Neue Zeiten fürs Bürgeramt

Auf Grund weiterer personeller Engpässe, so die Stadtverwaltung in einer aktuellen Mitteilung, passt das Bürgeramt der Stadt Dormagen im Neuen Rathaus seine Öffnungszeiten erneut an. Folgende Zeiten gelten für die laufende Woche (22. bis 26. März):

Dienstag = 8 bis 12 Uhr und 14 bis 15 Uhr
Mittwoch = 8 bis 13.30 Uhr
Donnerstag = 13 bis 18 Uhr
Freitag = 8 bis 12 Uhr
Samstag = nur mit vorher vereinbartem Termin. (md/-oli)

Fahrradanhänger brannte

Am vergangenen Freitag wurde die Feuerwehr gegen 23 Uhr zu einem Brand nach Hackenbroich an die Neckarstraße gerufen. Mehrere Anrufer hatten ein Feuer im vierten Obergeschoss des Wohngebäudes gemeldet und angegeben, dass der Treppenraum verraucht sei. Bei Eintreffen der Einsatzkräfte hatten sich bereits viele Bewohner eigenständig in Sicherheit gebracht. Anderen Bewohnern wiederum wurde der Fluchtweg aufgrund des Rauches abgeschnitten. Diese verhielten sich jedoch vorbildlich, indem sie sich auf den Balkon begaben und von dort aus bemerkbar machten.

Ein Trupp der Feuerwehr Dormagen ging unter Atemschutz zur Erkundung in die verrauchte Etage vor und machte einen brennenden Fahrradanhänger ausfindig. Das Feuer löschten sie mit einem Kleinlöschgerät. Der Flur und angrenzende Wohnungen wurden danach maschinell belüftet. Der Rettungsdienst untersuchte drei Bewohner. Ein Bewohner, ein dreijähriges Kind, kam vorsorglich in ein Krankenhaus. Nach einer guten Stunde war der Einsatz beendet. Daran beteiligt waren der Führungsdienst frt Feuerwehr, die hauptamtliche Wachbesatzung, die Löschzüge Hackenbroich, Delhoven, Stadtmitte und Straberg sowie der Rettungsdienst mit insgesamt rund 45 Einsatzkräften. (md/-oli)

Trickbetrug via WhatsApp

Seit einigen Tagen mehren sich nach Angaben der Kreispolizeibehörde in Neuss im Kreisgebiet die Anzeigen wegen versuchter und auch vollendeter Betrugsstraftaten via Messenger-Diensten. So wurde beispielsweise eine Seniorin aus Dormagen am gestrigen Donnerstag Opfer der unbekannten Täter und überwies einen vierstelligen Geldbetrag in dem Glauben, ihren Sohn finanziell zu unterstützen.

„Hallo Mama, ich habe eine neue Nummer“, heißt es oft in den Kurznachrichten, die derzeit via WhatsApp, aber möglicherweise auch über andere Messenger-Dienste versendet werden. Der Polizei liegen inzwischen mehrere Anzeigen vor, weil Angeschriebene von der vermeintlichen Tochter oder dem vermeintlichen Sohn im Folgenden in einen kurzen Chat verwickelt und dann um die Begleichung einer Versandhandelsrechnung (in mehreren Fällen exakt 2.947,27 Euro) gebeten wurden. Zum Teil gibt es unter den angezeigten Fällen auch solche, bei denen das Betrugsopfer in guter Absicht das Geld an die mitgeteilten Kontodaten überwies und nun möglicherweise auf dem Schaden sitzen bleibt.

Die Polizei warnt: „Achtung! Kommen Sie Geldforderungen über Textnachrichten, aber auch am Telefon, auf keinen Fall nach. Nehmen Sie über die Ihnen bekannten und althergebrachten Wege Kontakt zu den angeblich bittstellenden Verwandten auf und überzeugen Sie sich von der Richtigkeit der Forderung. Bewahren Sie eine gesunde Skepsis.“ (md/-oli)

Brand in Gaststätte

In der Nacht vom gestrigen Donnerstag auf den heutigen Freitag wurde die Feuerwehr Dormagen gegen 2.20 Uhr von einer Alarmzentrale auf einen Gaststättenbrand in einem Hochhauskomplex an der Heesenstraße in Horrem aufmerksam gemacht. Mitarbeiter der Zentrale hatten auf in den Geschäftsräumen installierte Kameras den Ausbruch des Feuers beobachten können. Bei Eintreffen der Einsatzkräfte waren die Geschäftsräume bereits komplett mit schwarzem Brandrauch gefüllt. Durch die schnelle Alarmierung der Feuerwehr konnte das Feuer aber schnell gelöscht werden. Verletzt wurde niemand. Die Heesenstraße war zeitweise für den Verkehr gesperrt. Im Einsatz waren rund 45 Kräfte, darunter die Feuerwehr-Einheiten (Löschzüge) Hauptamt (Zentrale im TopWest), Nievenheim, Delhoven, Straberg und Mitte (Rheinfeld) sowie der Rettungsdienst.

Der Brand war im Bereich der Theke aus bislang unbekannten Gründen ausgebrochen. Nach dem Abschluss der Löscharbeiten haben Beamte der Kriminalpolizei die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Eine vorsätzliche Brandstiftung durch Dritte kann nach bisher vorliegenden Erkenntnissen ausgeschlossen werden. (md/-oli)

Dormagen weiter Zweiter

Ein 76-jähriger Mann aus Grevenbroich ist in Verbindung mit einer Erkrankung an Covid-19 verstorben. Damit ist die Zahl der Todesopfer kreisweit auf 478 gestiegen. Im Rhein-Kreis Neuss ist aktuell bei 11.480 Personen (Vortag 10.694) eine Infektion mit dem Corona-Virus nachgewiesen. Die Sieben-Tage-Inzidenz des Robert-Koch-Instituts für den Rhein-Kreis Neuss liegt bei 1.504,2 (1.509,5).  Der Aufenthaltsort der derzeit Infizierten verteilt sich wie folgt auf die Städte und die Gemeinde im Kreis:

Neuss = 4.111 (Vortag 3.794)
Dormagen = 1.570 (1.503)
Grevenbroich = 1.544 (1.437)
Meerbusch = 1.411 (1.291)
Kaarst = 921 (880)
Korschenbroich = 718 (653)
Jüchen = 607 (552)
Rommerskirchen = 455 (426). (md/-oli)

Verkehrszählung an Haberlandstraße

An der Kreuzung Robert-Koch-Straße/Haberlandstraße/Konrad-Adenauer-Straße – direkt am Schulzentrum in der Nähe des Bahnhofs Dormagen – waren am gestrigen Dienstag an den Ampelmasten mobile Geräte angebracht, die in die Höhe ragten und an deren Ende eine Kamera oder ein Sensor angebracht sind. Auf Anfrage unserer Redaktion bei der Pressestelle der Stadt Dormagen kam von dort heute diese Antwort: „Dort wurde gestern im Rahmen der Planung Haberlandstraße eine Verkehrszählung mittels Kamera-Erfassung durchgeführt.“ Hintergrund dürfte die Umgestaltung der Haberlandstraße im Bereich von Erich-Kästner-Grundschule, der neuen Kindertagesstätte und des Bettina-von-Arnim-Gymnasium sein. Zuvor war für den Kreuzungsbereich bereits eine Umgestaltung in einen Kreisverkehr erörtert worden (meinDormagen berichtete). Heute fanden sich die gleichen  mobilen „Zählgeräte“ auch an der Ampelkreuzung Haberlandstraße/Zonser Straße. (-oli)

426 Infizierte am Gillbach

Im Rhein-Kreis Neuss ist aktuell bei 10.694 Personen (Vortag 10.047) eine Infektion mit dem Corona-Virus nachgewiesen. In Dormagen gibt es 1.503 Infizierte (1.394), in Rommerskirchen sind es 426 Infizierte (412). Der Sieben-Tage-Inzidenzwert des Robert-Koch-Instituts liegt für den Rhein-Kreis Neuss heute bei 1.509,5 (1.525,0). Von den aktuell 10.694 Infizierten kreisweit gehören 2.781 (2.600) der Gruppe der unter 20-Jährigen an. (md/-oli)