Tag des Einbruchschutzes

Seit Herbst 2012 findet am letzten Sonntag im Oktober der „Tag des Einbruchschutzes“ statt. Ziel der Polizei ist es, die Bevölkerung für eine eigenverantwortliche Einbruchsvorsorge zu sensibilisieren, um einen Rückgang der Einbruchskriminalität zu bewirken. Infos zu der Kampagne gibt es online auf https://www.k-einbruch.de/initiative/.

Nachdem die Fallzahlen beim Wohnungseinbruch in der Phase der Pandemie stetig gesunken sind, war zuletzt landesweit wieder eine Zunahme der Taten festzustellen. Im Jahr 2022 wurden im Rhein-Kreis Neuss 643 Wohnungseinbrüche registriert und damit 173 Fälle mehr als im Vorjahr. Bei rund 45 Prozent der Taten blieb es beim Versuch. Zahlen für einzelne Kommunen im Kreisgebiet sind online abrufbar auf https://rhein-kreis-neuss.polizei.nrw/artikel/lagebild-kriminalitaet-2022. Gerade nach der Zeitumstellung am letzten Oktober-Wochenende lassen dunkle Häuser und Wohnungen leicht erkennen, wo Bewohner nicht Zuhause sind. Eine Anwesenheitssimulation kann dabei helfen, Einbrüche zu verhindern. Weitere Informationen zum richtigen Einsatz von Fernsehsimulatoren, Beleuchtung und Jalousien gibt es online auf https://rhein-kreis-neuss.polizei.nrw/artikel/polizei-beraet-zum-einbruchsschutz-tipps-und-termine. Unter dem Motto „Riegel vor! Sicher ist sicherer.“ rät die Polizei außerdem: „Lassen Sie sich von unseren Experten kostenfrei zum Einbruchschutz beraten! Seien Sie in Ihrer Nachbarschaft stets aufmerksam! Wählen Sie im Verdachtsfall sofort 110!“

Den Fachberater der Kreispolizei, Herrn Gömer, erreichen Bürger für Nachfragen oder Terminvereinbarungen am Sonntag, 29. Oktober, zwischen 10 und 16 Uhr unter Tel. 02131/300-25522. Empfehlungen, wie Haus- und Wohnungseigentümer ihr Heim wirkungsvoll schützen können, und eine individuelle Beratung erhalten Interessierte auch an allen anderen Tagen des Jahres bei Ihrer Kriminalpolizeilichen Beratungsstelle unter Tel. 02131 300-0. Die Experten der Polizei vereinbaren gerne einen Termin vor Ort oder in der Beratungsstelle. Sie beraten kostenlos und herstellerneutral über Sicherungsmaßnahmen, die aus Sicht der Polizei für das jeweilige Haus oder die betreffende Wohnung sinnvoll und empfehlenswert sind. (md/-oli)

Einbruch in Kita

An der Neusser Straße in Nievenheim entwendeten Unbekannte zwischen Donnerstag (19. Oktober), circa 14 Uhr, und Montag (23. Oktober), etwa 7 Uhr, einen Laptop aus einer Kindertagesstätte. Die Täter durchsuchten diverse Schränke. Wie sie in das Gebäude gelangten, ist noch Teil der Ermittlungen. Hinweise nimmt die Polizei unter Tel. 02131/30 00 an. (md/-oli)

Projekt zur Gebärdensprache

Die Bürgerstiftung Dormagen hat ihr neuestes Projekt auf Youtube vorgestellt: Gebärdensprache tänzerisch umgesetzt. Zusammen mit der Tanzpädagogin Marine Klingen hat die Bürgerstiftung ein Video zu diesem wichtigen Thema erstellt, das im Bewusstsein der breiten Bevölkerung aktuell noch wenig angekommen ist. Aus Sicht der Bürgerstiftung ist es jedoch ein sehr wichtiges Thema. Ein Kind, bei dem man nicht weiß, ob es jemals verbal kommunizieren kann. Eine Überraschung, die das Leben bereit halten kann. Und gleichzeitig Motivation und Ausgangspunkt für Marine Klingen, bei diesem Projekt mitzumachen: „Ich freue mich sehr, dass die Bürgerstiftung sich dieses Themas angenommen hat und dass ich dabei mitwirken konnte. Es ist mir wirklich ein Herzensanliegen.“ „Für uns als Bürgerstiftung sind es die ersten Erfahrungen mit dem Thema ,Gebärden‘. Im Verlauf des Projekts konnten wir viele Eindrücke gewinnen und dazulernen. Diese Erfahrungen spiegelt das Video sehr gut wieder. Wir möchten jeden ganz herzlich einladen, es sich anzuschauen, um die Präsenz des Themas zu steigern. Gerade dies ist ein wichtiges Anliegen der Betroffenen“, erläutert Thomas Fresewinkel, der das Projekt für die Bürgerstiftung begleitet hat. Das Video auf Youtube ist laut Bürgerstiftung über diesen Link erreichbar: https://youtu.be/0lkjPb_oqwY (md/-oli)

CDU: Vereinskultur stärken

Der CDU-Stadtverband Dormagen hatte zu einem Info-Abend für die Vereine im Stadtgebiet in die Kulle eingeladen, um die herausragende Bedeutung der Vereine für den gesellschaftlichen Zusammenhalt hervorzuheben. Den Vereinsvertretern wurde der Dormagener Härtefallfond präsentiert, der Vereinen in existenzbedrohenden Lagen finanzielle Unterstützung gewähren soll.

„Der Härtefallfonds zielt darauf ab, Vereinen in existenzbedrohenden Situationen finanzielle Unterstützung zukommen zu lassen und ihnen somit zu helfen, ihre wertvolle Arbeit fortzuführen“, erläuterte die CDU-Stadtverbandsvorsitzende Anissa Saysay. „Insbesondere angesichts der steigenden Energiekosten ist es von immenser Bedeutung, dass Vereine nicht in Vergessenheit geraten und weiterhin eine tragende Rolle in unserer Gemeinschaft spielen können“, so Saysay weiter. Im Gespräch mit Dr. Torsten  Spillmann, Kämmerer der Stadt Dormagen, wurden die Sorgen und Bedürfnisse der Vereinsvorstände und Organisationen beleuchtet. „Wir können auf das Ehrenamt und die daraus resultierende Bedeutung für den gesellschaftlichen Zusammenhang nicht verzichten“, betonte Saysay, die weiter ausführte: „Das Ergebnis unseres Abends kann sich sehen lassen: Mögliche individuelle Lösungen für die Vereinsherausforderungen, die aufgrund der steigenden Energiekosten und Inflation entstehen, können zusätzlich zum Härtefallfonds geprüft werden.“ Die CDU werde sich auch weiter aktiv und im Dialog mit den Vereinen für diese einsetzen. „Gemeinsam mit den Vereinen und der Unterstützung der Stadt können wir bedeutende Fortschritte erzielen, um das Zusammenleben zu verbessern und eine blühende Vereinskultur zu fördern“, betonte Saysay. (md/-oli)

Ticketverkauf gestartet

Mit „The Christmas Way“ ruft das Chorhaus St. Michael Dormagen am Samstag, 9. Dezember, ein Konzertformat auf, das seine Zuhörer seit den 90er Jahren immer wieder begeistert hat. Die Gesamtleitung für die beiden Konzerte in der Pfarrkirche St. Michael (16 Uhr und 19 Uhr) liegt in den Händen von Kantor Horst Herbertz: „Unsere Konzertbesucher können sich auf ein Crossover von moderner und klassischer Musik freuen, das zum Weg in die Weihnachtszeit passt.“ Mitwirkende sind der Chor2020, der Chor TonArt, ein Damenensemble (alle aus dem Chorhaus) und das Rheinische Oratorienorchester. Für Erwachsene kostet eine Eintrittskarte 20 Euro, ermäßigt (Schüler, Studenten) sind es 10 Euro. Tickets gibt es seit gestern in der City-Buchhandlung, online auf www.ticketnetzwerk.de und bei allen Chormitgliedern. (-oli)

Termin für Treckerfahrt

Die ausgefallene Treckerfahrt des Naturschutzbund-Teams (NABU) wird nun nachgeholt: Am Samstag, 28. Oktober, geht es für die Umweltscouts ab 11 Uhr zunächst im Anhänger durch Feld, Wiese und den Wald bis hin zum Dachsbau. Dort suchen die Teilnehmenden zusammen mit dem NABU-Team nach Tierspuren und lernen Spannendes über heimische Tiere. Wer möchte, kann sich auch kreativ an der „NABU´rg“ austoben. Beim abschließenden Lagerfeuer rösten die Kinder ihr eigenes Stockbrot. Das Angebot im Rahmen des Umweltscouts-Programm richtet sich an Kinder von acht bis zwölf Jahren und ist kostenlos. Treffpunkt ist am Torbogen in der Nähe des „Bullenstalls“ und der „Theaterscheune“ auf dem Gelände des Klosters Knechtsteden. Alle Infos und die Anmeldebedingungen gibt es online auf  www.dormagen.de/umweltscouts. (md/-oli)

Info-Flyer Stromausfall

Auch wenn die Stromversorgung in Deutschland zu einer der sichersten Europas zählt, können langanhaltende Stromausfälle auch in Dormagen nicht gänzlich ausgeschlossen werden. Die Stadt hat – auch vor dem Hintergrund des Kriegs in der Ukraine und seiner möglichen Auswirkungen – einen Infoflyer mit Verhaltensempfehlungen für den Ernstfall zusammengestellt. Der Flyer liegt der heutigen Ausgabe der Gesamtausgabe von Rheinischer Anzeiger und Schaufenster bei. „Wir erwarten aktuell keine ernstzunehmende Krisenlage. Dafür gibt es keinerlei Anzeichen. Nichtsdestotrotz wollen wir im Sinne guter Präventionsarbeit den Bürgerinnen und Bürgern wichtige und nützliche Informationen für ein längeres Stromausfall-Szenario mit an die Hand geben“, so der Erste Beigeordnete Fritz Bezold. „Denn auch plötzliche Stromausfälle, die durch Unwetter oder Sturm verursacht werden, können lokal zu größeren Problemen führen. Dafür wollen wir sensibilisieren“, so Bezold weiter.

In dem Flyer gibt es zum einen Informationen darüber, was unmittelbar nach dem Ausfall des Stroms zu tun ist. Zudem gibt es Empfehlungen, welche Lebensmittel und Gegenstände immer im Haushalt sein sollten, um einige Tage ohne Strom auszukommen. Dazu zählen unter anderem ausreichende Vorräte an Trinkwasser, Lebensmitteln und Hygieneartikeln, warme Kleidung, batteriebetriebene Radios und Taschenlampen. Zum anderen enthält der Ratgeber Informationen zu Anlaufstellen in den Ortsteilen. So werden nach Eintritt eines längeren Stromausfalls in den Stadtteilen Gohr, Nievenheim, Straberg, Delhoven, Stürzelberg, Horrem, Zons, Rheinfeld, Hackenbroich und Dormagen-Mitte Anlaufstellen eingerichtet. „Diese bieten im Ernstfall einen Ort, um Informationen zur aktuellen Lage einzuholen. Zudem wird dort die medizinische und polizeiliche Hilfe organisiert“, betont Feuerwehr-Dezernent Dr. Torsten Spillmann. Weitere Informationen zum Thema Stromausfall sowie der Flyer zum Download finden sich online auf www.dormagen.de/stromausfall. (md/-oli)