Rechtzeitig Briefwahl beantragen

Im Wahlamt der Stadt Dormagen, das sich wie gewohnt im Großen Trausaal des Historischen Rathauses in der City befindet, werden die Briefwahlunterlagen für die Landtagswahl am Sonntag, 15. Mai, ausgestellt. Die Beantragung eines Wahlscheins können alle Wahlberechtigten persönlich, online oder schriftlich vornehmen. Neben dem digitalisierten Verfahren über eine Verlinkung online auf www.dormagen.de besteht auch die Möglichkeit eines Antrags per E-Mail an wahlamt@stadt-dormagen.de oder per Brief an die Stadt Dormagen, Wahlamt, Paul-Wierich-Platz 1, 41539 Dormagen. Dazu müssen folgende Daten angegeben werden: Familienname, Vorname(n), Geburtsdatum, Wohnanschrift mit Straße, Hausnummer, Postleitzahl und Ort. Bei einer Beantragung über das Internet sind außerdem Wahlbezirk- und Wählerverzeichnisnummer anzugeben. Diese stehen auf der bis zum 24. April postalisch zugegangenen Wahlbenachrichtigung. Nach der Antragstellung versendet die Stadt die Dokumente zeitnah per Post an die angegebene Anschrift. Es ist auch möglich, die Wahlunterlagen an eine Urlaubsadresse senden zu lassen oder sie persönlich im Wahlamt abzuholen. Wie in der Vergangenheit können die direkt in Empfang genommenen Briefwahlunterlagen auch vor Ort ausgefüllt und die Stimme damit unmittelbar abgegeben werden. Die Briefwahl sollte so früh wie möglich beantragt werden. Der späteste Termin zur Antragstellung ist Freitag, 13. Mai, bis 18 Uhr. Das Wahlamt hat montags bis mittwochs und freitags jeweils von 8.30 bis 12 Uhr sowie donnerstags von 14 bis 18 Uhr geöffnet. Am Freitag vor der Wahl (13. Mai) ist das Wahlamt bis 18 Uhr geöffnet. (md/-oli)

Viel Bargeld geklaut

 

Am vergangenen Mittwoch hielt sich ein Senior gegen 10.15 Uhr in einer Bank an der Kölner Straße in der Dormagener Innenstadt auf, um eine höhere Bargeldsumme abzuheben. Danach ging er zu Fuß zu einem Haus an der Straße „Unter den Hecken“. Im Hausflur fielen ihm zwei junge Frauen auf, die offenbar die Klingelschilder nach Namen absuchten. Diese beiden traf er dann im Aufzug wieder. Sie verwickelten ihn in ein Gespräch und gaben vor, einen Arzt zu suchen. Einen solchen gab es jedoch in dem Gebäude nicht, was der Senior ihnen mitteilte. Als er den Aufzug verlassen hatte, fuhren die beiden wieder nach unten zum Ausgang. Der Dormagener musste kurze Zeit feststellen, dass das von ihm abgehobene Geld samt Umschlag nicht mehr in seiner Tasche war. Er erstattete Anzeige.

Die eine der beiden Frauen soll circa 25 Jahre alt etwa 165 Zentimeter groß gewesen sein. Sie war von schlanker Statur und augenscheinlich schwanger. Ihre dunklen Haare hatte sie platt zurückgekämmt und trug sie vermutlich zu einem Pferdeschwanz gebunden. Ihr Gesicht beschrieb der Zeuge als hager mit einer auffälligen spitzen, langen Nase. Bekleidet war sie mit einer schwarzen Kapuzenjacke, einem schwarzen Sweatshirt, einem schwarzen Rock mit schwarzer Strumpfhose. Sie sprach gebrochenes Deutsch. Ihre Begleiterin soll etwa 18 bis 20 Jahre alt und zwischen 150 und 155 Zentimeter groß gewesen sein. Auch sie hatte ihre dunklen Haare vermutlich zu einem Pferdeschwanz gebunden und war von schlanker Statur.

Das Kriminalkommissariat 25 hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht nun Zeugen. Es besteht die Möglichkeit, dass die beiden jungen Frauen dem Senior bereits von der Bank aus gefolgt sind. Wer Hinweise geben kann, wird gebeten, sich unter Tel. 02131/300-0 mit der Kriminalpolizei in Verbindung zu setzen. (md/-oli)

Rikscha-Fahrt buchen

Mit der Fahrrad-Rikscha Dormagen und Umgebung einmal auf andere Art kennenlernen – Das ist ab sofort vor Ort möglich. Nachdem durch einen Aufruf fünf engagierte, ehrenamtliche Radler für das Projekt gefunden worden sind, können ab sofort Fahrten gebucht werden. Die Nutzung ist kostenfrei, Spenden sind jedoch gerne gesehen. Das Angebot richtet sich an Menschen, die selbst nicht mehr gut zu Fuß oder per Rad unterwegs sein können. Die Initiatoren des Projektes sind das Caritas-Mehrgenerationenhaus in Kooperation mit der FreiwilligenAgentur, dem ADFC Dormagen und dem ADFC Rhein-Kreis Neuss. Kräftig in die Pedale getreten wird zunächst in einer Testphase vom 9. Mai bis zum 30. Juni. Buchungen werden unter Tel. 01514/640 93 56 angenommen. Weitere Informationen zum Rikscha-Projekt Dormagen gibt es bei Heinz Schneider vom Caritasverband Rhein-Kreis Neuss (heinz.schneider@caritas-neuss.de, Tel. 02133/25 00 108) und seiner Kollegin Barbara Funda (b.funda@diakonie-rkn.de, Tel. 02133/53 92 20). (md/-oli)

 

445 Infizierte in Dormagen

Eine 71-jährige Frau aus Grevenbroich ist in Verbindung mit einer Erkrankung an Covid-19 verstorben. Damit ist die Zahl der Todesopfer im Rhein-Kreis Neuss auf 545 gestiegen. Im Kreisgebiet ist aktuell bei 3.971 Personen (Vortag 4.367) eine Infektion mit dem Corona-Virus nachgewiesen. In Dormagen gibt es 445 Infizierte (459), in Rommerskirchen sind es 103 (133). Die Sieben-Tage-Inzidenz des Robert-Koch-Instituts für den Rhein-Kreis Neuss liegt bei 540,0 (574,1). (md/-oli)

Bengalo-Zünder stellte sich

Am vergangenen Samstag befuhr eine 44 Jahre alte Frau gegen 23.20 Uhr in Hackenbroich die Salm-Reifferscheidt-Allee in Richtung Hackenbroicher Straße. In Höhe des Kreisverkehrs an der Dr.-Geldmacher-Straße bemerkte sie einen Mann, der auf einem Fußgängerüberweg stand und einen brennenden Feuerwerkskörper ähnlich einer Fackel in den Händen hielt. Beim Vorbeifahren schleuderte der Unbekannte den Gegenstand auf den schwarzen Ford Galaxy der Dormagenerin. Die Frau bemerkte wenig später, als sie Zuhause angekommen war, dass ein glühender Gegenstand in einem kleinen kreisrunden Loch in der Heckscheibe steckte und das Glas der Scheibe großflächig gesplittert war.

Am vergangenen Montag stellte sich gegen 20 Uhr ein 23 Jahre alter Mann aus Dormagen auf der Polizeiwache. Er gab an, an dem Kreisverkehr ein Bengalo (bengalisches Feuer) angezündet zu haben. Teile der Lichtfackel seien „abgesprungen“ und hätten versehentlich den vorbeifahrenden Wagen getroffen. Daraufhin sei er in Panik weggelaufen und habe sich nun aufgrund der Meldung in den Medien bei der Polizei gestellt. Die Polizei weist darauf hin: Unachtsamkeit beim Umgang mit bengalischem Feuerwerk kann zu schweren Verletzungen oder Sachschäden führen. Beim Abbrennen der Handfackeln entstehen Temperaturen zwischen 1.600 und 2.500 Grad Celsius. Der 23-Jährige wird sich wegen Sachbeschädigung und eventuell wegen eines gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr verantworten müssen – zuzüglich der zivilrechtlichen Schadensersatzansprüche auf Seiten der geschädigten Dormagenerin. (md/-oli)

133 Infizierte am Gillbach

Eine 92-jährige Frau aus Korschenbroich, eine 88-jährige Frau aus Neuss und eine 87-jährige Frau aus Grevenbroich sind in Verbindung mit einer Erkrankung an Covid-19 verstorben. Das gab die Kreisverwaltung eben bekannt. Damit ist die Zahl der Todesopfer im Rhein-Kreis Neuss auf 544 gestiegen. Im Kreisgebiet ist aktuell bei 4.367 Personen (Vortag 4.499) eine Infektion mit dem Corona-Virus nachgewiesen. In Dormagen gibt es 459 Infizierte (467), in Rommerskirchen sind es 133 Infizierte (123). Der Sieben-Tage-Inzidenz-Wert des Robert-Koch-Instituts für den Rhein-Kreis Neuss liegt bei 574,1 (574,6). (md/-oli)

Drei weitere Todesopfer

Eine 83-jährige Frau und ein 93-jähriger Mann aus Neuss sowie ein 95-jähriger Mann aus Dormagen sind in Verbindung mit einer Erkrankung an Covid-19 verstorben. Damit ist die Zahl der Todesopfer im Rhein-Kreis Neuss auf 541 gestiegen. Im Kreisgebiet ist aktuell bei 4.499 Personen (Vortag 5.380) eine Infektion mit dem Corona-Virus nachgewiesen. In Dormagen gibt es 467 Infizierte (601), in Rommerskirchen sind es 123 Infizierte (161). Die Sieben-Tage-Inzidenz des Robert-Koch-Instituts für den Rhein-Kreis Neuss liegt bei 574,6 (625,4). (md/-oli)