„CityBeach“ in Ferien

In diesem Jahr soll es im Sommerurlaub – zumindest wenn es nach der Stadtmarketing- und Verkehrsgesellschaft Dormagen (SWD) geht – nicht an die Nord-, Süd- oder Ostsee gehen, sondern mitten in die Dormagener Innenstadt. Auf dem Platz vor und neben dem Historischen Rathaus lädt vom 12. Juli (Beginn der Sommerferien) bis zum 28. Juli der „SWD-City Beach“ mit Beachparty, Strandclub, Cocktailbar und Sportfläche alle Interessierten dazu ein, den Sommer mitten in der Stadt zu genießen.

Die Aufsichtsratsvorsitzende Tanja Gaspers, Geschäftsführer Michael Bison (hinten) und Thomas Schmitt (Stadtmarketing) freuen sich auf den „SWD-CityBeach“. (Foto: -oli)

Der Chempark als Hauptsponsor sowie weitere Unternehmen machen den „SWD-CityBeach“ erst möglich. Organisiert wird die innerstädtische Strandoase federführend vom Stadtmarketing der SWD. „Mit geballter Kraft der örtlichen Wirtschaft werden wir ein Sommer-Event auf die Beine stellen, dass es so in Dormagen bislang noch nicht gegeben hat“, ist sich SWD-Geschäftsführer Michael Bison sicher und ergänzt: „Wir planen Aktionen für die ganze Familie.“ Eine Kinder-Planschparty wird es am Wochenende 26./27. Juli geben, Generationen umspannende Sportwettbewerbe, ein Firmen-Turnier (BeachSoccer als Firmen-Cup und auch als Familien-Cup, also zwei Wettbewerbe) am Wochenende 19./20.7., lange Einkaufstage und ein Streetfood-Festival. Auch die Abschlussveranstaltung des diesjährigen kreisweiten Wettbewerbs „Stadtradeln“ wird in den Reigen der Events auf dem SWD-CityBeach eingebettet. Dormagen hatte den Wettbewerb im vergangenen Jahr gewonnnen (SCHAUFENSTER berichtete) und ist damit in diesem Jahr der Ausrichter des großen Finales. Chillen im Liegestuhl mit den Füßen im Sand inklusive, das ist das Motto im Sommer in der Innenstadt. Denn der Strandclub vor dem Historischen Rathaus ist täglich geöffnet. Für sportliche Aktivitäten wird eine zweite Fläche neben dem Rathaus und neben der Caféserie Lemke angelegt, auf der ein zehn mal 15 Meter großer „Käfig“ Ballspiele aller Art ermöglicht.

Stadtmarketing-Leiter Thomas Schmitt spricht von einem „bunten Programm mit Spiel, Spaß und Sport“. Vereine, Kindertagesstätten, Schulen, Offene Ganztagsschulen und andere örtliche Akteure sind aufgerufen, sich an der Gestaltung des Strandprogramms zu beteiligen und ihre Vorschläge einzubringen. „Wir stellen die Fläche gerne zur Verfügung, wenn zum Beispiel ein Verein sie für seine Aktivitäten nutzen möchte“, so Schmitt. Interessenten sollten sich rechtzeitig bei der SWD melden, damit die Nutzung des Sport-Strandes koordiniert werden kann. Eröffnet wird der SWD-CityBeach am ersten Wochenende der Sommerferien mit der Mega-Beachparty von Eventmacher Marc Pesch, der die 90er-Kultband „Mr. President“ (12. Juli) und die Kölsch-Rocker „Paveier“ (13. Juli) auf einer großen Bühne präsentiert. (-oli/-sf)

Happy end durch Hüter

Handball-Zweitligist TSV Bayer Dormagen hat am Freitagabend, 15. Februar, einen wichtigen Heimsieg im Kampf um den Klassenerhalt eingefahren. Gegen den TV Hüttenberg setzte sich die Mannschaft von Trainer Dusko Bilanovic in einer extrem spannenden Schlussphase auf das ganze Spiel gesehen verdient mit 21:20 (Halbzeit 12:8) durch. Damit verabschiedeten sich die Hausherren vorerst aus der Abstiegszone. Über weite Strecken der Partie, in der der Aufsteiger vor knapp 1.450 Zuschauern im Sportcenter immer in Führung lag (19:14; 49. Minute), war der TSV die bessere Mannschaft. Erst als die 3:2:1-Abwehrformation der Gäste ab der 50. Minute noch offensiver, teilweise im 3:3 bis zur Mittellinie, agierte, kam Sand ins Getriebe des Dormagener Angriffs. Hinzu kamen etliche nicht nachvollziehbare Entscheidungen der Schiedsrichter, die den Hüttenbergern bei der Aufholjagd bis zum 20:20 (59.) halfen. Am Ende war es Rückraumspieler Ian Hüter, der den TSV von Linksaußen mit seinem Tor zum 21:20 sechs Sekunden vor dem Ende erlöste. Die ausführliche Berichterstattung folgt in der nächsten Ausgabe des Rheinischen Anzeigers am Mittwoch, 20. Februar. (Oliver Baum)

Zweimal der Strom weg

Am Donnerstagabend, 14. Februar, kam es gegen 19.20 Uhr zu einem etwa einstündigen Stromausfall im Stadtteil Horrem. Betroffen waren etwa 400 Haushalte sowie das städtische Hallenbad an der Robert-Koch-Straße. Grund für die Versorgungsunterbrechung war nach Angaben der energieversorgung dormagen (evd) eine Kabelstörung an der Straße, an der das „Sammys“ liegt. Nach etwa einer halben Stunde seien bereits fünf von acht betroffenen Stationen wieder mit Strom versorgt gewesen. Der Bereitschaftsdienst der evd sei schnell vor Ort gewesen und habe die Störung „nach kurzer Ausfalldauer“, so die evd, beheben können. Gegen 20.20 Uhr hätten dann alle betroffenen Haushalte wieder Strom zur Verfügung gehabt. Die Instandsetzungsarbeiten würden aber noch andauern. Insbesondere soll der Grund für die Kabelstörung ermittelt werden.

Horrem war in dieser Woche schon einmal von einem Stromausfall betroffen – und zwar am Montagabend, 11. Februar. Da war der Strom gegen 19.30 Uhr für etwa zwei Stunden weg. Betroffen waren nach Angaben der evd zwischen 800 und 1.000 Haushalte. Grund für die Versorgungsunterbrechung sei eine Kabelstörung auf der Strecke zwischen dem Bahnhof und der Knechtstedener Straße gewesen. Insgesamt seien 13 Stationen im Bereich zwischen dem Rudolf-Harbig-Weg und der Knechtstedener Straße betroffen gewesen. Gegen 21 Uhr sollen alle betroffenen Haushalte wieder Strom gehabt haben. (-oli/eb)

Eigenbetrieb, oh weh!

DER KOMMENTAR

Es sind knapp eineinhalb Monate seit Silvester vergangen und schon steht das Unwort des Jahres 2019 fest: Eigenbetrieb. Schaut man auf die anderen Städte und Gemeinden alleine im Gebiet des Rhein-Kreises Neuss fällt auf: Ja, auch dort läuft ab und an schon mal ein Bauprojekt – sei es eine Sanierung, sei es ein Neubau – kosten- und zeitseitig aus dem Ruder. Mit Blick auf Dormagen ist das mittlerweile aber leider die bitterböse Regel, die den Steuerzahler insgesamt Millionen an Euro kostet – Imageschaden für die Kommune inklusive!

 

Die Sanierung der Sekundarschule wird mittlerweile zum Millionengrab für die Stadt. (Foto: Archiv)

Ein zweiter Betriebsleiter wurde eingestellt, externe Projektsteuerer wurden beauftragt – und es haut oftmals noch immer nicht hin. In den Haushaltsberatungen jonglieren die Kommunalpolitiker mit kleinen vierstelligen Beträgen. Wozu überhaupt? Spätestens im nächsten Eigenbetriebsausschuss flattern wieder neue Hiobsbotschaften im mindestens sechsstelligen Bereich auf den Tisch. Gerne auch kurzfristig, per Tischvorlage oder als Kurzvortrag unter Mitteilungen. (Nach-)Fragen nach Zahlen oder genauen Planungen werden mindestens genauso oft gestellt, wie sie nicht („Wird zu Protokoll nachgereicht“) oder nur schwammig („Folgt im weiteren Verfahren“) beantwortet werden. Macht ja nichts, wenn es wichtig ist, dann wird eben noch eine weitere Sondersitzung einberufen.

Bei allem Verständnis dafür, dass Sanieren und Erweitern im Altbestand bekanntermaßen für jeden Bauherren ein großes Abenteuer mit vielen Risiken ist: Was der Eigenbetrieb den Bürgern dieser Stadt als „Serientäter“ zumutet, kann mitunter nur noch als Stümperei bezeichnet werden. Die aber weiterhin ohne jede Konsequenz bleibt. „Manchmal passieren Fehler. Aber wer viel macht, macht eben auch Fehler.“ Nein, das war nicht Oliver Welke in der heute-Show, das sagte Bürgermeister Erik Lierenfeld beim städtischen Neujahrsempfang. Wer Baunebenkosten bei einer Haushaltsaufstellung eben mal so vergisst, der beherrscht nachweislich sein „Handwerk“ nicht. Der Eigenbetrieb ist schon seit dem Desaster mit den zerstörten Schreiber-Fenstern und den verschwundenen Kunstwerken an der Sekundarschule im vergangenen Jahr ein Fall für den Rathauschef. Doch warum sollte der Bürgermeister etwas an den bestehenden Zuständigkeiten ändern? So ist und bleibt die in diesem Bereich offensichtlich fachlich reichlich überforderte Kämmerin für Pleiten, Pech und Pannen des Eigenbetriebs als Prellbock weitgehend auch politisch verantwortlich. Weitere Folgen oder Konsequenzen, auch intern, gibt es nicht oder sind nicht bekannt. Zurück bleibt der verwunderte Bürger, der sich fragt, ob das jetzt ewig so weiter gehen soll? (Oliver Baum)

Ü3-Kita beitragsfrei?

Berlin und Dormagen können im Angesicht einer Großen Koalition (GroKo) ganz nah beieinander sein. Berlin am vergangenen Sonntag: Die SPD stellt ihre neuen Pläne für den Sozialstaat vor. Die CDU weist darauf hin, dass diese Pläne nicht vom Koalitionsvertrag gedeckt seien. Die SPD sei wohl dabei, in den Ausstieg aus der GroKo einzusteigen. Dormagen am vergangenen Freitag: Die CDU verkündet, sie habe die Kämmerin gebeten zu prüfen, wie es sich auf den Haushalt auswirkt, wenn Dormagen ein weiteres Ü3-Jahr in der Kita elternbeitragsfrei stellt. Die SPD zeigt sich irritiert. Die CDU halte sich nicht an Verabredungen. Die bisher vertrauensvolle Zusammenarbeit mit dem Koalitionspartner müsse wiederhergestellt werden.

Vorsitzender des Jugendhilfeausschusses, Jo Deußen. (Foto: CDU)

Der politische Beobachter reibt sich verwundert die Augen, denn am vergangenen Sonntag erklärte Bürgermeister Erik Lierenfeld (SPD) beim städtischen Neujahrsempfang: „Eine der Ideen, die mir wirklich am Herzen liegt, ist die der kostenlosen Bildung auch in Kita und OGS, die ich mir für Dormagen wünsche.“ Es gehe darum, die Eltern in Zukunft stärker zu entlasten. „Ich setze mich deshalb für eine weitere Reduzierung der Elternbeiträge ein.“ Das klingt nun nicht nach Koalitionsdissens, das klingt nach Konsens pur. Noch verwundeter reibt sich der politische Beobachter die Augen, wenn er in die Niederschrift der Sitzung des Jugendhilfeausschusses vom 22. November 2018 schaut. Dort steht: „Deußen (gemeint ist Jo Deußen, Vorsitzender des Ausschusses) stellt noch einmal den Konsens unter den Ausschussmitgliedern fest, nach dem eine pauschale Senkung aller Elternbeiträge in allen Tagesbetreuungsformen für Kinder (KiTa, OGS, Tagespflege) gewünscht ist, die zusammengenommen etwa eine Summe in Höhe von 600.000 € an Mindereinnahmen pro Jahr bedeuten wird. Details zur weiteren Ausformung der Entlastungshöhen werden in der März-Sitzung des nächsten Jahres beschlossen.“

Warum kritisiert die SPD etwas, was in der Zielsetzung Konsens mit der CDU ist und was vom SPD-Bürgermeister genauso gewünscht wird wie vom CDU-Sozialexperten? Ist vielleicht der knappe zeitliche Vorsprung der CDU-Pressemitteilung, die zwei Tage vor dem Neujahrsempfang veröffentlicht wurde, Stein des Anstoßes? Oder geht es nur um die Idee zu einem Prüfauftrag, der erst mal nichts weiter ist als ein Prüfauftrag, die die SPD gerne selber gehabt hätte? Aus Sicht der Kinder über drei Jahren (Ü3) und deren Eltern, um die es in der Sache geht, kann dies dahingestellt bleiben, denn der eingeschlagene Weg ist klar und die Zielsetzung offenbar auch jenseits der GroKo weitgehend politischer Konsens.

„Im vergangenen Jahr haben wir in den Haushaltsberatungen eine Senkung der Elternbeiträge um 600.000 € beschlossen. Wir würden dieses Geld gerne in ein weiteres beitragsfreies Jahr investieren und so den Besuch der Regelkindergartenzeit in Dormagen für die Eltern ganz kostenfrei gestalten“, skizzierte Deußen in der Pressemitteilung den neuen Ansatz. Die CDU beschreite damit einen anderen Weg als in den bisherigen Diskussionen. Anlass dafür: Die schwarz-gelbe Landesregierung hat Anfang Januar die Weichen dafür gestellt, dass ab 2020 das zweite Kita-Jahr – genau wie das dritte – landesweit beitragsfrei gestellt wird. Die CDU geht mit ihrem Prüfauftrag nun noch einen Schritt weiter, um auch für das erste Ü3-Jahr in Dormagen die Elternbeiträge zu streichen, wenn es denn die Haushaltslage hergibt. Die SPD hatte sich für eine Entlastung unterschiedlicher Einkommensgruppen in unterschiedlichem Maße ausgesprochen. Über den weiteren Weg und das gemeinsame Ziel berät der Jugendhilfeausschuss in öffentlicher Sitzung am Donnerstag, 7. März, ab 17.30 Uhr im Ratssaal. (Oliver Baum)

Remis gegen Aue

Das erste Pflichtspiel des TSV Bayer Dormagen unter Neu-Trainer Dusko Bilanovic endete am Samstagabend, 9. Februar, mit einer Punkteteilung: Gegen den EHV Aue kam der Handball-Zweitligist vor 1.141 Zuschauern im Sportcenter nur zu einem 25:25 (Halbzeit 10:11). Nur deshalb, weil nach der Tabellenkonstellation im Abstiegskampf ein Sieg gegen die Gäste aus dem Erzgebirge, die vier Zähler mehr auf dem Konto haben, Pflicht war. Doch nach dem Spielverlauf war das Ergebnis leistungsgerecht. Der TSV, der in den ersten 20 Minuten große Probleme im Angriff hatte, lief in der ersten Halbzeit ständig einem Rückstand hinterher. Teilweise führte der EHV mit vier Toren. Gestützt auf den starken Sven Bartmann im Tor und den eingewechselten, ebenso starken Kreisläufer Carl Löfström folgte eine Aufholjagd und Mitte der zweiten Halbzeit eine 19:17-Führung. Die Hausherren, die insgesamt zu viele Fehlwürfe hatten, gaben diese aber viel zu schnell wieder her. Es entwickelte sich ein spannender Schlagabtausch, bei dem die Gäste den finalen Ausgleich 15 Sekunden vor Schluss erzielten. Der letzte Wurf von Nuno Rebelo ging zwar ins Tor, nur leider war nach der klaren Entscheidung der Schiedsrichter da schon die Spielzeit abgelaufen. Die ausführliche Berichterstattung folgt am Mittwoch, 13. Februar, in der nächsten Ausgabe des Rheinischen Anzeigers. (Oliver Baum)

Sanierung als Kostenfalle

Es sieht stark danach aus, dass die Sanierung der Sekundarschule zum nächsten „Millionengrab“ des Eigenbetriebs wird. (Foto: Archiv)

Die Sanierung der Sekundarschule an der Bahnhofstraße wird noch einmal deutlich teurer als geplant. Die Stadt hatte die Kosten für die Sanierung und Erweiterung der dann vierzügigen Schule im Herbst 2018 noch mit rund 8,15 Millionen Euro beziffert. Im Oktober 2016 war bei der damals noch vorgesehenen Dreizügigkeit der Schule von 5,225 Millionen Euro die Rede – knapp drei Millionen Euro weniger. „Jetzt müssen wir von Gesamtkosten in Höhe von 14,5 Millionen Euro ausgehen“, gab Bürgermeister Erik Lierenfeld am vergangenen Donnerstag bekannt. Im Klartext: Aktuell kommen noch einmal 6,35 Millionen Euro an Kosten hinzu, die bisher nicht eingeplant waren.

Zum einen wird die Sanierung wegen der maroden Bausubstanz deutlich teurer als zunächst angenommen. Insgesamt rechnen die Planer alleine dabei mit einem Mehraufwand von fast vier Millionen Euro. „Der Bestandsbau hielt für die Planer böse Überraschungen bereit“, sagte die erste Betriebsleiterin des Eigenbetriebs und Kämmerin Tanja Gaspers. Die beiden Projektsteuerer teilten mit, dass bei dem Gebäude aus den 60er-Jahren durchaus von „Pfusch am Bau“ gesprochen werden könne. So wurde erst nach der Entfernung der asbestbelasteten Putzdecke sichtbar, wie schwerwiegend die baulichen Mängel an der Tragwerkskonstruktion tatsächlich sind. Außerdem erwies sich die neue Tragwerksplanung als mangelhaft. Der Vertrag mit dem Tragwerksplaner wurde daher einvernehmlich aufgelöst.

Zum anderen – und das dürfte nicht nur den Politikern im Stadtrat besonders sauer aufstoßen – ist der Wirtschaftsplan des Eigenbetriebs fehlerhaft. „Der ursprünglich kommunizierte Betrag von 8,15 Millionen Euro enthielt noch keine Baunebenkosten“, so Gaspers. Die Baunebenkosten belaufen sich auf rund 2,4 Millionen Euro. „Wie es zu diesem Fehler kommen konnte und welche Konsequenzen daraus zu ziehen sind, wird jetzt geprüft“, erklärte die Kämmerin. Außerdem fällt der bisherige Objektplaner wegen einer schweren Erkrankung aus. Er soll kurzfristig ersetzt werden, damit es zu keinen weiteren Verzögerungen kommt. Die Planer gehen schon jetzt davon aus, dass sich die Fertigstellung um mindestens sechs Monate verzögern wird.

Vor dem Hintergrund der deutlichen Kostensteigerung tauchte als mögliches Szenario ein Neubau der zu sanierenden Bereiche auf. „Die Kosten dafür liegen nach ersten Schätzungen bei rund 21 Millionen Euro. Und der Schulstandort wäre frühestens 2022 fertig“, erläuterte Lierenfeld. Mitte März soll zu den Entwicklungen bei der Sanierung der Sekundarschule eine Sondersitzung des Eigenbetriebsausschusses stattfinden. (-sf/ale/-oli)

(Lesen Sie dazu auch den Kommentar in der nächsten Ausgabe des Rheinischen Anzeigers am Mittwoch, 13. Februar.)