Das Praxisnetz Dormagen richtet in Zusammenarbeit mit dem Rheinlandklinikum Dormagen und der Stadt ein Corona-Diagnostik-Zentrum (CDZ) ein. „Dort können ab Mittwoch, 4. März, die Abstriche für Tests auf das Coronavirus zentralisiert so durchgeführt werden, wie vom Robert Koch-Institut gefordert“, erklärte Bürgermeister Erik Lierenfeld in einer Pressemitteilung am Dienstagvormittag, 3. März. Bürger, die den begründeten Verdacht haben, sich mit dem Coronavirus infiziert zu haben – etwa, weil sie entsprechende Symptome zeigen oder Kontakt zu Infizierten hatten – sollen sich zunächst telefonisch an ihren Hausarzt wenden. Der Hausarzt wiederum empfiehlt dann gegebenenfalls einen Test im CDZ – und überweist die Betroffenen dorthin.
„Wir planen derzeit, das CDZ an drei bis vier Tagen in der Woche für jeweils zwei Stunden mit ärztlichem Personal zu besetzen“, sagte Dr. Udo Kratel, Sprecher des Praxisnetzwerks. Im CDZ führen niedergelassene Ärzte des Praxisnetzes außerhalb ihrer Dienstzeiten auf Überweisung der Hausärzte freiwillig die Tests durch. „Das ist eine sinnvolle Bündelung von Ressourcen für besorgte Menschen in Dormagen und Rommerskirchen“, sagt Claudia Benthake, Direktorin des Rheinlandklinikums. Denn auch Patienten aus Rommerskirchen können von den dort ansässigen Hausärzten ins Dormagener CDZ überwiesen werden. (md/tg)