In der nächsten Sitzung des Hauptausschusses am 26. Januar beraten die Mitglieder im nicht-öffentlichen Teil über den Ankauf des „Ring-Centers“. Die finale Entscheidung obliegt danach dem Stadtrat. Bürgermeister Erik Lierenfeld sieht in dem geplanten Ankauf ein klares Bekenntnis zur Zukunft der Innenstadt. Als Immobilieneigentümerin könnte die Stadt selbst bauliche Veränderungen, energetische Verbesserungen oder die Mieterstruktur und damit die strategische Innenstadtentwicklung aktiv mitgestalten. Als erste Maßnahme ist in Kooperation zwischen der energieversorgung dormagen (evd) und der City Ring Handels GmbH & Co. KG der Bau einer Photovoltaikanlage auf dem Dach des Gebäudes vorgesehen. Über den Kaufpreis der Immobilie vereinbarten die an der Veräußerung beteiligten Parteien Stillschweigen. „Wer an Einkaufen in Dormagen denkt, denkt an das Traditions-Kaufhaus ‚Ring-Center‘ auf der Kölner Straße“, so der Verwaltungschef. Deswegen sei gerade diese Immobilie als Schlüsselelement der City für die Stadt besonders attraktiv.
Das Kaufhaus spielt für die Dormagener Innenstadt mit seinem breiten Sortiment als Frequenzbringer und als Arbeitgeber mit rund 90 Mitarbeitenden eine zentrale Rolle. „Das eigentümergeführte Kaufhaus mit circa 7.000 Quadratmeter Verkaufsfläche auf vier Etagen und über 80.000 Produkten ist für eine Stadt in der Größe Dormagens eine positive Besonderheit und ein zentraler Kundenmagnet“, erläutert der Geschäftsführer der Stadtmarketing- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft Dormagen (SWD), Michael Bison. Die Bedeutung der Innenstadt als Einkaufsort hänge maßgeblich von der Vielfalt des Angebotes und der Attraktivität des Umfeldes ab, so Bison. (md/-oli)