Die hohe Qualität der Gynäkologie und der Geburtsstation im Rheinland Klinikum Dormagen ist nach Ansicht der SPD-Fraktion im Rat der Stadt Dormagen seit Jahren ein fester Bestandteil der medizinischen Versorgung – mit einem exzellenten Ruf. Umso größer ist das Unverständnis der SPD über Pläne, diese Abteilung nach Neuss zu verlegen. „Mit rund 600 Geburten pro Jahr sei die Geburtsstation zwar wirtschaftlich schwer langfristig zu betreiben“, doch Dries betont: „Es sind nicht nur Dormagener Bürgerinnen, die hier entbinden. Zudem ist auch den Entscheidern klar, dass viele werdende Eltern in die gleichermaßen nahen Kliniken in Köln oder Düsseldorf ausweichen würden.“ Eine mögliche Stärkung des Lukaskrankenhauses in Neuss dürfe nicht zulasten der medizinischen Versorgung in Dormagen gehen, so Dries weiter. „Wir sind bereit, gemeinsam mit den Trägern nach Lösungen zu suchen und Gespräche zu führen, um den Erhalt der Abteilung sicherzustellen“, betont Dries. (md/-oli)