Radrennen ist am 14. Mai

Die vierte Auflage des „Dormagener Radrennen“ steht in den Startlöchern: Der RSC-Nievenheim wird am Sonntag, 14. Mai, von 10 bis 17 Uhr ein etwas anderes Format ausprobieren und die Dormagener Innenstadt an einem Sonntag etwas beleben. In enger Abstimmung mit der Stadt wurde dieser neue Termin geplant – weg vom bisherigen Spätsommer. Die Fahrstrecke bleibt wie im Vorjahr: über die Römerstraße, Vom-Stein Straße, Langemarkstraße, Nettergasse zurück zur Römerstraße, wo sich der Start- und Zielbereich befindet. Der Helmut-Schmidt-Platz wird dieses Jahr noch voller. So wird es neben Kuchen-, Kaffee- und Grill- auch einen Crêpes-Stand des Circus Traber, einen Food Truck sowie eine Wein- und Sektbar (Weinfrau & Wassermann) geben. Um den Getränkeausschank auf der Eventfläche kümmert sich die KG Ahl Dormagener Junge. Auch die beliebte Hüpfburg steht wieder vor Ort. Generell wird die Lage für die Organisation einer solchen ehrenamtlich organisierten Veranstaltung nicht leichter. Der RSC-Vorstand verzeichnet auf der einen Seite extreme Preiserhöhungen, auf der anderen Seite stehen die Sponsoren und Unterstützer der Veranstaltung selber unter extremem Preisdruck. Daher gilt ein besonderer Dank den Unterstützern, die auch in Schwierigen Zeiten dieses Event möglich machen.


Beim Kinderrennen können die Kleinsten im Alter von 3 bis 9 Jahren ihr Können auf Lauf- und Fahrrad auf der Rennstrecke zeigen. Aus sportlicher Sicht wird das Highlight des Tages das Rennen der Elite-Fahrer um 15 Uhr. Dabei treffen sich die besten Amateurfahrer des Landes, um dem Fredy-Schmidtke-Gedächtnispokal auszufahren. Einige internationale Fahrer haben sich bereits angekündigt. Bei dem Rennen wird ein Stundenmittel von über 45 km/h auf der Distanz von 71 Kilometern erwartet. Das Rennen ist wieder Teil des ROSE-NRW-Rennrad-Cups NRW. Der RSC stellt dieses Jahr 17 Lizenzfahrer in den verschiedenen Klassen. Weitere Details zur Veranstaltung gibt es online auf www.rsc-nievenheim.de und www.das-dormagener-radrennen.de.

 

Für alle anderen sportlich ambitionierten Fahrer und Hobbyfahrer veranstaltet der RSC Nievenheim am Samstag, 6. Mai, eine Radtourenfahrt (RTF) rund um Dormagen, in der Region. Die Streckenlängen betragen dieses Jahr 27, 52, 89, 116 und 156 Kilometer. Gestartet wird am Sportplatz in Nievenheim. (md/-oli)

Betrugsfall im Eigenbetrieb

Die Stadt Dormagen hat Strafanzeigen gegen einen Mitarbeiter des städtischen Eigenbetriebs (Gebäudewirtschaft) und zwei Baunternehmen gestellt. Der Mitarbeiter wurde vom Dienst freigestellt, die Beendigung des Arbeitsverhältnisses ist seitens der Stadt eingeleitet worden. Die weiteren Ermittlungen laufen über die Staatsanwaltschaft in Düsseldorf. Dabei geht es um einen Schaden von etwa 450.000 Euro.​

Was war in einem Zeitraum von etwa zwölf Monaten passiert? Der Mitarbeiter hatte eigenständig und zulässig Aufträge an die beiden Firmen in Höhe von jeweils knapp unter 25.000 Euro erteilt. „Es geht um mehr als 30 Fälle“, erklärte Bürgermeister Erik Lierenfeld gegenüber der Presse am Donnerstagmittag, 20. April. Zuvor waren schon die Mitglieder des Betriebsausschusses des Eigenbetriebs und die Fraktionsvorsitzenden im Stadtrat informiert worden. Die entsprechenden Rechnungen wurden von dem Sachbearbeiter als „sachlich und rechnerisch richtig“ abgezeichnet. Das Problem: Die in den Rechnungen aufgeführten Dienstleistungen und Materialien wurden nie ausgeführt respektive gab es vor Ort auf den Baustellen nicht. Der Vorgesetzte, der dies nicht wusste und auch nicht erkennen konnte, wies die Rechnungen zur Auszahlung an. Dort griffen aber interne Prüfungen, in deren Folge es auch Kontrollen auf den betroffenen Baustellen gab. „So ist aufgefallen, dass falsche Rechnungen gestellt und abgezeichnet worden waren“, sagte der Technische Beigeordnete Dr. Martin Brans. Nach weiteren internen Recherchen stand fest, dass nur dieser eine Mitarbeiter beteiligt war. Die Zusammenarbeit mit den beiden an den Betrugsfällen beteiligten Unternehmen ruht. „Es handelt sich um einen schwerwiegenden Betrug“, betonte Lierenfeld. Die Stadt habe am 9. März Kenntnis davon erlangt, dass etwas gravierend falsch gelaufen ist. Die weiteren polizeilichen Ermittlungen laufen. Daher kann die Stadt auch zu einigen offenen Details keine weitere Auskunft geben.​

Verwaltungsintern wurden aber Konsequenzen gezogen, damit sich solche Vorfälle möglichst nicht wiederholen: Die Grenze für die freihändige Auftragsvergabe auf der Sachbearbeiterebene wurde von 25.000 auf 5.000 Euro gesenkt. „Natürlich unter Wahrung des Wirtschaftlichkeitsgebotes. Alle Mitarbeiter wurden dazu noch einmal besonders sensibilisiert“, betonte Brans. Alleine in seinem Zuständigkeitsbereich wurden im vergangenen Jahr etwa 7.600 Aufträge mit einem Volumen von rund 40 Millionen Euro erteilt und abgewickelt. Brans: „Der Eigenbetrieb ist an seiner Kapaztätsgrenze. Jetzt haben die Mitarbeiter eine noch höhere Belastung, weil nicht nur ein MItarbeiter weniger da ist, sondern weil wir für Polizei und Staatsanwaltschaft auch noch umfangreiche Recherchen betreiben müssen.“ Ein großes Problem sei auch, dass durch den Wegfall der beiden Firmen nun „Störungen“ auf Baustellen eingetreten sind. Betroffen war immer nur ein wichtiges Gewerk. Es müssen nun andere Unternehmen gefunden werden, die die Arbeiten fortführen. Wo es derzeit schon schwierig genug ist, Baufirmen zu bekommen. (O. Baum)

Sechs Wochen früher fertig

Am Montag, 24. April, und damit sechs Wochen früher als geplant gibt der Landesbetrieb Straßen.NRW im Laufe des Vormittags den letzten Bauabschnitt der L36 zwischen dem Ortsausgang Straberg und dem Klosterhof Knechtsteden wieder für den Verkehr frei. Dann ist die Landstraße zwischen Nievenheim und Straberg nach einjähriger Bauzeit – Baustart war am 19. April 2022 – wieder fit für die Zukunft. Auf einer Länge von 4,3 Kilometern wurden die Straße und der dazugehörige Radweg in zehn Teilabschnitten von Grund auf erneuert. Bei einer Gesamtstärke des Fahrbahnaufbaus von 52 Zentimeter sind die Asphaltschichten 22 Zentimeter stark. Der Aufbau des Radweges beträgt 31 Zentimeter, mit einer Asphaltstärke von 11 Zentimetern. Das sogenannte Fahrbahnplanum (Unterbau) wurde außerhalb der Ortschaften durch eine Zementverfestigung stabilisiert, innerhalb der Ortschaften und im Radweg wurde zur Verstärkung ein vlieskaschiertes Geogitter verbaut. Durch die zwischenzeitlich stark gestiegenen Materialkosten werden sich die Baukosten von 3,1 auf etwa 3,9 Millionen Euro erhöhen. (md/-oli)

Waldführung „Frühling“

Die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW) Dormagen lädt mit dem Regionalforstamt Rhein-Sieg-Erft und Revierförster Theo Peters alle Mitglieder und Interessierten zur kostenlosen, etwa zweistündigen Waldführung „Frühling“ ein. Die Teilnehmer erleben, wie der Wald aus dem Winterschlaf erwacht. Neue Erkenntnisse zu den Themen Wald, Wild, Forstwirtschaft, Nachhaltigkeit und Natur-/Umweltschutz werden von Peters zusammenfassend dargestellt. Besonders aktuell: Wie unterstützt der Förster durch geeignete Maßnahmen in den Zeiten des Klimawandels den Wald, um durch Anpassung sein Überleben in der sich ändernden Umwelt zu sichern? Auch Familien mit Kindern und Jugendliche sind eingeladen, den spannenden Erläuterungen zu folgen und Fragen zu stellen. Los geht es am Sonntag, 23. April, um 10 Uhr am Waldparkplatz an der L280, Höhe Kloster Knechtsteden. Wetterfeste Kleidung und festes Schuhwerk sind erforderlich. (md/-oli)

Auch StadtBus bestreikt

Die Gewerkschaft EVG ruft erneut zu einem bundesweiten Warnstreik im Bahn- und Nahverkehr auf. Der Warnstreik beginnt am Freitag, 21. April, um 3 Uhr und endet um 11 Uhr. „Es wurde angekündigt, dass im Zuge der Arbeitskampfmaßnahmen ebenfalls die Stadtbus-Linien bestreikt werden,“ so Klaus Schmitz, Geschäftsführer der Stadtbus Dormagen GmbH. „Ausgenommen von den Streikmaßnahmen seien die Schülerlinienbusse, die wie gewohnt zum Schulbeginn und Schulende fahren. „Die Fahrten, die von nicht streikenden Subunternehmen durchgeführt werden, haben wir in einer Übersicht zusammengestellt und auf unserer Homepage www.stadtbus-dormagen.de veröffentlicht“, erklärte Schmitz. Auch die Mitarbeiter im KundenCenter geben unter Tel. 02133/27 26 25 gerne Auskunft zum aktuellen Geschehen. (md/-oli)

TSV erfreut über Lizenz

Der TSV Bayer Dormagen hat heute die Lizenz für die Saison 2023/24 erhalten. „Die Entscheidung steht natürlich unter dem Vorbehalt der sportlichen Qualifikation“, so der Dormagener Handball-Geschäftsführer Björn Barthel. Er ist „fest davon überzeugt, dass unsere Jungs auch in der nächsten Spielzeit der Zweiten Handball-Bundesliga angehören.“ Sein Dank ging an alle Partner und Sponsoren, die „entscheidend dazu beigetragen, dass wir die wirtschaftliche Planung als Grundlage der Lizenzerteilung aufstellen können.“ Die unabhängige Lizenzierungskommission der Handball-Bundesliga (HBL) hat allen 37 Bewerbern der Ersten und Zweiten Liga die Lizenzen erteilt. „Einige Clubs haben Auflagen zu erfüllen. Die Auflagen halten fest, welche Vorgaben während der Spielzeit eingehalten werden müssen, wie zum Beispiel die Begrenzung des Personaletats. Besonders erfreulich ist es, dass kein Club eine Bedingung erfüllen muss“, so Barthel. Im Verlauf des Lizenzierungsverfahrens wurden neben der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit auch rechtliche und infrastrukturelle Kriterien geprüft. Im Herbst müssen die Vereine für die dann laufende Spielzeit erneut ihre wirtschaftliche Leistungsfähigkeit aktualisiert dokumentieren. (md/-oli)

Nur noch 50 Tickets für Knebel

Wer Herbert Knebels Affentheater am Sonntag, 25. Juni, um 20 Uhr auf der Zonser Freilichtbühne erleben möchte, sollte sich jetzt um Tickets kümmern. Das städtische Kulturbüro kann für „Fahr zur Hölle, Baby!“ im Rahmen des dritten Zonser Kabarett- und Comedy-Festival nur noch 50 Eintrittskarten anbieten. Top-Kabarettist Urban Priol eröffnet das Festival, für das der Rheinische Anzeiger erneut als Medienpartner fungiert, am Samstag, 24. Juni, um 20 Uhr. Mit Jürgen B. Hausmann am 26. Juni, Arnd Zeiglers wunderbarer Welt des Fußballs am 28. Juni und „Extra3“-Moderator Christian Ehring am 1. Juli gastieren weitere Größen der Szene auf der Freilichtbühne. Das Finale bestreitet Kinder-Star Volker Rosin mit seinem Mitmach-Konzert „Das Disco Krokodil“ am Sonntag, 2. Juli, um 11 Uhr. Tickets für alle Vorstellungen gibt es online auf dormagen.reservix.de und in der City-Buchhandlung. Weitere Infos gibt es im städtischen Kulturbüro unter Tel. 02133/257-338 und online auf www.kulturbuero-dormagen.de. (md/-oli)