Inzidenz unter 860

Eine 73-jährige Frau aus Grevenbroich und ein 86-jähriger Mann aus Neuss sind in Verbindung mit einer Erkrankung an Covid-19 verstorben. Damit ist die Zahl der Todesopfer im Laufe der Corona-Pandemie kreisweit auf 474 gestiegen. Im Rhein-Kreis Neuss ist aktuell bei 8.571 Personen (Vortag 8.452) eine Infektion mit dem SARS-CoV-2 nachgewiesen. In Dormagen gibt es 1.153 Infizierte (1.102), in Rommerskirchen sind es 315 (286). Im Kreisgebiet sind 66.086 Personen (65.181) wieder von der Infektion genesen. Die Sieben-Tage-Inzidenz des Robert-Koch-Instituts liegt für den Rhein-Kreis Neuss bei 859,5 (975,2). (md/-oli)

Infiziertenzahl sinkt

Ein 59-jähriger Mann aus Neuss ist in Verbindung mit einer Infektion mit dem Corona-Virus verstorben. Damit ist die Zahl der Todesopfer dieser Pandemie nach Angaben der Kreisverwaltung auf 471 gestiegen. Im Rhein-Kreis Neuss ist aktuell bei 8.580 Personen (Vortag 8.849) eine Infektion mit dem SARS-Cov-2 nachgewiesen. In Dormagen gibt es 1.145 Infizierte (1.226), in Rommerskirchen sind es 285 (287). Die Sieben-Tage-Inzidenz des Robert-Koch-Instituts liegt für das Gebiet des Rhein-Kreises Neuss heute bei 1.113,5 (1.273,9). (md/-oli)

Impfangebot im „Sammys“

Am Freitag, 4. März, gibt es von 14 bis 17 Uhr wieder ein mobiles Impfangebot im Dormagener Stadtbad „Sammys“, Robert-Koch-Straße 34. Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich. Geimpft wird mit den mRNA-Impfstoffen der Hersteller BioNTech und Moderna sowie dem nur für Personen ab 18 Jahren zugelassenen Vakzin von Johnson & Johnson. Der mRNA-Impfstoff von BioNTech wird in der Regel nur an Personen unter 30 Jahren und Schwangere verimpft. Eine Booster-Impfung ist für alle Personen möglich, die mindestens zwölf Jahre alt sind und deren zweite Impfung drei Monate oder länger zurückliegt. Eine Impfung schon frühestens vier Wochen nach der zweiten Impfstoffdosis ist nur für immundefiziente Personen mit einer erwartbar stark verminderten Impfantwort zulässig.

Aufgrund der vorgegebenen Priorisierung und der begrenzten Lieferkapazitäten ist eine Impfung mit dem Proteinimpfstoff von Novavax aktuell nur im Impfzentrum des Rhein-Kreises Neuss an der Hellersbergstraße 2-4 in Neuss sowie nach vorheriger Terminvereinbarung möglich. Hierfür hat der Rhein-Kreis Neuss ein Online-Portal auf www.rhein-kreis-neuss.de/novavax freigeschaltet, in dem auch direkt der Termin für die Zweitimpfung mitgebucht werden kann.

Eine vierte Impfung ist möglich für über 70-Jährige, für Bewohner von Alten- und Pflegeheimen und Menschen mit Immunschwächekrankheiten ab fünf Jahren. Ebenso greift der Doppel-Booster für die Beschäftigen in Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen insbesondere mit direktem Patientenkontakt. Die Viertimpfungen erfolgen mit den gegenwärtig verfügbaren mRNA-Impfstoffen, wenn möglich mit dem gleichen, der auch bei der ersten Auffrischung genutzt wurde. Bei den gesundheitlich gefährdeten Menschen soll die erneute Auffrischung frühestens drei Monate nach der ersten Auffrischungsimpfung verabreicht werden, bei Beschäftigten im Gesundheitswesen frühestens nach einem halben Jahr. (md/-oli)

 

Hilfsaktion auf dem Schützenplatz

Die Gruppe „You’ll nevAhr walk alone“ hat für den heutigen Dienstag von 19 bis 22 Uhr und Mittwoch, 2. März, von 18 bis 22 Uhr eine Hilfsaktion auf dem Dormagener Schützenplatz organisiert, Zusammen mit dem Ärztenetzwerk koordiniert sie die Sammlung von Hilfsgütern für die Ukraine. Dringend benötig werden Medikamente (auch abgelaufen), Verbandsmaterialien, Schmerzmittel, Antibiotika, Wunddesinfektionsmittel, Einweghandschuhe und Desinfektionsmittel. Alle Materialien werden von ärztlichem Personal auf Verwendbarkeit geprüft und nichtbrauchbares Material professionell entsorgt. Wer gerne bei der Gruppe selbst mit anpacken möchte kann sich bei Facebook in der Gruppe „You’ll nevAhr walk alone“ melden. Jede helfende Hand ist willkommen. -Amelie Vallbracht

Rommerskirchen zeigt Flagge

Die Ereignisse im Ukraine-Krieg überschlagen sich seit Tagen. Die durch Russland vorangetriebene Invasion auf ukrainischem Staatsgebiet führt schon jetzt zu immensen Flüchtlingsströmen und Leid der Bevölkerung. Wie bereits viele Städte und Gemeinden in Deutschland und auf der gesamten Welt, stellt sich auch die Gemeinde Rommerskirchen entschlossen gegen diesen Krieg. Am Donnerstag, 3.März, findet vor dem Rommerskirchener Rathaus um 18.30 Uhr deshalb eine Mahnwache statt. Die Gemeinde ist herzlich dazu eingeladen, sich am Zeichen gegen Krieg zu beteiligen. „Es ist mehr als erschütternd, dass in der heutigen Zeit ein derartiger Krieg überhaupt stattfinden kann. Viele Bürger klagen über ein gewisses Ohnmachtsgefühl, das ist sehr verständlich. Die Gemeinde Rommerskirchen unternimmt allerdings alles, um möglichst umfassend zu helfen. Eine Mahnwache vor dem Rathaus soll ein deutliches Zeichen in die Ukraine senden, dass wir bereit sind zu helfen und uns gegen jegliche Form der Gewalt aussprechen“, so Bürgermeister Dr. Martin Mertens. Nach wie vor werden auch Rommerskirchener, die beispielsweise ein Zimmer für Geflüchtete zur Verfügung stellen können und wollen, herzlich dazu eingeladen, sich bei der Verwaltung der Gemeinde zu melden. Auch Bürger, die vorzugsweise ukrainisch, gerne aber auch russisch sprechen können und helfen möchten, werden gebeten sich zu melden, um bei Übersetzungen und Vermittlungen auszuhelfen. Ansprechpartnerinnen im Bürgermeisterbüro sind Melisa Özkul, Tel. 02183/800 56, per E-Mail an Melisa.Oezkul@rommerskirchen.de und Katharina Thome, Tel. 02183/800 60, per E-Mail an Katharina.Thome@rommerskirchen.de. (md/av)

Inzidenz-Wert weiter über 1.000

Im Rhein-Kreis Neuss ist aktuell bei 9.246 Personen (Vortag 10.090) eine Infektion mit dem Corona-Virus nachgewiesen. In Dormagen gibt es 1.333 Infizierte (1.457), in Rommerskirchen sind es 299 Infizierte (323). Die Sieben-Tage-Inzidenz des Robert-Koch-Instituts für den Rhein-Kreis Neuss liegt bei 1.427,9 (1.431,2).

Sieg gegen Coburg war möglich

Der TSV Bayer Dormagen hat es am vergangenen Mittwochabend versäumt, die zwei Auswärtspunkte aus Bietigheim im Heimspiel der Zweiten Handball-Bundesliga gegen den HSC Coburg zu „vergolden“. Am Ende einer umkämpften Partie stand ein letztlich glückliches 23:23 (Halbzeit 13:11). Dabei war der Erstliga-Absteiger vor 532 Zuschauern im Sportcenter durchaus besiegbar.

In der ersten Halbzeit war die Mannschaft von Trainer Peer Pütz die bessere, versäumte es aber, sich weiter als bis auf drei Tore abzusetzen. Alleine bis zum 8:8 (22. Minute) hatten es die Gastgeber schon auf fünf Fehlwürfe und einen Fehlpass ins Seitenaus gebracht. Trotzdem stand es unentschieden, ohne dass Gästekeeper Jan Kulhanek eine Bestleistung darbot. Er steigerte sich aber wie die gesamte Coburger Mannschaft nach der Pause und kam am Ende auf 16 Paraden. Das Torhüterduell ging damit klar an den HSC, denn Martin Juzbasic brachte es nur auf sieben Paraden. Was aber auch damit zu tun hatte, dass seine Vorderleute nicht an die sehr gute Abwehrleistung aus dem Bietigheim-Spiel anknüpfen konnten.

Nach dem Seitenwechsel rückten leider immer mehr die beiden Unparteiischen in den Mittelpunkt. Das hatten sich Eelco und Robin Schmitz vor allem selber zuzuschreiben. Die beiden Referees hatten schon in den ersten 30 Minuten mit einigen Fehlentscheidungen aufgewartet – diese aber in etwa gleichmäßig auf beide Seiten verteilt. Das änderte sich nach der Pause zu Lasten der Hausherren. Doch das war nicht alleine der Grund dafür, dass die Gäste die zweite Halbzeit mit zwei Toren gewannen. Denn in der 39. Minute hatte es noch 16:13 für den TSV gestanden. Im aufgebauten Angriff konnten die „Wiesel“ danach aber nicht mehr den notwendigen Druck aufbauen, spielten deutlich zu rückraumlastig. Einzige Ausnahme waren zwei sehenswerte Treffer in Folge von Linksaußen Joshua Reuland – trotz schlechten Winkels. Dass ausgerechnet der gefährlichste Angreifer Ian Hüter am Ende als Rechtshänder nur noch im rechten Rückraum eingesetzt wurde, tat sein übriges. Doch auf Ian Hüter hatten sich die Gäste offensichtlich gut eingestellt.

So kam es zu einer Schlussphase, in der es Spitz auf Knopf stand. Karl Toom hatte für Coburg das 22:22 erzielt, als Pütz überraschend seine dritte Auszeit nahm. Als Merlin Fuß 20 Sekunden vor dem Spielende das 23:23 für den HSC erzielte, fehlte  Pütz genau diese Auszeit, um seine Spieler für den letzten Angriff zu briefen. Da passte es ins Bild, dass auf einmal Alexander Senden für Sören Steinhaus in den linken Rückraum beordert wurde: Senden hatte in der ersten Halbzeit nach seiner langen Verletzung gute Ansätze gezeigt, vor der Crunch Time am Ende aber länger auf der Bank gesessen. Er vertendelte den Ball. Glück im Unglück: Die letzten Sekunden reichten nicht mehr für einen Coburger Wurfversuch.

Wer danach in die Gesichter der Dormagener Spieler sehen konnte, der sah eher den Ärger darüber, dass es nicht für einen zweiten Punkt gereicht hatte. Aufgrund der Ergebnisse der Konkurrenz steht nun der TV Großwallstadt am rettenden Ufer. Bis dort hin sind es für den TSV drei Pluspunkte zuzüglich des deutlich schlechteren Torverhältnisses (-21 zu -52). (-oli)

(Korrektur zur Printausgabe: Das Heimspiel der „Wiesel“ gegen den Tabellenführer aus Gummersbach findet nicht am Samstag, sondern am Freitag, 4. März, statt!)