Drei weitere Todesopfer

Eine 77-jährige Frau aus Dormagen, ein 88-jähriger Mann aus Neuss und ein 92-jähriger Mann aus Grevenbroich sind in Verbindung mit einer Erkrankung an Covid-19 verstorben. Damit ist die Zahl der Todesopfer im Rhein-Kreis Neuss auf 560 gestiegen. Kreisweit ist aktuell bei 1.633 Personen (Vortag 1.698) eine Infektion mit dem Corona-Virus nachgewiesen.In Dormagen gibt es 191 Infizierte (194), in Rommerskirchen sind es 49 (54). Die Sieben-Tage-Inzidenz des Robert-Koch-Instituts für den Rhein-Kreis Neuss liegt heute bei 206,9 (216,6). (md/-oli)

Umwelt-Scouts ab 11. Juni

Die beliebten Kurse der Umwelt-Scouts gehen in Dormagen in die nächste Runde. Das Programm startet am Samstag, 11. Juni, von 10 bis 12 Uhr mit dem Rhein-Clean-Up unter der Leitung von Umweltaktivistin Karin Schwanfelder in Rheinfeld. Bereits seit dem Jahr 2005 bietet die Stadt Kindern Jahr für Jahr besondere Erlebnisse mit Bezug zur Natur und zu Einrichtungen in ihrer Umgebung an. Das Programm richtet sich an Mädchen und Jungen im Alter von acht bis zwölf Jahren. Der bewusste Umgang mit der Natur steht im Vordergrund; Abenteuer und Spaß kommen aber nicht zu kurz. Zusammenhänge aus Natur und Umwelt werden dabei von Fachleuten spielerisch und spannend vermittelt. In diesem Jahr finden zwölf Kurse statt – alle im Freien. Alle Kurse sind online auf www.dormagen.de/umweltscouts zu finden. Der Anmeldebogen kann online auf www.dormagen.de/umweltscouts heruntergeladen und anschließend per E-Mail an die Adresse umweltteam@stadt-dormagen.de gesendet werden. Im Anschluss erhalten alle Teilnehmenden eine Anmeldebestätigung, die zum jeweiligen Kurs mitgebracht werden muss. Die Kursgröße umfasst nicht mehr als acht Kinder. (md/-oli)

Drei weitere Todesopfer

Eine 91-jährige Frau aus Korschenbroich, eine 87-jährige Frau aus Dormagen und ein 75-jähriger Mann aus Neuss sind in Verbindung mit einer Erkrankung an Covid-19 verstorben. Damit ist die Zahl der Todesopfer kreisweit auf 557 gestiegen. Im Rhein-Kreis Neuss ist aktuell bei 1.698 Personen (Vortag 2.054) eine Infektion mit dem Corona-Virus nachgewiesen. In Dormagen gibt es 194 Infizierte (267), in Rommerskirchen sind es 54 (73). Der Sieben-Tage-Inzidenzwert des Robert-Koch-Instituts für den Rhein-Kreis Neuss liegt bei 216,6 (219,0). (md/-oli)

Diebstahl mit Waffen

Am vergangenen Freitag wurden mehrere Streifenwagen gegen 17 Uhr zu einem Drogeriemarkt an der Kölner Straße in der Dormagener City gerufen. Ein Zeuge hatte vier Jungen im Alter von 16 bis 18 Jahren beim gemeinsamen Diebstahl von Parfüm beobachtet. Der Mann hatte versucht, die Jugendlichen bis zum Eintreffen der Polizei festzuhalten. Es gelang ihnen jedoch, sich loszureißen und zu fliehen. Durch Einsatzkräfte konnten die Flüchtigen im Bereich Nettergasse und Frankenstraße gestellt und vorläufig festgenommen werden. Bei einer Absuche des Fluchtweges konnten mehrere Parfümflaschen und zwei von den Tätern weggeworfene Klappmesser aufgefunden werden. Drei Jugendliche im Alter von 16 und 17 Jahren wurden auf der Wache in die Obhut ihrer Erziehungsberechtigten übergeben werden. Der 18-Jährige wurde nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft aus dem polizeilichen Gewahrsam entlassen. Die vier Jungen müssen sich nun in einem Strafverfahren wegen „Diebstahl mit Waffen“ verantworten. (md/-oli)

Predictive Policing

Oft wird der Begriff „Predictive Policing“ (vorausschauende Polizeiarbeit) für ein Verfahren genutzt, das seit dem vergangenen Jahr flächendeckend in NRW und somit auch bei der Kreispolizeibehörde Rhein-Kreis Neuss zum Einsatz kommt. In der Kriminalistisch-Kriminologischen Forschungsstelle des Landeskriminalamtes ist das System „SKALA“ zur Kriminalitätsauswertung angesiedelt. Dort werden raumbezogene Kriminalitätsanalysen durchgeführt, die die polizeiliche Einsatzplanung unterstützen und zur Verhinderung von Eigentumsdelikten dienen sollen. Wöchentlich informiert das LKA NRW die Kreispolizeibehörden des Landes über Wohnquartiere in den Behörden mit erhöhtem Risiko für Wohnungseinbrüche. Mittlerweile gehören Kraftfahrzeugdelikte sowie Gewerbegebiete mit erhöhtem Risiko für Einbrüche in Gewerbeobjekte ebenfalls zu den wöchentlichen Prognosen. Zudem wird das Verfahren stetig weiterentwickelt. Das Prinzip des „Predictive Policing“ stellt die Kreispolizeibehörde von morgen an (31.Mai) in vier Sequenzen bis zum 3. Juni auf ihrer Facebook-Seite www.facebook.com/polizei.nrw.ne vor. (md/-oli)

Inzidenz runter auf 219

Im Rhein-Kreis Neuss ist aktuell bei 2.054 Personen (Vortag 2.222) eine Infektion mit dem Corona-Virus nachgewiesen. In Dormagen gibt es 267 Infizierte (298), in Rommerskirchen sind es 73 (70). Der Sieben-Tage-Inzidenzwert des Robert-Koch-Instituts für den Rhein-Kreis Neuss liegt bei 219,0 (234,7). Für wichtige Fragen hat das Kreisgesundheitsamt unter Tel. 02181/601-7777 eine Hotline eingerichtet. Diese ist montags bis freitags von 8 bis 18 Uhr und samstags von 10 bis 14 Uhr erreichbar. Aktuelle Informationen finden sich auf der Kreis-Homepage online auf www.rhein-kreis-neuss.de/corona. (md/-oli)

Chorhaus und Musikschule kooperieren

Es ist eine Premiere in der heimischen Musikszene: Das Chorhaus St. Michael und die Musikschule der Stadt gehen unter dem Titel „KlangRaum“ eine Kooperation ein. Der Start für das Projekt fällt mit einem gemeinsamen Konzert am Mittwoch, 1. Juni, um 18 Uhr in der Pfarrkirche St. Michael.

Mitwirkende des Konzertabends, der wie das Projekt mit dem Titel „KlangRaum“ überschrieben ist, sind die Solisten der Musikschule unter der Leitung von Emanuel Dähn. Das Chorhaus ist gleich zweimal vertreten – mit dem Kinderchor „VoxVocis“ unter der Leitung von Désirée Buttchereit und Sebastian Schlömer und unter der Leitung von Leonie Herbertz und Schlömer mit dem Jugendchor „VoiceOver“. Der Eintritt ist frei. Der Einlass beginnt um 17.30 Uhr bei freier Sitzplatzwahl. Spenden zur Förderung des KlangRaum-Projektes werden gerne entgegengenommen. Auf dem einstündigen Programm wird eine bunte Mischung an musikalischen Richtungen stehen.

Die Idee zu dieser Kooperation hatte Kantor Horst Herbertz schon vor der Pandemie. Jetzt sind endlich die Rahmenbedingungen gegeben, um an die Umsetzung zu gehen. In Gesprächen zwischen der Musikschulleiterin Eva Krause-Woletz und ihm wurden die Parameter für die Zusammenarbeit ausgelotet. Schnell waren sich die Beteiligten darin einig, dass es sinnvoll ist, unter einem gemeinsamen Label anzutreten. „KlangRaum“ soll die Instrumental- und Chormusik der Reihe nach in alle Ortsteile bringen. Nach dem Startschuss am Mittwoch geht es am Freitag, 2. September, um 18 Uhr im Pfarrzentrum von St. Katharina in Hackenbroich weiter. Für Sonntag, 27. November, 16 Uhr ist passend zum ersten Advent in St. Michael ein offenes Singen geplant. Weitere Orte, an denen es danach noch „KlangRaum“ geben soll, sind zum Beispiel die Kirche St. Martinus in Zons und die Kirche Maria vom Frieden. Auch an die Stadtbibliothek hat die Musikschulleiterin schon als Konzertort gedacht. Zukünftig könnte das musikalische Erlebnis auch noch experimentell erweitert werden – zum Beispiel durch Videoeinspielungen und Lichtelemente. Letztlich handelt es sich um Werkstattkonzerte. Für die Instrumentalschüler sieht Dähn zudem die Möglichkeit, in den späteren Konzerten in die Gruppenarbeit und damit in die Ensemble-Musik einzusteigen.

Beim ersten Konzert am 1. Juni musizieren die Solisten und die Chorsänger auf jeden Fall noch getrennt. Von der Musikschule werden dabei die Instrumente Gitarre, Klavier, Harfe, Orgel, Trompete und Querflöte besetzt. Gemeinsame Proben gab und gibt es diesmal nicht. Vor dem Konzert gibt es eine Einspielprobe, dann geht es vor Publikum los. „Das ist erst einmal ein überschaubarer Aufwand für alle Beteiligten“, erklärte Krause-Woletz. Dieser Aufwand dürfte in den folgenden Konzertprogrammen höher werden – sicherlich auch im Hinblick auf die technische Ausstattung. Genug kreative Ideen sind auf jeden Fall vorhanden. (O. Baum)