Gleich wird es spannend

Die Hubertuskompanie ist die Gründungskompanie der Zonser Schützengesellschaft. (Foto: -oli)

Neben dem amtierenden Schützenkönig Helmut I. (Leonhardt) und seiner Königin Annette steht beim seit vergangenen Samstagnachmittag laufenden Jubiläumsschützenfest in Zons die Hubertuskompanie im Mittelpunkt: Sie ist genau wie die St. Hubertus Schützengesellschaft stolze 125 Jahre alt. Bei den Jubilarehrungen am Schweinebrunnen wurde die Gründungskompanie der Schützengesellschaft am gestrigen Sonntagvormittag entsprechend besonders geehrt: Ausnahmsweise durfte die gesamte Kompanie – und nicht nur ein Zugvertreter – aufmarschieren, um die Ehrenurkunde vom Vorsitzenden der Schützengesellschaft, Harald Rasselnberg, in Empfang zu nehmen.

Es war nur eine von vielen Jubilarehrungen und Verdienstauszeichnungen, die es gab, bevor bei angenehmen sommerlichen Temperaturen die gelungene Frühparade erstmals unter Leitung von Oberst Michael Voigt über die Bühne ging. Heute Nachmittag wird es am Schießstand neben dem Rheindeich besonders spannend, wenn der Nachfolger von S.M. Helmut I. ermittelt wird. Bis gestern Mittag hatten sich schon drei Bewerber für das Königsvogelschießen gemeldet. Seitdem soll mindestens noch ein weiterer Kandidat hinzugekommen sein. So oder so – die Zonser Schützen, ihre Familien und Freunde sowie Gäste feiern bisher ein rundum gelungenes Schützenfest. Die ausführliche Berichterstattung folgt am kommenden Samstag in der Printausgabe von Rheinischer Anzeiger und Schaufenster. (Oliver Baum)

Zwei Verletzte ins Krankenhaus

Ein 19-jähriger aus Geilenkirchen befuhr am vergangenen Samstag gegen 15.25 Uhr die B9 in Fahrtrichtung Köln. Als der Mann von der Bundesstraße links zum Rhein abbiegen wollte, kam ihm ein 45 Jahre alter Mann in seinem Pkw aus Fahrtrichtung Dormagen entgegen. An der Ecke zur Straße „An der Römerziegelei“ kam es zu einem Zusammenstoß der beiden Fahrzeuge. Zwei Personen kamen leicht verletzt in ein Krankenhaus. Ein Fahrzeug wurde abgeschleppt, da es nicht mehr fahrbereit war. Das Verkehrskommissariat 1 der Polizei im Rhein-Kreis Neuss hat die Ermittlungen aufgenommen. (md/-oli)

Auto weg und wieder da

Ein 30-jähriger Mann parkte am vergangenen Montag gegen 19.30 Uhr seinen weißen Fiat 500 am Kastanienweg in Horrem. Am  nächsten Morgen bemerkte er gegen 7Uhr das Fehlen seines Pkws. Sein Fahrzeugschlüssel war ebenfalls nicht auffindbar. Als der Dormagener außer Haus war, stellten die mutmaßlichen Tatverdächtigen am Dienstag zwischen 7 und 12.30 Uhr das Auto mit frischen Unfallschäden dort wieder ab, wo er geparkt gewesen war, und legten den Schlüssel in den Briefkasten. Das Kriminalkommissariat 14 hat die Ermittlungen aufgenommen. Wer hat gesehen, wie das Fahrzeug wieder auf dem Kastanienweg in Höhe der Hausnummer 18 abgestellt wurde? Zeugen werden gebeten, sich unter Tel. 02131/300-0 zu melden. (md/-oli)

 

Geldautomat gesprengt

In der Nacht von gestern auf heute kam es in den frühen Morgenstunden an der Straße „Am Weißen Stein“ in Stürzelberg zur Sprengung eines Geldautomaten. Gegen 2.40 Uhr gab es im Bereich eines Geldinstitutes in einem Gewerbeobjekt laute Knallgeräusche durch Detonationen, mehrere Anwohner meldeten sich daraufhin bei der Polizei. Laut Zeugenaussagen seien die Verdächtigen nach Tatausübung mit einem nicht näher beschriebenem Fahrzeug geflüchtet. Durch die Detonation entstand erheblicher Gebäudeschaden: Ein Statiker prüft zur Zeit die Statik des Gebäudes. Eine großangelegte Fahndung verlief bisher ergebnislos. Angaben zur Beute können zur Zeit nicht gemacht werden. Dies ist Gegenstand der kriminalpolizeilichen Ermittlungen, welche beim Kriminalkommissariat 14 in Neuss geführt werden. Zeugen, die Angaben zu den Tätern oder der Tatausführung machen können, können sich bei der Polizei unter Tel. 02131/300-0 melden. (md/-oli)

MIT mahnt Kehrtwende an

Es sei ein gutes Signal aus Düsseldorf, so die MIT Dormagen: Das Land NRW plane eine umfangreiche Entlastung der Kommunen durch eine Übernahme von Altschulden. Auch wenn Details teilweise noch offen sind, so scheint schon sicher, dass  Dormagen „einer der Hauptprofiteure“ sei, was ausgerechnet der grüne Landtagsabgeordnete aus dem Rhein-Kreis festgestellt habe. Der bescheinige der grün-roten Koalition in Dormagen „einen ernüchternden achten Platz von landesweit 396 Städten und Gemeinden“ im Ranking der pro Kopf am stärksten verschuldeten Kommunen. Umso erstaunter zeigt sich die MIT Dormagen, dass die Dormagener SPD bei der angedachten Altschuldenentlastung in einer Tageszeitung von einem „Taschenspielertrick“ und „keiner nachhaltigen  Lösung“ spricht. „Wer beim Abschreiben erwischt wird, sollte sich ruhiger verhalten“, betont Dr. Michael Conrad, Vorsitzender der MIT Dormagen, der weiter ausführt: „Über 170 Angestellte mehr im Konzern Stadt Dormagen seit 2018, dadurch auch ohne Inflation und Tarifanpassungen Mehrkosten in Millionenhöhe, aktuelle Steuererhöhungen von 5 Millionen Euro für alle Bürger und Unternehmer, die lediglich die hohe Zinslast auffangen, und ein Haushalt, der nur durch Einlagen in die WORADO gerettet werden kann, sprächen eine deutliche Sprache. Hier sind klar Hausaufgaben nicht gemacht.“ Für den kommenden Haushalt mahnt die MIT Dormagen jetzt schon Realismus und eine Kehrtwende an. Dazu gehöre ein Einstellungsstopp, eine Modernisierung der Verwaltung sowie eine klare Priorisierung von Bau- und Modernisierungsprojekten „Der Bürgermeister sollte aufhören, den Bürgerinnen und Bürgern Dinge zu versprechen, die aktuell finanziell und operativ nicht realistisch sind“, so Conrad am Ende der entsprechenden Pressemitteilung des MIT Dormagen. (md/-oli)

Brandstiftung?

Am gestrigen Dienstag bemerkte ein Spaziergänger gegen 18.30 Uhr einen Brand, der sich an dem Waldstück an der Elsa-Brändström-Straße in Hackenbroich ausweitete. Der Zeuge beobachtete zwei Jugendliche, die sich von der Örtlichkeit entfernten. Sie seien männlich und zwischen 140 und 150 Zentimeter groß gewesen. Ob diese im Zusammenhang mit dem Brand stehen, ist Teil der Ermittlungen, die das Kriminalkommissariat 11 übernommen hat. Die Feuerwehr löschte den Brand. Wie es zu dem Feuer kam, ist Gegenstand der polizeilichen Ermittlungen. Weitere Zeugen werden gebeten, sich unter Tel. 02131/300-0 bei der Polizei zu melden. (md/-oli)