TSV: Richter wieder dabei

Das um drei Tage verschobene Westderby zwischen dem TSV Bayer Dormagen und TuSEM Essen wird heute um 19.30 Uhr im Sportcenter von den Schiedsrichtern Thomas Kern und Thorsten Kuschel (Bellheim/Karlsruhe) angepfiffen. Nach der aktuellen Corona-Schutzverordnung erhalten bis zu 1.600 Zuschauer Einlass. Tickets gibt es weiterhin im Online-Shop. Sollten dort weniger als 1.600 Tickets verkauft worden sein, öffnet die Abendkasse heute um 18.30 Uhr.

Wohl erst im nächsten Jahr wird der TSV wieder mit einer kompletten Mannschaft antreten können. Im Dezember stehen noch fünf Partien an, in denen zwei zusätzliche Spieler dem Kader angehören: Benni Richter (30) und Oliver Dasburg (23) kommen aus der Dritten Liga. Richter ist den heimischen Fans natürlich ein Begriff, wurde er doch erst im Juni von Dormagens Handball-Geschäftsführer Björn Barthel verabschiedet. Er schloss sich seinem ehemaligen Klub Longericher SC an, mit dem er am Samstag die Bergischen Panther 23:22 bezwang. Auch Dasburg erlebte gestern das letzte Spiel in diesem Jahr mit dem TuS Opladen in Gensungen (27:27). Aufgrund der Ligapause ist die Verpflichtung der beiden Rückraumspieler für drei Wochen möglich. „Unser großer Dank gilt den Spielern und den Verantwortlichen der Klubs, die diesem sicher ungewöhnlichen Vorgang zustimmten und uns damit in der aktuell schwierigen Personalsitation unterstützen“, so Barthel. Während Dasburg bereits gestern an der ersten Trainingseinheit in Dormagen teilnahm, stößt Richter heute zum Team. „Ich kenne die Abläufe beim TSV noch ganz gut“, schmunzelt der Spielmacher, der weiterhin Freundschaften mit vielen Dormagener Spielern pflegt und zuletzt vor drei Wochen beim Spiel gegen Großwallstadt im Sportcenter war. Dasburg freut er sich auf die Herausforderung und ist „froh, dass mir Opladen und Dormagen die Chance geben.“ Beide Akteure hoffen darauf, dass sie dem TSV in den drei Wochen tatsächlich helfen können. Auf der Dormagener Bank wird es so auf jeden Fall wieder etwas voller. Ante Grbavac und Sören Steinhaus stehen nach ihren Magen-Darm-Erkrankungen wieder zur Verfügung, Finn Johannmeyer ist hingegen weiterhin noch krankgeschrieben. Für Tim Mast käme der Einsatz ebenfalls noch zu früh (Blessur aus dem Rostock-Spiel). (md/-oli)

Inzidenz leicht gestiegen

Im Rhein-Kreis Neuss ist aktuell bei 2.872 Personen (Vortag 2.769) eine Infektion mit dem Corona-Virus nachgewiesen. Aufgrund ihrer Erkrankung an Covid-19 befinden sich 19 Personen (20) zur Behandlung in einem Krankenhaus. In Dormagen gibt es aktuell 435 Infizierte (418), in Rommerskirchen sind es 68 (71). Die Sieben-Tage-Inzidenz des Robert-Koch-Instituts liegt für den Rhein-Kreis Neuss heute bei 226,1 (219,7). Zurzeit sind 2.162 Personen (2.192) als begründete Verdachtsfälle auf Empfehlung des Kreisgesundheitsamtes in Quarantäne gesetzt. (md/-oli)

Inzidenz gesunken

Im Rhein-Kreis Neuss ist aktuell bei 2.781 Personen (Vortag 2.899) eine Infektion mit dem Corona-Virus nachgewiesen. Aufgrund ihrer Erkrankung an Covid-19 befinden sich aktuell 20 Personen (22) zur Behandlung in einem Krankenhaus. In Dormagen gibt es aktuell 415 Infizierte (428), in Rommerskirchen sind es 70 (69). Die Sieben-Tage-Inzidenz des Robert-Koch-Instituts liegt für den Rhein-Kreis Neuss heute bei 243,4 (249,8). Unter den im Kreisgebiet aktuell infizierten Personen ist in 851 Fällen (904) die Delta-Variante und in 3 Fällen (4) die Omikron-Variante nachgewiesen. Hierbei gibt es aktuell keinen Hot-Spot. Zurzeit sind 2.370 Personen (2.649) als begründete Verdachtsfälle auf Empfehlung des Kreisgesundheitsamtes in Quarantäne gesetzt. (md/-oli)

Autorennen an B9

Der gebürtige Dormagener Sascha Strobel ist auf der Suche nach Zeitzeugen, alten Zeitungsartikeln und Fotoaufnahmen: Es geht um die Autorennen, die im Zeitraum von 1975 bis 1985 auf einer Strecke an der B9 hinter dem damaligen Modellflugplatz stattgefunden haben. Sein Vater war damals aktiv dabei. Die Rennen mussten laut Sascha Strobel dann eingestellt werden, weil herausgekommen war, dass der Boden dort durch die industrielle Nutzung stark verunreinigt war. Wer damals dabei war oder alte Artikel und Fotos hat, der kann mit Sascha Strobel unter Tel. 01578/280 25 58 oder per E-Mail an saschastrobl885@gmail.com Kontakt aufnehmen. (-oli)

Vier Omikron-Fälle kreisweit

Im Rhein-Kreis Neuss ist aktuell bei 2.899 Personen (Vortag 2.934) eine Infektion mit dem Corona-Virus nachgewiesen. Aufgrund ihrer Erkrankung an Covid-19 befinden sich derzeit 22 Personen (21) zur Behandlung in einem Krankenhaus. Die Kreisverwaltung gibt nicht an, wie viele davon intensivmedizinisch betreut werden müssen. In Dormagen gibt es derzeit 428 Infizierte (423), in Rommerskirchen sind es 69 (72). Die Sieben-Tage-Inzidenz des Robert-Koch-Instituts liegt für den Rhein-Kreis Neuss heute bei 249,8 (243,1). Unter den im Kreisgebiet aktuell Infizierten ist in 904 Fällen (925) die Delta-Variante und in 4 Fällen (4) die Omikron-Variante nachgewiesen. Hierbei gibt es aktuell keinen Hot-Spot. Zurzeit sind 2. 649 Personen (2.667) als begründete Verdachtsfälle auf Empfehlung des Kreisgesundheitsamtes in Quarantäne. (-oli/md)

Bändchen-Lösung für 2G

Für den größten Teil des Einzelhandels gilt derzeit die 2G-Regel. Wer etwa Bekleidung, Schuhe, elektronische Ware oder Schreibsachen im Fachgeschäft kaufen möchte, erhält nur nach Nachweis seiner vollständigen Impfung oder Genesung Zutritt zum Ladenlokal. Gleiches gilt seit geraumer Zeit schon für die Gastronomie. „Diese Regelung ist im Rahmen des Infektionsschutzes sinnvoll, bedeutet aber erheblichen Umstand und Aufwand für Geschäftsinhabe sowie für Kunden und Gäste. Um beide Seiten zu entlasten, setzen wir ab dem Wochenende in Dormagen auf eine Bändchen-Lösung“, so Lidia Wygasch-Bierling, Verantwortliche für den Bereich „Unternehmerservice“ bei der Stadtmarketing- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft Dormagen (SWD).

Kunden können ab Freitag, 10. Dezember, zunächst an einer zentralen Ausgabestelle vor dem Historischen Rathaus ihren 2G-Status nachweisen und erhalten dort dann ein Armband, das sie beim Zutritt ins Geschäft vorzeigen. Die Bändchen gelten jeweils für einen Tag – es werden wechselnde Farben  genutzt – und ermöglichen neben dem Zuritt zum Einzelhandel auch den Besuch der Innenstadt-Gastronomie und des Dormagener Weihnachtstreffs. „Die Geschäftsleute müssen natürlich weiterhin ihren Einlass überwachen, aber zumindest für die Kunden wird es einfacher, indem sie sich nur an einer Stelle legitimieren und ausweisen müssen, auch wenn sie verschiedene Läden oder Lokale besuchen “, so Wygasch-Bierling. Zunächst wird die Bändchen-Lösung im Advent freitags und samstags, also an den besucherstarken Tagen in der City, eingesetzt. Wenn das Angebot gut angenommen wird, ist auch eine Ausweitung auf mehr Tage und weitere Ausgabestellen  denkbar. Angelika Assenmacher, Center-Managerin der Rathaus-Galerie, begrüßt die Initiative von SWD und städtischem Ordnungsamt: „In dieser anhaltend schwierigen Zeit ist es wichtiger denn je, dass wir gemeinsam Wege finden, den Einkauf im stationären Handel attraktiv zu halten.“ (md/-oli)

Essen-Spiel am Montag

Mehr als 1.000 Tickets sind für das Zweitliga-Heimspiel des TSV Bayer Dormagen gegen TuSEM Essen verkauft. Die Vorfreude auf den West-Schlager ist in beiden Lagern groß. Um der Partie im Sportcenter einen würdigen sportlichen Rahmen zu geben, wird sie von Freitag, 10. Dezember, auf Montag, 13. Dezember, 19.30 Uhr, verlegt.

Nach der Erkrankung von Ante Grbavac und Sören Steinhaus, die vom Ärzte-Team bis zum Wochenende krankgeschrieben sind, sowie zwei weiteren Verletzten aus dem Spiel am vergangenen Montagabend in Rostock hätte der TSV nur mit sieben Feldspielern gegen Essen antreten können. Als sich dies abzeichnete, bat Handball-Geschäftsführer Björn Barthel beim Gegner und bei der Handball-Bundesliga um eine Spielverlegung. Beide Seiten stimmten zu. „Wir bedanken uns bei allen Beteiligten für den fairen Umgang mit dieser außerordentlichen Situation bei uns. Das ist nicht selbstverständlich“, sagte Barthel. Für Montag kann dann zumindest mit der Rückkehr von Grbavac und Steinhaus sowie des schon länger erkrankten Fynn Johannmeyer gerechnet werden. Auch den beiden angeschlagenen Spielern aus dem Rostock-Spiel, Tim Mast und Patrick Biernacky, gibt das Wochenende drei Tage mehr Regenerationsmöglichkeit, um einen Einsatz am Montag eventuell möglich zu machen.

Sämtliche bereits erworbene Tickets für Freitag sind nun für Montag gültig. Wer terminlich verhindert ist, kann sein Ticket kostenfrei stornieren lassen und erhält das Geld anschließend zurück. Alle Informationen zur Rückerstattung erhalten die Ticketkäufer per E-Mail. Lediglich die Käufer, die ihr Ticket in Vorverkaufsstellen erworben haben, müssten dieses gegebenenfalls auch dort wieder zurückgeben und erhalten dort ihr Geld zurück. Von telefonischen Anfragen zum Prozedere bittet der Verein abzusehen; Fragen können gerne per Mail an info@handball-dormagen.de.  gestellt werden. Der Vorverkauf läuft weiter, insgesamt können 1.600 Fans die Partie im Sportcenter unter 2G-Bedingungen verfolgen. Wer dabei sein möchte, sollte sich also noch schnell Tickets über den Online-Shop sichern. (md/-oli)