Die Firma Schönmackers hat mitgeteilt, dass folgende Touren der Gelben Tonne in Dormagen gestern ausgefallen sind und „schnellstmöglich nachgeholt werden“ sollen: Nievenheim-West, Delrath, Dormagen-Süd, Dormagen-Nord (Malerviertel), Horrem, Straberg, Stürzelberg, Rheinfeld und Hackenbroich. Rückfragen können unter Tel. 0800/8884373 oder per E-Mail an service.kempen@schoenmackers.de gestellt werden. Die Gelbe Tonne gehört nicht zum System der städtischen Abfallentsorgung, sondern zum Dualen System (privatwirtschaftlich organisiert). Insofern besteht zwischen der Stadt Dormagen und der Firma Schönmackers auch kein Vertragsverhältnis. (-oli)
Kategorie: Allgemein
Führung durch den FriedWald
Bei einer kostenlosen Waldführung durch den FriedWald Dormagen am Samstag, 21. September, um 14 Uhr können Interessierte mehr über die Bestattung in der Natur erfahren. Die FriedWald–Förster zeigen bei dem Spaziergang, wie ein Baumgrab im FriedWald aussieht, woran man freie Grabstätten erkennt, was diese kosten und wie eine Auswahl des Baumes bereits zu Lebzeiten möglich ist. Auch zur Gestaltung von Trauerfeiern im FriedWald informieren die Förster. Die Teilnehmer können all ihre Fragen stellen, die sie zur Bestattung im Wald haben. Treffpunkt ist die Infotafel am FriedWald-Parkplatz; Navigationspunkt: Parkplatz Chorbusch, Further Weg, 50769 Köln. Die Waldführungen finden regelmäßig statt und sind in der Teilnehmerzahl begrenzt. Weitere Termine und Möglichkeit zur Anmeldung finden sich online auf www.friedwald.de/dormagen oder unter Tel. 06155/84 81 00. (md/av)
Tag der Legasthenie
Alleine in Deutschland sind drei bis acht Prozent der Kinder und Erwachsenen von Legasthenie betroffen. Dies gibt der „Bundesverband Legasthenie und Dyskalkulie“ an. Deshalb ernannte er den 30. September zum Tag der Legasthenie. Die Stadtbibliothek Dormagen veranstaltet in Zusammenarbeit mit dem Landesverband NRW an dem Montag von 16.30 Uhr bis 17 Uhr eine Vorleseaktion. Der Eintritt ist kostenlos, alle Grundschulkinder sind dazu eingeladen. Im Rahmen des Tages der Legasthenie wird es außerdem von 14 bis 17 Uhr einen Infostand des Bundesverbandes in der Stadtbibliothek geben. Dort werden Eltern und ihren Kindern, die von Legasthenie oder Lese-Rechtschreib-Schwächge (LRS) betroffen sind, Hilfsmöglichkeiten für Schule und Alltag aufgezeigt. (-oli)
Braun ist nun Ehrenoberst

Dieter Braun erhielt von Brudermeister Michael Klefisch die Ernennungsurkunde zum Ehrenoberst. (Foto: O. Baum)
Stimmungsvoller musikalischer Frühschoppen im Festzelt der St. Sebastianus-Schützenbruderschaft Gohr: Im Mittelpunkt standen am heutigen Schützenfestsonntag zunächst die zahlreichen Einzeljubilare und die drei Jubiläumszüge, ehe es zu den Würdigungen besonderer Verdienste für die Gohrer Schützen kam. So freute sich der noch bis Dienstagabend amtierende Schützenkönig Ingo Güsgen über das Silberne Verdienstkreuz, das ihm von Brudermeister Michael Klefisch überreicht wurde. Gleich zweimal musste Bezirksbundesmeister Frank Janssen offiziell in Aktion treten. Aus seiner Hand nahmen Hermann-Josef Koschnik (Tambourcorps Concordia Gohr) und Regimentsmajor Markus Loddenkemper den Hohen Bruderschaftsorden entgegen.
Dann folgte der abschließende emotionale Höhepunkt, bei dem sich Klefisch und Regimentsoberst Felix Loddenkemper die Laudatio teilten: Der ehemalige Oberst der Gohrer Schützen, Dieter Braun, wurde unter stehenden Ovationen zum Ehrenoberst ernannt. Braun hatte das Regiment 16 Jahre lang angeführt und sich dabei weit über die Grenzen des Hügeldorfs hinaus einen hervorragenden Ruf erworben. „Die Aufgaben wurden mit den Jahren immer mehr. Sie wurden komplizierter. Du warst immer zur Stelle, egal wie es um Dich persönlich bestellt war, und hast Dich auf das Pferd gesetzt“, sagte der Brudermeister zuvor.
Am Dienstagabend wird im Festzelt der Nachfolger von Güsgen zum neuen Schützenkönig gekrönt. Aus Kronprinz Stefan Kemper wird dann S.M. Stefan I., an dessen Seite seine Frau Nicole Weidhaas-Kemper als Königin regieren wird. Übrigens: In zwei Jahren steht im Hügeldorf ein ganz besonderes Fest an. Dann wird das 100. Schützenfest in der Geschichte der Gohrer Bruderschaft gefeiert. Die ausführliche Berichterstattung über das diesjährige Heimatfest folgt in der nächsten Gesamtausgabe von Rheinischer Anzeiger und Schaufenster, die am Samstag, 21. September, erscheint. (O. Baum)
Vorverkauf für TonArt-Konzerte ab Montag
Am 16. und 17. November präsentiert der junge Chor „TonArt“ sein neues Pop-Konzertprogramm unter dem Titel „unwritten“. In dem zweistündigen Programm werden Songs gesungen, die die Chormitglieder in den 90ern, 2000ern und 2010ern bei ihrem Aufwachsen begleitet haben. Darunter sind zum Beispiel Hits wie „If I Could Turn Back Time“ von Cher oder auch „Mr. Brightside“ von der US-amerikanischen Rockband The Killers. Begleitet wir die Sängerschar im Alter von 18 bis etwa 30 Jahren aus dem Chorhaus St. Michael Dormagen unter der Leitung von David Welfens und Oliver Frücht von einer neunköpfigen Band. Zu der gehören auch Streicher und Bläser. Das gelungene Probenwochenende liegt schon hinter dem Chor, die Vorfreude auf die beiden Konzerte am Samstag um 19.30 Uhr und Sonntag um 17.30 Uhr in der Aula des Bettina-von-Arnim-Gymnasiums steigt wöchentlich weiter an. Das Publikum erwartet Songs verschiedener Genres, von vergangenen Rock und Hip-Hop Klassikern bis hin zu aktuellen Pop-Hits. Tickets gibt es nur online unter dem folgendem Link: https://t.rausgegangen.de/tickets/shop/page-for-team-chorhaus-st-michael-dormagen. Der Vorverkauf startet am Montag, 16. September. (-oli)
Vorsicht vor Trickbetrügern
Immer wieder versuchen Betrüger, sich mit verschiedenen Maschen Zutritt in Häuser und Wohnungen zu erschleichen und vor allem ältere Menschen um ihr Geld zu bringen oder zu bestehlen. Auch im Rhein-Kreis Neuss werden solche Taten immer wieder gemeldet. Deswegen sind Vorsicht, Aufmerksamkeit und ein gesundes Maß an Misstrauen dringend angeraten.
In einem aktuellen Fall etwa wurde eine Frau von einem angeblichen Dachdecker angesprochen, der angab, die Regenrinne ihres Hauses reinigen zu wollen. Auf dem Dach machte er ein Foto und zeigte ihr das Bild, welches einen massiven Schaden zeigte. Er bot an, direkt einen Auftraf in die Wege zu leiten, um das Leck gegen eine fünfstellige Summe zu reparieren. Die Dame lehnte ab – zum Glück, denn wie eine Überprüfung durch einen ihr bekannten Handwerker zeigte, war mit dem Dach alles in Ordnung. Der falsche Dachdecker hatte ihr kein aktuelles Foto ihres Daches gezeigt, sondern offenbar eine Aufnahme eines anderen Gebäudes, um sich den teuren Auftrag zu erschwindeln. Angebliche Bankmitarbeiter und Polizeibeamte oder vorgetäuschte Anrufe von Familienmitgliedern, die sich in einer dringenden Notlage (zum Beispiel Kautionszahlung nach einer Unfallverursachung mit Todesfolge) befinden sollen, sind weitere Vorgehensweisen, die die Opfer um ihr Geld bringen sollen.
Der immer wieder gewählte Ansatz: starken emotionalen Druck aufbauen oder die Hilfsbereitschaft ausnutzen. „Daher ist es wichtig, in solchen Situationen einen kühlen Kopf zu bewahren und die angeblichen Situationen nach Möglichkeit aufzuklären – etwa durch einen Anruf bei der bekannten Nummer der eigenen Bank oder den Familienmitgliedern. Zudem sollte man sich immer bewusst machen, dass Mitarbeiter der Polizei niemals über die Notrufnummer 110 anrufen oder Bürger dazu auffordern werden, Bargeld oder Schmuck herauszugeben“, führt die Polizei aus. Im Zweifelsfall hilft immer eine telefonische Rückversicherung bei der Polizei im Rhein-Kreis Neuss unter Tel. 02131/300-0. Verdächtige Anrufe sollten in jedem Fall möglichst schnell beendet, zwielichtige Handwerker auf keinen Fall ins Haus gelassen werden. Weitere Tipps und Informationen dazu gibt es online auf https://rhein-kreis-neuss.polizei.nrw/artikel/vorsicht-vor-betruegern. (-oli/md)
Noch mehr digitale Parksysteme
Die Parkraumbewirtschaftung in Dormagen erfolgt derzeit dezentral durch verschiedene Stellen des Stadtkonzerns. So liegen beispielsweise die Zuständigkeiten für das Parkhaus „Nettergasse“ in der City bei der Stadtbad- und Verkehrsgesellschaft Dormagen (SVGD), für die touristischen Parkflächen in Zons bei der Stadtmarketing- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft Dormagen (SWD) und für den Parkplatz „Unter den Hecken 74“ in der Innenstadt beim Ordnungsamt. Deshalb wurde nun über Möglichkeiten und Potenziale zur Zentralisierung und Optimierung beraten.
Im Parkhaus „Nettergasse“ wurde im vergangenen Jahr das digitale Parksystem der Firma WEMOLO (ehemals ParkDepot) mittels Kennzeichenerkennung installiert. Dadurch konnte die Schrankenanlage, die in der Vergangenheit sehr störanfällig und kostenintensiv war, entfernt werden. Das digitale Parksystem wird von den Nutzern laut SVGD sehr gut angenommen. Es soll daher künftig auch auf weiteren Parkflächen im Stadtgebiet eingesetzt werden. Im Gespräch sind die drei Parkplätze in Zons „Am Rheintor“, „Am alten Flügeldeich“ und „An der Mühle“. Dort soll bereits Anfang 2025 das digitale Parksystem eingeführt werden. Auch auf den Parkfläche „Unter den Hecken 74“ wird die digitale Umrüstung zeitnah erfolgen.
Neben der einfacheren Handhabung werden durch die digitalen Parksysteme auch die Kosten erheblich reduziert. Ein großer Effekt sind dabei die Einsparungen von Personal- und Wartungskosten. Darüber hinaus erwarten SWD und SVGD Umsatzsteigerungen. Nach vorsichtigen Schätzungen geht die Verwaltung von wirtschaftlichen Verbesserungen bei den beiden städtischen Tochtergesellschaften von insgesamt rund 60.000 Euro aus. Eine Erhöhung der Parkentgelte ist nach Angaben der Stadt nicht geplant.
Die Regelungen zum Anwohnerparken in Zons bleiben unverändert. Die Anwohner, die über einen Anwohner-Parkausweis verfügen, können diesen wie gewohnt nutzen und auch weiter auf den drei von der SWD bewirtschafteten Parkflächen kostenfrei parken. Hierfür wird das Kennzeichen der betreffenden Fahrzeuge in einer Datenbank der Firma WEMOLO hinterlegt. Im Bereich der Besucher-Parkausweise wird es zu kleineren, positiven Veränderungen kommen. Zukünftig erhalten die Anwohnenden für ihre Besucher Freicodes, mit denen die Besucher auf den drei Parkflächen kostenfrei parken können. Die Codes können einmalig verwendet und anschließend entsorgt werden. Über die notwendigen Anpassungen (Ablauf, Umsetzung etc.) bezüglich des Anwohner- und Besucherparkens in Zons werden Stadtverwaltung und SWD rechtzeitig informieren. (-oli/md)
Führung durch den FriedWald
Bei einer kostenlosen Waldführung durch den FriedWald Dormagen am Samstag, 21. September, um 14 Uhr können Interessierte mehr über die Bestattung in der Natur erfahren. Die FriedWald–Förster zeigen bei dem Spaziergang, wie ein Baumgrab im FriedWald aussieht, woran man freie Grabstätten erkennt, was diese kosten und wie eine Auswahl des Baumes bereits zu Lebzeiten möglich ist. Auch zur Gestaltung von Trauerfeiern im FriedWald informieren die Förster. Die Teilnehmer können all ihre Fragen stellen, die sie zur Bestattung im Wald haben. Treffpunkt ist die Infotafel am FriedWald-Parkplatz; Navigationspunkt: Parkplatz Chorbusch, Further Weg, 50769 Köln. Die Waldführungen finden regelmäßig statt und sind in der Teilnehmerzahl begrenzt. Weitere Termine und Möglichkeit zur Anmeldung finden sich online auf www.friedwald.de/dormagen oder unter Tel. 06155/84 81 00. (md/av)
Tag der Legasthenie
Alleine in Deutschland sind drei bis acht Prozent der Kinder und Erwachsenen von Legasthenie betroffen. Dies gibt der „Bundesverband Legasthenie und Dyskalkulie“ an. Deshalb ernannte er den 30. September zum Tag der Legasthenie. Die Stadtbibliothek Dormagen veranstaltet in Zusammenarbeit mit dem Landesverband NRW an dem Montag von 16.30 Uhr bis 17 Uhr eine Vorleseaktion. Der Eintritt ist kostenlos, alle Grundschulkinder sind dazu eingeladen. Im Rahmen des Tages der Legasthenie wird es außerdem von 14 bis 17 Uhr einen Infostand des Bundesverbandes in der Stadtbibliothek geben. Dort werden Eltern und ihren Kindern, die von Legasthenie oder Lese-Rechtschreib-Schwächge (LRS) betroffen sind, Hilfsmöglichkeiten für Schule und Alltag aufgezeigt. (-oli)
Braun ist nun Ehrenoberst

Dieter Braun erhielt von Brudermeister Michael Klefisch die Ernennungsurkunde zum Ehrenoberst. (Foto: O. Baum)
Stimmungsvoller musikalischer Frühschoppen im Festzelt der St. Sebastianus-Schützenbruderschaft Gohr: Im Mittelpunkt standen am heutigen Schützenfestsonntag zunächst die zahlreichen Einzeljubilare und die drei Jubiläumszüge, ehe es zu den Würdigungen besonderer Verdienste für die Gohrer Schützen kam. So freute sich der noch bis Dienstagabend amtierende Schützenkönig Ingo Güsgen über das Silberne Verdienstkreuz, das ihm von Brudermeister Michael Klefisch überreicht wurde. Gleich zweimal musste Bezirksbundesmeister Frank Janssen offiziell in Aktion treten. Aus seiner Hand nahmen Hermann-Josef Koschnik (Tambourcorps Concordia Gohr) und Regimentsmajor Markus Loddenkemper den Hohen Bruderschaftsorden entgegen.
Dann folgte der abschließende emotionale Höhepunkt, bei dem sich Klefisch und Regimentsoberst Felix Loddenkemper die Laudatio teilten: Der ehemalige Oberst der Gohrer Schützen, Dieter Braun, wurde unter stehenden Ovationen zum Ehrenoberst ernannt. Braun hatte das Regiment 16 Jahre lang angeführt und sich dabei weit über die Grenzen des Hügeldorfs hinaus einen hervorragenden Ruf erworben. „Die Aufgaben wurden mit den Jahren immer mehr. Sie wurden komplizierter. Du warst immer zur Stelle, egal wie es um Dich persönlich bestellt war, und hast Dich auf das Pferd gesetzt“, sagte der Brudermeister zuvor.
Am Dienstagabend wird im Festzelt der Nachfolger von Güsgen zum neuen Schützenkönig gekrönt. Aus Kronprinz Stefan Kemper wird dann S.M. Stefan I., an dessen Seite seine Frau Nicole Weidhaas-Kemper als Königin regieren wird. Übrigens: In zwei Jahren steht im Hügeldorf ein ganz besonderes Fest an. Dann wird das 100. Schützenfest in der Geschichte der Gohrer Bruderschaft gefeiert. Die ausführliche Berichterstattung über das diesjährige Heimatfest folgt in der nächsten Gesamtausgabe von Rheinischer Anzeiger und Schaufenster, die am Samstag, 21. September, erscheint. (O. Baum)
Vorverkauf für TonArt-Konzerte ab Montag
Am 16. und 17. November präsentiert der junge Chor „TonArt“ sein neues Pop-Konzertprogramm unter dem Titel „unwritten“. In dem zweistündigen Programm werden Songs gesungen, die die Chormitglieder in den 90ern, 2000ern und 2010ern bei ihrem Aufwachsen begleitet haben. Darunter sind zum Beispiel Hits wie „If I Could Turn Back Time“ von Cher oder auch „Mr. Brightside“ von der US-amerikanischen Rockband The Killers. Begleitet wir die Sängerschar im Alter von 18 bis etwa 30 Jahren aus dem Chorhaus St. Michael Dormagen unter der Leitung von David Welfens und Oliver Frücht von einer neunköpfigen Band. Zu der gehören auch Streicher und Bläser. Das gelungene Probenwochenende liegt schon hinter dem Chor, die Vorfreude auf die beiden Konzerte am Samstag um 19.30 Uhr und Sonntag um 17.30 Uhr in der Aula des Bettina-von-Arnim-Gymnasiums steigt wöchentlich weiter an. Das Publikum erwartet Songs verschiedener Genres, von vergangenen Rock und Hip-Hop Klassikern bis hin zu aktuellen Pop-Hits. Tickets gibt es nur online unter dem folgendem Link: https://t.rausgegangen.de/tickets/shop/page-for-team-chorhaus-st-michael-dormagen. Der Vorverkauf startet am Montag, 16. September. (-oli)
Vorsicht vor Trickbetrügern
Immer wieder versuchen Betrüger, sich mit verschiedenen Maschen Zutritt in Häuser und Wohnungen zu erschleichen und vor allem ältere Menschen um ihr Geld zu bringen oder zu bestehlen. Auch im Rhein-Kreis Neuss werden solche Taten immer wieder gemeldet. Deswegen sind Vorsicht, Aufmerksamkeit und ein gesundes Maß an Misstrauen dringend angeraten.
In einem aktuellen Fall etwa wurde eine Frau von einem angeblichen Dachdecker angesprochen, der angab, die Regenrinne ihres Hauses reinigen zu wollen. Auf dem Dach machte er ein Foto und zeigte ihr das Bild, welches einen massiven Schaden zeigte. Er bot an, direkt einen Auftraf in die Wege zu leiten, um das Leck gegen eine fünfstellige Summe zu reparieren. Die Dame lehnte ab – zum Glück, denn wie eine Überprüfung durch einen ihr bekannten Handwerker zeigte, war mit dem Dach alles in Ordnung. Der falsche Dachdecker hatte ihr kein aktuelles Foto ihres Daches gezeigt, sondern offenbar eine Aufnahme eines anderen Gebäudes, um sich den teuren Auftrag zu erschwindeln. Angebliche Bankmitarbeiter und Polizeibeamte oder vorgetäuschte Anrufe von Familienmitgliedern, die sich in einer dringenden Notlage (zum Beispiel Kautionszahlung nach einer Unfallverursachung mit Todesfolge) befinden sollen, sind weitere Vorgehensweisen, die die Opfer um ihr Geld bringen sollen.
Der immer wieder gewählte Ansatz: starken emotionalen Druck aufbauen oder die Hilfsbereitschaft ausnutzen. „Daher ist es wichtig, in solchen Situationen einen kühlen Kopf zu bewahren und die angeblichen Situationen nach Möglichkeit aufzuklären – etwa durch einen Anruf bei der bekannten Nummer der eigenen Bank oder den Familienmitgliedern. Zudem sollte man sich immer bewusst machen, dass Mitarbeiter der Polizei niemals über die Notrufnummer 110 anrufen oder Bürger dazu auffordern werden, Bargeld oder Schmuck herauszugeben“, führt die Polizei aus. Im Zweifelsfall hilft immer eine telefonische Rückversicherung bei der Polizei im Rhein-Kreis Neuss unter Tel. 02131/300-0. Verdächtige Anrufe sollten in jedem Fall möglichst schnell beendet, zwielichtige Handwerker auf keinen Fall ins Haus gelassen werden. Weitere Tipps und Informationen dazu gibt es online auf https://rhein-kreis-neuss.polizei.nrw/artikel/vorsicht-vor-betruegern. (-oli/md)
Noch mehr digitale Parksysteme
Die Parkraumbewirtschaftung in Dormagen erfolgt derzeit dezentral durch verschiedene Stellen des Stadtkonzerns. So liegen beispielsweise die Zuständigkeiten für das Parkhaus „Nettergasse“ in der City bei der Stadtbad- und Verkehrsgesellschaft Dormagen (SVGD), für die touristischen Parkflächen in Zons bei der Stadtmarketing- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft Dormagen (SWD) und für den Parkplatz „Unter den Hecken 74“ in der Innenstadt beim Ordnungsamt. Deshalb wurde nun über Möglichkeiten und Potenziale zur Zentralisierung und Optimierung beraten.
Im Parkhaus „Nettergasse“ wurde im vergangenen Jahr das digitale Parksystem der Firma WEMOLO (ehemals ParkDepot) mittels Kennzeichenerkennung installiert. Dadurch konnte die Schrankenanlage, die in der Vergangenheit sehr störanfällig und kostenintensiv war, entfernt werden. Das digitale Parksystem wird von den Nutzern laut SVGD sehr gut angenommen. Es soll daher künftig auch auf weiteren Parkflächen im Stadtgebiet eingesetzt werden. Im Gespräch sind die drei Parkplätze in Zons „Am Rheintor“, „Am alten Flügeldeich“ und „An der Mühle“. Dort soll bereits Anfang 2025 das digitale Parksystem eingeführt werden. Auch auf den Parkfläche „Unter den Hecken 74“ wird die digitale Umrüstung zeitnah erfolgen.
Neben der einfacheren Handhabung werden durch die digitalen Parksysteme auch die Kosten erheblich reduziert. Ein großer Effekt sind dabei die Einsparungen von Personal- und Wartungskosten. Darüber hinaus erwarten SWD und SVGD Umsatzsteigerungen. Nach vorsichtigen Schätzungen geht die Verwaltung von wirtschaftlichen Verbesserungen bei den beiden städtischen Tochtergesellschaften von insgesamt rund 60.000 Euro aus. Eine Erhöhung der Parkentgelte ist nach Angaben der Stadt nicht geplant.
Die Regelungen zum Anwohnerparken in Zons bleiben unverändert. Die Anwohner, die über einen Anwohner-Parkausweis verfügen, können diesen wie gewohnt nutzen und auch weiter auf den drei von der SWD bewirtschafteten Parkflächen kostenfrei parken. Hierfür wird das Kennzeichen der betreffenden Fahrzeuge in einer Datenbank der Firma WEMOLO hinterlegt. Im Bereich der Besucher-Parkausweise wird es zu kleineren, positiven Veränderungen kommen. Zukünftig erhalten die Anwohnenden für ihre Besucher Freicodes, mit denen die Besucher auf den drei Parkflächen kostenfrei parken können. Die Codes können einmalig verwendet und anschließend entsorgt werden. Über die notwendigen Anpassungen (Ablauf, Umsetzung etc.) bezüglich des Anwohner- und Besucherparkens in Zons werden Stadtverwaltung und SWD rechtzeitig informieren. (-oli/md)