Ab heute suchen Fachleute im Vorfeld der eigentlichen Bauarbeiten für die Rheinwassertransportleitung zur Befüllung der Tagebauseen im Rheinischen Revier die Fläche für das geplante Pumpbauwerk in Rheinfeld nach Kampfmittelresten aus dem Zweiten Weltkrieg ab. Dabei handelt es sich um eine übliche Vorgehensweise, die auch bei anderen Bauvorhaben durchgeführt wird. Die Arbeiten werden im Auftrag der Bezirksregierung Düsseldorf auf Antrag der RWE Power durchgeführt. Die untersuchte Fläche liegt außerhalb der Wohnbebauung auf landwirtschaftlich genutzten Flächen vor der Landseite des Hochwasserschutzdeiches. Nach vorlaufenden Erkundungsbohrungen werden mittels spezieller Sonden eisenhaltige Gegenstände im Untergrund ermittelt. Die gewonnenen Daten werden anschließend analysiert und ausgewertet. Im Fall eines Fundes von Kampfmitteln erfolgt eine Sichtung und Bewertung durch den Kampfmittelräumdienst der Bezirksregierung Düsseldorf, der über das weitere Vorgehen entscheiden wird. Um die Bürger umfassend über den Bau der Rheinwassertransportleitung zu informieren, hat RWE Power bereits Anfang 2024 in der Rathaus-Galerie Dormagen ein Bürgerinformationsbüro eingerichtet. Dort stehen Fachleute des Unternehmens dienstags von 10 bis 12 Uhr und freitags von 10 bis 12 Uhr für Fragen rund um die Rheinwassertransportleitung und die künftigen Tagebauseen zur Verfügung. Grundlegende Informationen zu dem Projekt sind darüber hinaus jederzeit online auf www.rwe.com/rheinwassertransportleitung abrufbar. (md/av)
Ausstellung verlängert
Die Ausstellung „Zwischen Wort und Fläche“ in der Glasgalerie des Kulturhauses Dormagen an der Langemarkstraße wird bis zum 31. Mai verlängert. Auf zwei Etagen zeigt das städtische Kulturbüro eine Auswahl aus dem künstlerischen Nachlass des Künstlers Kazem Heydari. Unter den Gemälden des vor fünf Jahren verstorbenen Iraners sind zwei große Werkgruppen zu unterscheiden: einerseits die Acrylgemälde, die den Hintergrund teilweise in einer räumlichen Anlage, teilweise als Farbflächen bis zu einer ornamentalen Flächenstruktur farbig gestalten. Dabei lassen sie insbesondere die Personen als sehr lichte Zeichnung frei. Andererseits sind es Schriftbilder, bei denen Lesetexte und Hintergrund so eng miteinander verwoben sind, dass eine Differenzierung kaum möglich ist. Die Ausstellung ist bis zum 31. Mai montags bis donnerstags von 9 bis 21 Uhr, freitags von 9 bis 19 Uhr sowie während der zweiten Osterferien-Woche bis Freitag von 8 bis 15 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei. (md/av)
Passbilder ab Mai digital
Ab Anfang Mai treten Neuerungen im Bereich der Beantragung von hoheitlichen Dokumenten wie Personalausweisen, Reisepässen und Aufenthaltstiteln in Kraft. Bürger müssen künftig digitale biometrische Passbilder statt der klassischen ausgedruckten biometrischen Passbilder anfertigen lassen, um den Antragsprozess erfolgreich abschließen zu können. Auf folgender Internetseite lassen sich alle ortsansässigen Fotostudios anzeigen, die sich an die notwendige Cloudlösung angeschlossen haben: https://alfo-passbild.com/fotograf-in-der-naehe/ Die digitalen Passbilder werden somit verschlüsselt auf eine Foto-Cloud hochgeladen und können von den Behörden mittels QR-Code, den die Bürger von den Fotografen erhalten, heruntergeladen werden. Dies ermöglicht eine ressourcenschonendere Bearbeitung der Anträge. Zudem wird im Laufe des Jahres durch die Bundesdruckerei die biometrische Aufnahmestation „Point-ID“ im Wartebereich des Bürgeramtes und Ausländeramtes aufgestellt. Auch dort wird es zusätzlich möglich sein, digitale Passbilder erstellen zu lassen. Selbst erstellte digitale Passbilder ohne Zertifizierung durch das BMI können nicht angenommen werden. In einer dreimonatigen Übergangsphase – bis zum 31. Juli – können vor dem Stichtag erstellte papiergebundene Passbilder noch akzeptiert werden. Zusätzlich wird ab dem gleichen Datum die Möglichkeit zum Dokumentendirektversand eingeführt. Dies bedeutet, dass die fertigen Reisepässe und Personalausweise für eine Zusatzgebühr direkt an die Wohnadresse der Antragstellenden versendet werden. Dieser Service bietet nicht nur mehr Komfort, sondern sorgt auch dafür, dass die Dokumente sicher und zuverlässig zugestellt werden. Beachtet werden muss jedoch, dass der Antragsteller bei Zustellung persönlich anwesend sein muss und sich ausweisen kann. (md/av)
Tanz in den Mai
Am Schweinebrunnen in Zons kann am Mittwoch, 30. April, ab 18 Uhr in den Mai getanzt werden. Der Heimat- und Verkehrsverein der Stadt Zons sowie der 1. FC Zons und die Karnevalsgesellschaft Zons laden alle ein, bei Musik, Essen, Bier und Wein den Wonnemonat zu begrüßen. Die freiwillige Feuerwehr Zons stellt den Maibaum auf. Am 1. Mai beginnt traditionell die Fremdenverkehrssaison und damit starten die Stadtführungen durch die mittelalterliche Stadt, der Sturm auf Zons Ende Mai, die Märchenspiele im Juni, das Weinfest Ende August und der Matthäusmarkt im September. Einen Vorgeschmack auf die Veranstaltungen bekommen die Besucher am Donnerstag, 1. Mai, von 11 bis 17 Uhr, wo der Heimat- und Verkehrsverein stündlich Aufführungen der Vereine geplant hat. Neben einer Line-Dance Gruppe führen auch mehrere Tanzgruppen ihre Choreografien auf und die Zonser Garnison wirbt mit ihren prächtigen Rüstungen für „Sturm auf Zons“ am 24. und 25. Mai. Am 15. Juni eröffnen die Märchenspiele ihre Saison auf der Freilichtbühne mit dem Märchen „Schneewittchen“. Sicher sind einige Zwerge schon im Publikum. Eine Kostprobe des Märchens gibt es am Mittag. Die kleinen Gäste können Enten angeln oder Runden auf dem Karussell drehen, während die Wurfbude und der Crêpestand für Jedermann ist. (md/av)
Neue Lizenz für TSV
Der TSV Bayer Dormagen kann gute Nachrichten vermelden: Die Handball-Bundesliga (HBL) hat dem Zweitligisten die Lizenz für kommende Saison erteilt. Die unabhängige Lizenzierungskommission der Handball-Bundesliga hat entschieden, dass 35 der 36 Teams der Ersten und Zweiten Handball-Bundesligen die Lizenzen für die Spielzeit 2025/26 erhalten. Die HSG Konstanz hatte keinen Lizenzantrag für die Saison 2025/26 gestellt. „Wir sind froh, dass wir erneut die Lizenz für die kommende Saison erhalten haben“, sagt TSV-Handball-Geschäftsführer Björn Barthel. „Unser Verein befindet sich aktuell auf einem sehr positiven Weg, dafür gilt allen Sponsoren, Partnern und Fans unser Dank. Durch die Lizenzvergabe haben wir die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für die nächste Saison gelegt. Nun konzentrieren wir uns mit allen Kräften darauf, den Klassenerhalt zu sichern.“ (md/av)
Einbruch in Mehrfamilienhaus
Ein Zeuge konnte am vergangenen Freitag gegen 22.40 Uhr beobachten, wie sich zwei Unbekannte an einer Wohnungstür in einem Mehrfamilienhaus an der Straße „Unter den Hecken“ in Dormagen zu schaffen machten. Die Tatverdächtigen sollen sich über eine Fußgängerbrücke in Richtung B9 entfernt haben und konnten wie folgt beschrieben werden: Beide seien circa 180 Zentimeter groß, haben eine schlanke Statur und schwarze Haare. Einer trug eine braune Jacke und der andere trug rote Handschuhe. Ihr Erscheinungsbild wurde als asiatisch beschrieben. Das Kriminalkommissariat 14 hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht Zeugen. Hinweise können unter Tel. 02131/30 00 gemeldet werden. (md/av)
Kleiner Markt am Donnerstag
Ein Osterfest ohne knackiges Markt-Gemüse und einen prächtigen Blumenstrauß auf der festlich gedeckten Tafel: Das müssen die Kunden des Dormagener Wochenmarktes nicht befürchten. Weil der traditionelle Wochenmarkt am Karfreitag, einem stillen Feiertag, nicht stattfinden kann, schafft die Stadtmarketing- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft Dormagen (SWD), Organisatorin des Marktes, auch dieses Jahr ein Ersatzangebot. Eine kleine Auswahl von Frischwarenanbietern mit Fleisch, Käse, Obst, Gemüse und Blumen kommt am Gründonnerstag, 17. April, von 8 bis 13 Uhr in die Innenstadt. (md/av)