„Wiesel“ müssen nach Leverkusen

Eine etwa 2,50 Meter lange Beleuchtungseinheit, die beim Heimspiel gegen Ferndorf in der ersten Halbzeit von der Decke hinter ein Tor des Sportcenters gefallen war, macht es möglich: Die Zweitliga-Handballer des TSV Bayer Dormagen müssen derzeit nicht nur ihren Standort für das Mannschaftstraining mit Ball wechseln. Auch das nächste Heimspiel wird auf die andere Rheinseite verlegt. Am Freitag, 7. Mai, findet die Begegnung mit dem Tabellenletzten TuS Fürstenfeldbruck, der das Hinspiel mit 32:30 gewinnen konnte, in der „Ostermann Arena“ in Leverkusen statt. Die Partie wird bereits um 19 Uhr angepfiffen. Für die Fans ändert sich nichts: Sie können das Handballspiel live auf www.sportdeutschland.tv verfolgen.

Der Umzug ist notwendig, weil die Halle am Höhenberg gesperrt ist. Der TSV hatte sofort nach dem Spiel damit begonnen, den Vorfall zu prüfen und für die Zukunft auszuschließen. Die dafür erforderlichen Arbeiten ziehen sich hin, zumal sie am Ende einer gutachterlichen Abnahme unterzogen werden müssen. Bis zur vollständigen Klärung müssen die erste Mannschaft sowie die A- und B-Jugend ausweichen. Der Trainingsbetrieb wird zurzeit in der Berufsschulturnhalle am Bahnhof Dormagen aufrecht gehalten. Am vergangenen Freitagabend hatten die Zweitliga-Spieler von Trainer Dusko Bilanovic schon eine erste Trainingseinheit in Leverkusen absolviert. In der neben der „BayArena“ gelegenen „Ostermann Arena“ hatte in der Vorwoche bereits die A-Jugend des TSV Bayer Dormagen gespielt. (-oli/md)