Ein Sport-Event jagt das nächste: Gerade erst lieferten sich die Düsseldorfer EG und die Kölner Haie ihr erstes Derby in der Innenstadt (siehe unten), schon steht in drei Wochen das nächste sportliche Groß-Event in der Innenstadt an: das Dormagener Radrennen. Dazu schreibt Gregor Schwermer im Fußball „ECHO“ des VdS Nievenheim: „Als das Dormagener Wochenblatt ,Schaufenster’ im vergangenen Jahr aufrief, Events zu kreieren oder alte Events wieder aufleben zu lassen, die für die Innenstadt interessant sein könnten, um weiter attraktiv zu bleiben, meldete sich Martin Ritterbach. Seine Idee war es, das bis in die 80ziger Jahre in der Innenstadt ausgerichtete Radrennen, welcher seinerzeit die SG Bayer/EC Worringen veranstaltete, wieder stattfinden zu lassen. Das Schaufenster zeigte sich begeistert von der Idee.“ Und so ist es: Das SCHAUFENSTER präsentiert dank Ritterbach und seinem Engagement am Samstag, 10. August endlich wieder das „Dormagener Radrennen“. Unterstützt wird Ritterbach dabei nicht nur von Sponsoren, sondern auch tatkräftig von Gino Baudrie und Holger Pissowotzki, Mediaberater des Druck + Verlag Wegener GmbH. Aber auch ein rund 20-köpfiges Team des RSC Nievenheim steht Ritterbach, der selbst passionierter Radfahrer ist, zur Seite, damit die Innenstadt an diesem Tag zu einem Rundkurs wird. Gleich mehrere Rennen wird es am Samstag, 10. August, in der Zeit von 14 bis 21 Uhr geben. Darunter unter anderem ein Amateurrennen über 42 Runden und einer Gesamtlänge von 54 Kilometern, ein Promi-Einlagerennen über 2,4 Kilometer sowie ein Fettereifen- und Laufrad-Rennen für Kinder.
Vor allem aber wird eine Radsport-Legende in den Mittelpunkt gehoben. In Gedenken an den viel zu früh verstorbenen Fredy Schmidkte wird es ihm zu Ehren einen Gedächtnispokal geben. Schmidtke war Dormagener und holte 1984 bei den Olympischen Spielen in Los Angeles (USA) in einem spektakulären 1.000 Meter-Zeitfahren die Goldmedaille. Zudem hat er zahlreiche Weltmeisterschaften gewonnen und war mehrfacher Jugendmeister. Das Rennen um den Fredy Schmidtke-Gedächtnispokal wird mit Sicherheit viel zu bieten haben. „Es werden die besten Elitefahrer aus NRW teilnehmen, die sich ausnahmslos unter den ersten 500 in der Rangliste des Bundes deutscher Rennradfahrer wiederfinden“, verspricht Ritterbach. Das Rennen geht über 80 Kilometer und 62 Runden, wobei ein Schnitt von durchschnittliche 45 Stundenkilometern gefahren wird. Und: Das Rennen geht auch am Elternhaus Schmidtkes an der Von Stein-Straße vorbei. Das Rahmenprogramm kann sich ebenfalls sehen lassen. So ist der ADAC mit einem trickreichem Fahrradparcour vor Ort, für Kinder gibt es eine Hüpfburg, zahlreiche Aussteller präsentieren sich mit interessanten Themen, die EGN lädt zum Container-Schießen ein und auf dem Helmut-Schmidt-Platz werden Besucher deftige oder süße Leckereien finden. Die Karnevalsgesellschaft „Ahl Dormagener Junge“ versorgt die Gäste mit kühlen Getränken. Und am Ende gibt es noch eine große Tombola für den guten Zweck. Der Erlös kommt dem Rapahelshaus zugute. (-Andrea Lemke)