Am Mittwoch, 15. Februar, befuhr eine 85-jährige Seniorin mit ihrem Fahrrad die Marie-Schlei-Straße in Nievenheim in Fahrtrichtung Neusser Straße. Als die lebensältere Dame rechts in die Bismarckstraße einbiegen wollte, verlor sie das Gleichgewicht und stürzte vom Fahrrad. Die Dormagenerin wurde leicht verletzt in ein Krankenhaus gebracht. (md/-oli)
Autor: Oliver Baum
14 Gräber beschädigt
Am Mittwoch, 15. Februar, erhielt die Polizei Kenntnis von mehreren beschädigten Gräbern auf dem Friedhof an der Mathias-Giesen-Straße im Einkaufs- und Gewerbepark „TopWest“. Die Tatzeit grenzt die Polizei auf den Zeitraum zwischen Samstag, 11. Februar, etwa 11 Uhr, bis Sonntag, 12. Februar, etwa 12 Uhr, ein. Zeugen meldeten insgesamt 14 Gräber, die beschädigt worden waren. Zudem wurden zwei Türen von Friedhofslaternen sowie eine Laterne als Ganzes entwendet. Das Kriminalkommissariat 25 hat die Ermittlungen aufgenommen. Wer sachdienliche Hinweise geben kann, wird gebeten, sich unter Tel. 02131/300-0 bei der Polizei zu melden. (md/-oli)
Rückstau auf B9
Am Dienstag, 14. Februar, kam es in den Nachmittagsstunden zu einer Sperrung und damit verbundenen Verkehrsbehinderungen auf der B9. Ein 52-jähriger Mann aus Haan befuhr gegen 15 Uhr die B9 aus Richtung Dormagen kommend und verlor aus bislang ungeklärter Ursache im Bereich der Kreuzung Koblenzer Straße/Tucherstraßedie Kontrolle über sein Fahrzeug. Er stieß mit einem Fahrzeug einer an der Ampel wartenden 66-jährigen Grevenbroicherin zusammen. Die Kollision war so stark, dass beide Fahrzeuge ins Schleudern gerieten und der Pkw der Grevenbroicherin einen Zaun beschädigte. Beide Verkehrsteilnehmer wurden dabei schwer verletzt und mussten in umliegende Krankenhäuser gebracht werden. Die beiden Fahrzeuge waren so stark beschädigt, dass sie abgeschleppt werden mussten. Für die Dauer der Unfallaufnahme und der Folgemaßnahmen musste die Unfallstelle für etwa zwei Stunden zeitweise komplett gesperrt werden. Das führte zu einem langen Rückstau auf der B9. (-oli/md)
Brand in Reihenhaus
In Dormagen kam es am Montag, 13. Februar, zu einem Wohnungsbrand. Gegen 9.30 Uhr war an der Bahnhofstraße in der Innenstadt ein Feuer in einem Reihenhaus ausgebrochen. Nach ersten Erkenntnissen wurde dabei niemand verletzt. Das Kriminalkommissariat 11 in Neuss hat die Ermittlungen zur Brandursache übernommen. Sachdienliche Hinweise nimmt die Kriminalpolizei unter Tel. 02131/300-0 entgegen. (md/-oli)
Inzidenz bei 109
Im Rhein-Kreis Neuss ist aktuell bei 852 Personen (Vortag 978) eine Infektion mit dem Corona-Virus nachgewiesen. In Dormagen gibt es 137 Infizierte (167). Unverändert sind bisher kreisweit 777 Menschen in Verbindung mit einer Erkrankung an Covid-19 verstorben. Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt für den Rhein-Kreis Neuss bei 109,2 (116,7). (md/-oli)
Bei Einbruch gestört
In Dormagen trieben Wohnungseinbrecher in der Nacht von Sonntag auf Montag, 13. Februar, ihr Unwesen. Zwischen 2.20 und 2.25 Uhr versuchten Unbekannte über ein Fenster in ein Haus an der Straße „Auf dem Sandberg“ in Rheinfeld einzudringen. Dabei wurden die beiden jedoch gestört, woraufhin sie die Flucht ergriffen. Einer der beiden soll mit einer helleren Hose und einer dunklen Jacke bekleidet gewesen sein, der andere mit einer hellen Hose sowie einer hellen Jacke. Hinweise nimmt die Kriminalpolizei unter Tel. 02131/300-0 entgegen. (md/-oli)
Voigt wirft Hut in Ring

Alana Voigt wird als Kandidatin antreten, wenn am 28. Februar die Wahl für den Vorsitz des CDU-Stadtverbandes ansteht. (Foto: Archiv)
Zwischen dem Stadtverband und der Fraktion der CDU in Dormagen gibt es weiterhin unübersehbare Spannungen. Mit Blick auf die im September 2025 anstehenden Kommunalwahlen – am gleichen Tag finden die Bundestagswahlen statt – gibt es nun eine parteiinterne Bewegung, der es darum geht, die Reihen wieder zu schließen. Alana Voigt (32) soll deshalb für den Parteivorsitz kandidieren.
Das erfuhr meinDormagen aus parteiinternen Kreisen. Die Zonserin, deren Ehemann Michael (37) Regimentschef bei der St. Hubertus Schützengesellschaft ist, ist stellvertretende Vorsitzende der Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung (MIT) der CDU in Dormagen und Beisitzerin im CDU-Ortsverband Zons. Von 2015 bis 2020 war die zweifache Mutter, die Verwaltungsmitarbeiterin beim Rhein-Kreis Neuss ist und früher Vorsitzende der Jungen Union (JU) Dormagen war, Mitglied im Stadtrat. Aktuell arbeitet sie in der Fraktion als schul- und jugendpolitische Sprecherin, leitet die beiden entsprechenden Arbeitskreise.
Am Dienstagabend, 28. Februar, steht eine richtungsweisende Mitgliederversammlung des CDU-Stadtverbandes an – mit Vorstandswahlen. Klar dürfte sein, dass auch die derzeitige Parteivorsitzende Anissa Saysay wieder kandidieren wird. Sie hatte sich Mitte Juni 2021 in einer echten Kampfabstimmung mit 61 zu 49 Stimmen gegen ihren Gegenkandidaten Dr. Michael Conrad durchgesetzt. Conrad, mittlerweile Vorsitzender des Ortsverbandes Dormagen, verglich damals die CDU mit einem Schiff, das in raue See gekommen sei und wieder auf Kurs gebracht werden müsse. Ähnlich sah das seinerzeit auch Saysay, die dafür warb, sich wieder auf die eigenen Werte zu besinnen und dies zur innerparteilichen Kultur zu machen.
In der Partei gibt es ein Lager, das der Meinung ist, dass ihr das nicht gelungen sei. Es gebe weiter einen tiefen Graben zwischen Stadtverbandsvorstand und Fraktion. Da ist von mangelhafter Kommunikation die Rede, von (teilweise populistischen) Vorstößen, die nicht abgesprochen seien, von immer wieder neuen Krisenherden. „Es geht derzeit vornehmlich nicht um die CDU, sondern um persönliche Eitelkeiten und Interessen“, kritisiert ein Parteimitglied, das früher einmal lange sehr aktiv war, sich derzeit aber im „politischen Ruhestand“ befindet. Die Person, die anonym bleiben möchte, stellt fest, dass sich die Partei weiter selber demontiere, was mit Blick auf die in zwei Jahren anstehende Kommunalwahl sehr bedenklich sei. Der politische Gegner habe leichtes Spiel, weil er sich das streitige Treiben in der CDU von außen genüsslich und in Ruhe anschauen könne. „So geht es nicht weiter, sonst haben wir nach den nächsten Wahlen noch weniger Sitze im Stadtrat“, befürchtet das Parteimitglied. (O. Baum)