Kein Geld herausgegeben

Zwei Jugendliche hielten sich am vergangenen Samstag, 22. Oktober, gegen 20.10 Uhr in Horrem an der Straße „Am Stellwerk“ in Richtung „Ahornweg“ auf, als sie von einem unbekannten Jugendlichen angesprochen wurden. Nach ersten Erkenntnissen sollten sie der männlichen Person auf einen Garagenhof in der Nähe folgen. Dort bedrohte er die beiden mit einem Butterfly-Messer und forderte die Herausgabe von Geld. Während der eine Dormagener ihm etwas Kleingeld gab, konnte der andere den Augenblick nutzen und flüchten. Der unbekannte Tatverdächtigte lief dem Geflüchteten hinterher, brach die Verfolgung jedoch kurze Zeit später ab. Der andere ergriff in diesem abgelenkten Moment die Chance und flüchtete ebenfalls.

Der Unbekannte wurde wie folgt beschrieben: Der circa 1,65 Meter große Jugendliche soll zwischen 13 und 14 Jahre alt gewesen sein und „südländisch“ ausgesehen haben. Er soll braune Haare haben und an dem Tag einen roten Kapuzenpullover sowie eine schwarze Maske getragen haben. Er soll akzentfrei Deutsch gesprochen haben. Das Kriminalkommissariat 25 hat die Ermittlungen aufgenommen. Zeugen können sich dort unter Tel. 02131/300-0 melden. (md/-oli)

Zwei Mülltonnen brannten

Am vergangenen Samstag, 22. Oktober, fanden Polizeibeamte in Horrem an der Straße „Am Rath“ gegen 3.30 Uhr zwei brennende Mülltonnen vor. Warum diese in Brand geraten waren, konnte bislang nicht geklärt werden. Die Experten der Kriminalpolizei haben die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Zeugen werden gebeten, sich unter Tel. 02131/300-0 beim Kriminalkommissariat 11 zu melden. (md/-oli)

Auto über Nacht weg

Am vergangenen Samstag, 22. Oktober, musste ein Dormagener gegen 7.30 Uhr feststellen, dass sein Fahrzeug, ein schwarzer Audi A6 Kombi, entwendet worden war. Er hatte sein Auto am Vortag gegen 19 Uhr auf einem Grundstück an der Straße „Auf dem Sandberg“ in Rheinfeld abgestellt. Das Kriminalkommissariat 14 hat die Ermittlungen zum Tathergang und Verbleib des Fahrzeuges aufgenommen und bittet Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemachten haben oder Angaben zum Verbleib des Autos mit dem Kennzeichen NE-NG 1000 machen können, sich bei der Polizei unter Tel. 02131/300-0 zu melden. (md/-oli)

Bläck Fööss in aktueller Besetzung

Am 19. November, wird im Sportcenter bei „Dormagen feiert Kölsch“ wieder eifrig geschunkelt, mitgesungen und getanzt. Das Programm bietet wieder jede Menge Stars der närrischen Szene aus Köln. An dem Samstag beginnt die „Große Fechtersitzung“ um 17.30 Uhr. Auf der großen Bühne live dabei sind die Bands „Kasalla“, „Bläck Fööss“ (in der aktuellen Besetzung, also noch mit Sänger Erry Stoklosa und Gitarrist Günther „Bömmel“ Lückerath, die zum Jahreswechsel aus der Band ausscheiden), „Lupo“, „Rabaue“ und „Miljö“. Hinzu kommen Auftritte von Entertainer Guido Cantz, der „Stattgarde Colonia Ahoij“, der Karnevalsgesellschaft „Seiner Tollität Luftflotte 1926“ und von „Dä Tuppes vum Land“. Die Moderation übernimmt erneut Karl Koch. Die musikalische Begleitung kommt vom „Orchester Helmut Blödgen“.

Der besondere Charme von „Dormagen feiert Kölsch“ liegt in der lockeren Mischung aus Party und traditioneller Karnevalssitzung. Anders als bei den Prunksitzungen in Köln gibt es im TSV Bayer Sportcenter, An der Römerziegelei, keine Tische. Und von Anfang an war Selbstverpflegung zugelassen. Einzige Vorgabe: kein Glas, kein richtiges Besteck, kein Porzellan. Alles Verzehr- und Trinkbare muss per Plastickbecher, Plastikverpackung und -besteck eingenommen werden. Natürlich gibt es im Sportcenter auch Essen und Getränke, die käuflich erworben werden können. Auch dabei sind Glasbehälter (Flaschen oder Becher) wie die Fünf-Liter-Bierdosen nicht erlaubt. Diese und andere Sicherheitsauflagen werden durch den engagierten Sicherheitsdienst laufend überwacht und ihre Einhaltung im Fall der Fälle auch eingefordert. Analog zu den bisherigen Veranstaltungen geht der Erlös auch in diesem Jahr an die Fechterabteilung des TSV Bayer Dormagen. Ob in diesem Jahr am Ende ein Erlös verzeichnet werden kann, ist allerdings nicht mehr so sicher, wie es das noch vor der Corona-Pandemie und dem Ukraine-Krieg war. Wie in der gesamten Eventbranche lief der Vorverkauf auch bei „DfK 2022“ am Anfang eher schleppend. Viele Menschen halten ihr Geld zusammen, viele Menschen sind immer noch wegen Covid-19 verunsichert, viele Menschen entscheiden nur noch kurzfristig, ob und was sie machen. Der spontane Ticketerwerb sorgt bei den Veranstaltern aber nicht für Planungssicherheit. Im speziellen Fall handelt es sich ja um eine Benefizveranstaltung. Daher gibt es keine Rücklagen, da bisherige Erlöse für den guten Zweck abgeführt wurden. Tickets gibt es demnach noch in allen Kategorie – von 38,85 Euro bis 53,35 Euro. Diese sind online auf www.eventim.de buchbar. (O. Baum)

Drei weitere Todesopfer

Eine 90-jährige Frau aus Neuss, ein 79-jähriger Mann aus Jüchen und eine 66-jährige Frau aus Korschenbroich sind in Verbindung mit einer Erkrankung an Covid-19 verstorben. Damit ist die Zahl der Todesopfer im Rhein-Kreis Neuss auf 649 gestiegen. Im Kreisgebiet ist aktuell bei 4.137 Personen (Vortag 4.123) eine Infektion mit dem Corona-Virus nachgewiesen. In Dormagen gibt es 505 Infizierte (498), in Rommerskirchen sind 140 Menschen (147) von einer Infektion betroffen. Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt für den Rhein-Kreis Neuss bei 521,6 (404,4). (md/-oli)

Zweimal Geld ergaunert

Am vergangenen Montag, 17. Oktober, erhielt ein 64-Jähriger einen Anruf eines angeblichen Bankmitarbeiters. Er sei von der Sicherheitsabteilung und müsse dem Dormagener mitteilen, dass es einen Zugriff auf sein Konto gegeben habe. Um das Konto zu sperren, solle dieser nun einem Link folgen, der ihm auf sein Smartphone geschickt werde. Er müsse dazu eine TAN-Nummer eingeben. Nachdem dies erledigt war, wurde das Gespräch beendet. Im Nachhinein stellte sich durch ein Gespräch mit echten Mitarbeitern der Bank heraus, dass es sich um einen Betrüger gehandelt hatte und dass nun tatsächlich eine Abbuchung vom Konto des 64-Jährigen erfolgt war.

Ähnliches Pech hatte ein 29-Jähriger aus Dormagen. Auch er hatte einen Anruf eines angeblichen Bankmitarbeiters erhalten. Weil dem Unbekannten jedoch bereits persönliche Daten des 29-Jährigen bekannt waren, zweifelte dieser zunächst nicht an der Geschichte. Zudem hatte es bereits dubiose Buchungen im geringen Centbereich gegeben, die die Geschichte zu stützen schienen. Auch er sollte zur Sperrung seines Kontos eine TAN-Nummer über einen Link auf dem Smartphone eingeben. Da das Gespräch zwischenzeitlich unterbrochen wurde und ein weiterer Anruf unter der Nummer seines tatsächlichen Bankberaters erfolgte, schöpfte der Dormagener keinen Verdacht, bis ihm auffiel, dass er keine neue Zugangsdaten erhielt. Ein Anruf bei seiner Bank klärte den Sachverhalt als Betrug auf. Inzwischen waren von seinem Konto bereits zwei vierstellige Beträge abgebucht worden. In beiden Fällen erstatteten die Geschädigten Strafanzeige. (md/-oli)

Rohrbruch auf Friedhof

Auf dem Friedhof in Straberg sind aufgrund eines Rohrbruchs die Wasserschöpfbecken im hinteren Bereich der Anlage außer Betrieb. Derzeit kann nur Wasser im Eingangsbereich zwischen dem Mühlenbuschweg und der Trauerhalle bezogen werden. In der nächsten Woche wird der Rohrbruch behoben, teilte die Stadtverwaltung am heutigen Freitag mit. (md/-oli)