 45 Jahre alt und 1,70 Meter groß gewesen sein. Auch er hatte schwarze Haare und trug schwarze Kleidung. Das Kriminalkommissariat 12 ermittelt nun und sucht nach Zeugen. Wer zur Tatzeit im Bereich der Himmelgeist- und Lukasstraße verdächtige Beobachtungen gemacht hat, wird gebeten, sich unter Tel. 02131 300-0 mit der Polizei in Verbindung zu setzen.

Trickdiebe treten in ganz unterschiedlichen Rollen auf und lassen aus den Wohnungen der Opfer zumeist unbemerkt Bargeld oder Wertsachen mitgehen. Das sind die Tipps der Polizei: „Lassen Sie nur Handwerker in die Wohnung, die Sie selbst bestellt haben oder die von der Hausverwaltung oder dem Eigentümer angekündigt worden sind. Lassen Sie keine Fremden in die Wohnung. Bei aktuellen Verdachtsfällen wählen Sie sofort den Notruf der Polizei (110) und schildern Sie die Situation so genau wie möglich.“ (md/-oli)

Ferienangebote für Kinder und Jugendliche

In den am Samstag, 9. April, beginnenden Osterferien gibt es verschiedene Angebote für Kinder und Jugendliche. Eine Übersicht:

Tastschreiben – schnell und effizient In wenigen Stunden erlernen die Teilnehmenden das Zehn-Finger-Tastschreibsystem. Damit sich das Gehirn die Buchstaben auf der Tastatur besser merken kann, gibt es zu jedem Buchstaben ein Bild. Dieses können sich die Teilnehmer anhand einer Geschichte gut einprägen. Mit entsprechenden Übungen sollten die Teilnehmenden bald sicher und fehlerfrei mit allen zehn Fingern schreiben können. Termin ist Montag bis Donnerstag, 11. bis 14. April, jeweils 9.30 bis 11.45 Uhr, in der Volkshochschule (VHS) Dormagen, Langemarkstraße 1-3; Alter zehn bis 14 Jahre; Kosten 54 Euro; Anmeldung bei der VHS, online auf www.vhsdormagen.de oder unter Tel. 02133/257-238. Einmal Profi sein mit Word, Excel und PowerPoint In dem Seminar lernen die Teilnehmenden mit dem Textverarbeitungsprogramm Word Briefe, Einladungskarten, Namensschilder, Aufkleber und Poster zu gestalten sowie mit der Tabellenkalkulation knifflige mathematische Berechnungen durchzuführen. Mit dem Präsentationsprogramm PowerPoint gestalten die Teilnehmenden ganz professionell das nächste Referat für die Schule und experimentieren, wie sie Bilder, Sound und Videoclips dabei mit einbinden können. Termin ist am Samstag, 9. April, und Sonntag, 10. April, jeweils 10 bis 15 Uhr in der VHS, Langemarkstraße 1-3; Alter zwölf bis 14 Jahre; Kosten 57,60 Euro; Anmeldung bei der VHS, online auf www.vhsdormagen.de oder unter Tel. 02133/257-238.

Kulturrucksack: Songs produzieren am PC In diesem kostenlosen Workshop lernen die Teilnehmenden mittels Samples ihre eigenen Songs zu produzieren. Anschließend können sie diese mit nach Hause nehmen. Dazu kann gerappt, gesungen und musiziert werden. Termin ist Montag bis Donnerstag, 11. bis 14. April, jeweils 12.30 bis 14.30 Uhr; Alter zehn bis 14 Jahre; Anmeldung in der Musikschule, Langemarkstraße 1-3, Raum 0.08, oder unter Tel. 02133/257-267.
Kulturrucksack: Fernöstliche Kultur in Düsseldorf – Spaziergang durch das japanische Geschäftsviertel In Düsseldorf befindet sich eine der größten japanischen Gemeinden außerhalb Japans. Bei einem Spaziergang durch das japanische Geschäftsviertel lernen die Teilnehmenden die japanische Kultur und Lebensweise etwas besser kennen. Die Teilnehmenden erfahren, warum so viele Japaner in Düsseldorf leben, was sie essen und einkaufen und wieso Japan die größte Lesenation ist. Im Anschluss an die Führung bleibt genügend Zeit, eine kleine Pause einzulegen und vielleicht etwas typisch Japanisches zu essen. Die Anreise erfolgt eigenverantwortlich und ist, ebenso wie der Imbiss, nicht im Preis inbegriffen. Teilnehmen dürfen nur Kinder und Jugendliche, die von einem Erziehungsberechtigten begleitet werden. Termin ist am  Donnerstag, 21. April, 10 bis 12.30 Uhr; Treffpunkt Immermannstraße 57, Düsseldorf; Alter zehn bis 14 Jahre; für Kinder und Jugendliche kostenlos, Erwachsene zahlen zehn Euro; Anmeldung bis 7. April bei der VHS (Kontakt siehe oben).
Kulturrucksack: Fernöstliche Kultur in Düsseldorf – Besuch des EKÖ-Hauses der Japanischen Kultur In Düsseldorf-Niederkassel wurde 1993 ein japanisches Kulturzentrum eröffnet: das EKÖ-Haus. Die Einrichtung umfasst einen europaweit einzigartigen im traditionellen Stil errichteten buddhistischen Tempel, verschiedene japanische Gärten sowie ein traditionelles japanisches Holzhaus mit einem Teeraum. Bei einer Führung können die Teilnehmenden sich alles genau ansehen und lernen die Traditionen und Bräuche der japanischen Kultur kennen. Hinweis: Es sind bitte dicke Socken oder Antirutschsocken mitzubringen, da Holzhaus und Tempel nicht mit Straßenschuhen betreten werden dürfen. Die Anreise erfolgt eigenverantwortlich und ist, ebenso wie der Imbiss, nicht im Preis inbegriffen. Teilnehmen dürfen nur Kinder und Jugendliche, die von einem Erziehungsberechtigten begleitet werden. Termin ist am Donnerstag, 21. April, 14.30 bis 17 Uhr; Treffpunkt ist das EKÖ-Haus, Brüggener Weg 6, 40547 Düsseldorf; Alter zehn bis 14 Jahre; für Kinder und Jugendliche kostenlos, Erwachsene zahlen zehn Euro; Anmeldung bis 7. April bei der VHS (Kontakt siehe oben).

Kinder- und Jugendtreff St. Katharina Hackenbroich In der ersten Ferienwoche findet mit Unterstützung des Bundesprogramms „Extra-Zeit zum Lernen“ ein Feriencamp statt. Vormittags wird der Lernstoff Mathematik wiederholt. Dies richtet sich an Schüler der Jahrgangsstufen fünf und sechs, die aufgrund der Pandemie Defizite im Fach Mathematik haben. Nachmittags wird eine Outdoor-Sitzecke aus Holzpaletten-Möbel gebaut. Zudem gestaltet ein Graffiti-Artist mit den Teilnehmern die Wände. In der zweiten Ferienwoche wird ein digitales Spiel in eine analoge Variante verwandelt. Mit Computern, Sounds, eigenen Ideen, Basteln und Bauen wird das Projekt vielseitig gestaltet. Es werden keine speziellen Computerkenntnisse benötigt. Termin ist vom 11. bis 14. oder 19. bis 22. April jeweils 10 bis 16 Uhr (inklusive Mittagessen); Alter ab elf Jahren; Kosten für die erste Woche 20 Euro, die zweite Woche ist kostenlos; Anmeldung bis 21. März im Kinder- und Jugendtreff St. Katharina, unter Tel. 02133/6 22 07 oder per E-Mail an info@kjt-dormagen.de.

Kinder- und Jugendtreff „Die Rübe“ Horrem Dort wird den Jugendlichen in den Osterferien vor allem einen Raum anbieten, in dem sie vom Stress, der derzeit aufgrund von Pandemie und Krieg weltweit vorherrscht, abschalten, entspannen und runterkommen können. Die Besucher können sich konstruktiv mit ihrer Zukunft beschäftigen. Hierbei geht es vor allem darum, Möglichkeiten und Lösungen zu finden, wie sie beispielsweise ihren Schulabschluss, ihr Ausbildungsziel oder auch ganz andere Lebensziele erreichen können. Zudem können Jugendliche ihre Bewerbungsmappen mitbringen, die wir vor Ort prüfen. Bewerbungsfotos und Flyer für Initiativbewerbungen werden wir ebenfalls vor Ort gestalten. Höhepunkt: Am 13. April findet von 20 bis 24 Uhr eine lange Nacht in der „Rübe“ statt. Termin ist vom 11. bis 14. oder 19. bis 22. April jeweils 10 bis 16 Uhr (inklusive Verpflegung); keine Kosten; Adresse Am Rübenweg 16; eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

„JuCa“ Nievenheim Bietet in der ersten Ferienwoche eine bunte Mischung aus Kreativem, Spiel- und Outdoor-Spaß. Auf dem Programm stehen DIY-Anhänger kreieren, eine verrückte (Wald-)Rallye, Roboter basteln und eine Fahrradtour. Erstmals wird darüber hinaus auch ein spezielles Programm für Jugendliche ab zwölf Jahren angeboten. Sie gestalten ebenfalls DIY-Anhänger, zudem gibt es ein Escape-Room-Spiel. Weitere Infos gibt es auf der Instagram- und der Facebookseite des JuCa sowie online auf https://kreuzkirche-nievenheim.de. Termin ist vom 11. bis 13. April, jeweils 11 bis 14 Uhr, 14. April 10.30 bis 14.30 Uhr (für Jugendliche ab zwölf Jahren sind es der 12. und 13. April, jeweils 15 bis 17 Uhr); Alter sechs bis 17 Jahre; im Katharina-von-Bora-Haus, Bismarckstraße 72; Anmeldung bis 6. April per E-Mail an jugendarbeitnievenheim@gmail.com; weitergehende Fragen werden unter Tel. 01573/155 64 58 beantwortet.

Kinder- und Jugendzentrum „Dreizack“ Dort findet ein buntes Osterferienprogramm statt. Neben Kreativ- Angeboten stehen auch Outdoor- und Indoorspiele auf dem Programm. Bei gutem Wetter sind Tagesausflüge geplant, für die eine separate Anmeldung nötig ist. Selbstverpflegung kann mitgebracht werden. Änderungen sind vorbehalten. Termin ist vom 11. bis 21. April, jeweils 10 bis 15 Uhr; Alter sechs bis 18 Jahre; Adresse Marie-Schlei-Straße 6, 41542 Dormagen; Anmeldung per E-Mail an alina.wingens@ib.de und tobias.dirscherl@ib.de sowie per  WhatsApp unter Tel. 01573/542 45 11 oder telefonisch unter 02133/9 27 87.

Evangelisches Jugendzentrum Zons Bietet in beiden Osterferienwochen ein vielseitiges Programm für Sechs- bis Zehnjährige beziehungsweise Elf bis 16-Jährige an. Geplant sind für die Jüngeren unter anderem ein Basteltag, eine Rallye, eine Eiswerkstatt, Finnish Skittles, ein Scotland-Yard-Spiel durch die Zonser Altstadt und ein Kinonachmittag. Auf dem Programm der Elf- bis 16-Jährigen steht unter anderem eine Kreativ-Werkstatt mit Airbrush, eine Pasta-Party, eine Fahrradtour, ein Ausflug zum Skater- und Dirtpark Horrem und ein Kinoabend. Das gesamte Programm gibt es online auf www.evsw-dormagen.de/jugendzentrum-zons; Termin ist vom 11. bis 22. April; Alter sechs bis 10 Jahre beziehungsweise elf bis 16 Jahre; Adresse Lessingstraße 24, Zons; Anmeldung per E-Mail an Jugendzentrum-zons@ekd-online.info sowie unter Tel. 02133/4 91 34. (md/-oli)

Seniorin aus Dormagen tot

Eine 71-jährige Frau aus Dormagen ist in Verbindung mit einer Erkrankung an Covid-19 verstorben. Das teilte die Kreisverwaltung soeben mit. Damit ist die Zahl der Todesopfer im Rhein-Kreis Neuss auf 488 gestiegen. Im Kreisgebiet ist aktuell bei 10.413 Personen (Vortag 10.188) eine Infektion mit dem Corona-Virus nachgewiesen. In Dormagen gibt es 1.395 Infizierte (1.324), in Rommerskirchen sind es 388 Infizierte (370). Der Sieben-Tage-Inzidenz-Wert des Robert-Koch-Instituts liegt für den Rhein-Kreis Neuss heute bei 1.229,2 (1.207,3). (md/-oli)

Waffeln für die Ukraine

Es ist der Tag, genau neun Monate vor Weihnachten, an dem Christen die „Verkündigung des Herrn“ feiern. Der Bibel nach kommt ein Engel zu Maria und verkündigt ihr die Geburt Jesu. Auf Englisch wird dieser Feiertag „My Ladies Day“ genannt und auf Schwedisch „Vårfrudagen“, was so ähnlich klingt wie Våffeldagen“, also „Waffeltag“ oder eben „Waffle Day“. Und weil das, was dort am 25. März vor über 2.000 Jahren geschah, internationale Auswirkungen hatte, feiern alle Waffelliebhaber an diesem Tag nicht nur Verkündigung des Herrn, sondern den „International Waffleday“. (Quelle: Homepage der Firma Cloer, Waffelautomaten). Inspiriert von einer Charity-Aktion dieses Unternehmens für die Ukraine wollen auch die Mitglieder im Chorhaus St. Michael Dormagen dieses Jahr diesen Waffeltag begehen und ein Zeichen setzen – unter dem Motto „Waffeln für die Ukraine“. Fleißige Chorhaushelfer:innen werden am Freitag, 25. März, von 9 bis 17 Uhr auf dem Platz vor dem Historischen Rathaus köstliche Waffeln produzieren. Der Erlös wird Hilfsaktionen für die Ukraine zugute kommen. „Kommen Sie vorbei und seien Sie Teil dieser köstlichen Aktion, die Gutes bringt…wir freuen uns auf alle Besucher!“, so der Chorhaus in seinem aktuellen Newsletter. (-oli/md)