Im Jahr 2018 lag die Zahl der angezeigten Wohnungseinbrüche, einschließlich Versuchstaten, im Rhein-Kreis Neuss bei 927, was einen Rückgang um 278 Fälle bedeutet im Vergleich zum Jahr 2017. Waren es in Dormagen 2017 noch 216 Einbruchsdelikte, sank diese Zahl im vergangenen Jahr auf 123. Trotz des Rückgangs in allen Kommunen des Rhein-Kreises Neuss, geht die Polizei weiterhin gezielt gegen Wohnungseinbrecher vor. Neben der Tatortaufnahme, Spurensuche, -sicherung und -auswertung sowie weiterer Ermittlungen setzt die Polizei insbesondere auf technische Prävention. Jeder kann durch Nachrüstungen an Fenstern und Türen selbst etwas tun, um Einbrechern das Leben so schwer wie möglich zu machen. Die Polizei bietet besondere Infotermine zum Schutz vor Wohnungseinbrüchen an. Im Beratungsraum an der Jülicher Landstraße 178 in Neuss finden Interessierte eine Vielzahl von Exponaten, die mögliche Schwachstellen und Verbesserungspotenzial an Wohnungen und Häusern veranschaulichen. An allen Montagen im Juni und Juli, in der Zeit von 9 bis 12 Uhr und von 13 bis 15 Uhr, ist die Beratungsstelle für interessierte Besucher (ohne Anmeldung) geöffnet. (-sf/ale)