Fotos vom Schützenfest Horrem

Mit der Kamera am Freitag, Sonntag und Montag auf dem diesjährigen Schützenfest in Horrem im Einsatz war der Redaktionsleiter von meinDORMAGEN sowie der Gesamtausgabe von Rheinischer Anzeiger und Schaufenster, Oliver Baum. So sind 76 Impressionen von der Krönungszeremonie, der Frühparade, vom Festkommers und vom Königsvogelschießen zusammen gekommen. Viel Spaß beim Durchblättern und Anschauen unserer Fotogalerie! (-oli)

Tagsüber eingebrochen

Eine 84-jährige Dormagenerin staunte nicht schlecht, als sie am gestrigen Dienstag gegen 11.30 Uhr in ihr Haus an der Jansenstraße in Delhoven zurückkehrte: Nach ersten Erkenntnissen der Polizei hatten Unbekannte zwischen 8.30 und 11.30 Uhr ein Fenster aufgehebelt und sich so Zugang zum Haus verschafft. Ob Gegenstände entwendet wurden, ist Gegenstand der kriminalpolizeilichen Ermittlungen. Ebenso wird ermittelt, ob zwei männliche Personen südländischem Erscheinungsbildes mit dem Einbruch in Verbindung stehen. Einer der beiden soll circa 30 bis 40 Jahre alt sein und war mit heller Bekleidung und „Schiebermütze“ unterwegs. Beide Personen wurden zwischen 10.30 und 11 Uhr in der Nähe beobachtet. Hinweise nimmt das Kriminalkommissariat 14 unter Tel. 02131/30 00 entgegen. (md/-oli)

Wagner ist neuer Kronprinz

Spannend wurde es am gestrigen Schützenfestmontag beim Königsvogelschießen in Horrem. Es gab am Nachmittag zwar nur einen Bewerber, Manfred Wagner (2.v.r.) vom 2. Grenadierzug, dafür erwies sich aber das hölzerne Federvieh auf dem angemieteten, mobilen Schießstand – der der St. Hubertus-Schützenbruderschaft Horrem wird derzeit umgebaut – als äußerst robust. Die 164 Schuss, die der 62-Jährige tapfer und unterstützt von seinen Zugkameraden bei sommerlichen Temperaturen abgab, waren nach Angaben der Vermieterin aus Münster durchaus normal. Um das Schießen dann aber doch abzukürzen, entschieden der Vorstand und Schießmeister Jürgen Schumacher (links), dass die Waffe und die Munition (Schrot) gewechselt wurden. So war es um 19.07 Uhr mit dem 179. Schuss endlich so weit und der neue Kronprinz 2023/24 stand endlich fest. Wagner, der seit 2016 der zweite Schießmeister der Bruderschaft ist und beim Festkommers am vergangenen Sonntag mit dem Hohen Bruderschaftsorden ausgezeichnet worden war, arbeitet als Gebäudereiniger und spielt in seiner Freizeit, wenn sich diese einmal nicht um das Schützenwesen dreht, gerne Schach und Skat. Seine verstorbenen Eltern, Klaus und Ludowika Wagner, waren das Königspaar 1994/95, als die Bruderschaft ihr 75-jähriges Bestehen feierte. Bevor Wagner am Gewehr aktiv wurde, waren folgenden Pfänderschützen erfolgreich: Marcel Büchmann (linker Flügel; dargestellt als rotes Zepter), Andreas Euler (Kopf = Krone) und Henryk Volkmann (rechter Flügel = grünes Herz). (Text/Foto: Oliver Baum)

Alkoholisiert in Strommast gefahren

Eine 48-jährige Dormagenerin wurde in der Nacht von vergangenen Montag auf Dienstag gegen 1.30 Uhr auf der Wiesenstraße aus dem Schlaf gerissen. Sie hatte einen lauten Knall gehört und dann festgestellt, dass unter anderem Teile ihres Gartenzauns beschädigt wurden und ein Fahrzeug vor einem Strommast stand. Sie beobachtete, wie der Fahrer das Fahrzeug verließ und sich zu Fuß entfernte. Sofort verständigte sie die Polizei, welche kurze Zeit später den flüchtenden Fahrer, einen 23-jährigen Dormagener, antraf. Der junge Mann hatte offensichtlich alkoholische Getränke zu sich genommen, ein Alkoholtest bestätigte den Verdacht. Daher wurde er zu einer Polizeiwache gebracht, wo ihm durch einen Arzt eine Blutprobe zur Feststellung des Alkoholwertes entnommen wurde. Der Strommast wurde durch den Unfall so stark beschädigt, dass für die Bergungsarbeiten und Reparaturarbeiten der Strom abgeschaltet wurde. Da der Fahrer auch nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis ist, muss er sich jetzt wegen Verkehrsunfallflucht, Trunkenheit im Verkehr und Fahren ohne Fahrerlaubnis verantworten. (md/-oli)

Tickets für musikalische Radtour

MOVIMENTO – Die musikalische Radtour am Rhein findet zum dritten Mal statt und gehört damit schon offiziell zum rheinischen Brauchtum. Auf einem Rundkurs von Pulheim über Dormagen und Rommerskirchen zurück nach Pulheim öffnen am Tag des offenen Denkmals (10. September) Rittergüter und Industriedenkmäler, Tierparks und romanische Kirchen entlang von rund 32 idyllischen Streckenkilometern ihre Pforten und laden zu außergewöhnlichen Kurzkonzerten und Aktionen ein. Weitere Informationen zum Streckenverlauf und Programmdetails gibt es online auf www.movimento-fahrradkonzert.de. Ab sofort sind Tagestickets zu 29 Euro im Vorverkauf erhältlich. (md/-oli)

Sonne pur beim Schützenfest in Horrem

Brudermeisterin Sabine Janning führte heute im Festzelt durch den Festkommers mit vielen Ehrungen und Auszeichnungen. (Foto: -oli)

Strahlender Sonnenschein und beste Stimmung herrscht beim 103. Horremer Schützen- und Heimatfest, in dessen Mittelpunkt seit seiner Krönung am vergangenen Freitagabend auf der „Domplatte“ S.M. Kay I. (Peters; auf dem Foto 2.v.l.) steht. Beim Festkommers im Festzelt auf dem Schützenplatz standen heute Vormittag und Mittag besonders treue und verdiente Mitglieder der St. Hubertus-Schützenbruderschaft im Mittelpunkt. Mit 75 Mitgliedsjahren der älteste Jubilar war Heinrich Chemnitzer vom 5. Jägerzug 1952. Die höchste Auszeichnung für herausragendes Engagement ging an Manfred Wagner vom 2. Grenadierzug 1947, der sich über den Hohen Bruderschaftsorden (HBO) freuen durfte. Die höchsten Verdienstauszeichungen der Bruderschaft selber, überreicht durch Brudermeisterin Sabine Janning (2.v.r.), gingen mit der Wappenplatte in Bronze an Ehrenbrudermeister Manfred Klein (Mitte) und den ehemaligen, langjährigen zweiten Brudermeister Kurt Raab (links). Regimentsoberst Jürgen Klein (rechts) hatte genau wie Manfred Klein zuvor das Abzeichen zum 50-jährigen Fahnenschwenkerjubiläum bekommen.

Bei der gelungenen Frühparade am Sonntagmorgen am Dorfanger feierte beim Tambourcorps Germania 1925 Dormagen-Horrem der neue Tambourmajor Sven Richrath seine Premiere. Er folgt auf Michael Lotz, der als zweiter Brudermeister in den Vorstand der Bruderschaft aufgerückt ist. Schmerzhaft wird Thorsten Janning, Gatte der Brudermeisterin, eine Tanzeinlage am Freitagabend auf der Tanzfläche im Festzelt in Erinnerung bleiben: Er zog sich eine schlimme Knieverletzung zu, was ihn aber nicht davon abhielt, am Samstag trotzdem beim Totengedenken dabei zu sein. Die ausführliche Berichterstattung über das Schützenfest folgt in der nächsten Gesamtausgabe von Schaufenster und Rheinischer Anzeiger, die am Samstag, 10. Juni, erscheint. Auf meinDormagen wird zudem wie im Vorjahr bald eine Online-Bildergalerie zu finden sein. (Oliver Baum)

Alte Sachen reparieren

Wie jeden ersten Mittwoch im Monat öffnet das Repair-Café am Mittwoch, 7. Juni, wieder von 15 bis 18 Uhr seine Werkstatt. Treffpunkt ist das Bildungszentrum des Internationalen Bundes (IB) an der Bismarckstraße 54a. Jeder hat dort die Gelegenheit, unter fachkundiger Begleitung und Hilfe defekte Sachen zu reparieren. Ob Möbel, Haushaltsgeräte, Gartengeräte, Spielsachen aller Art, Fahrräder – alles kommt auf den Prüfstand. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. (md/-oli)