Bläck Fööss in aktueller Besetzung

Am 19. November, wird im Sportcenter bei „Dormagen feiert Kölsch“ wieder eifrig geschunkelt, mitgesungen und getanzt. Das Programm bietet wieder jede Menge Stars der närrischen Szene aus Köln. An dem Samstag beginnt die „Große Fechtersitzung“ um 17.30 Uhr. Auf der großen Bühne live dabei sind die Bands „Kasalla“, „Bläck Fööss“ (in der aktuellen Besetzung, also noch mit Sänger Erry Stoklosa und Gitarrist Günther „Bömmel“ Lückerath, die zum Jahreswechsel aus der Band ausscheiden), „Lupo“, „Rabaue“ und „Miljö“. Hinzu kommen Auftritte von Entertainer Guido Cantz, der „Stattgarde Colonia Ahoij“, der Karnevalsgesellschaft „Seiner Tollität Luftflotte 1926“ und von „Dä Tuppes vum Land“. Die Moderation übernimmt erneut Karl Koch. Die musikalische Begleitung kommt vom „Orchester Helmut Blödgen“.

Der besondere Charme von „Dormagen feiert Kölsch“ liegt in der lockeren Mischung aus Party und traditioneller Karnevalssitzung. Anders als bei den Prunksitzungen in Köln gibt es im TSV Bayer Sportcenter, An der Römerziegelei, keine Tische. Und von Anfang an war Selbstverpflegung zugelassen. Einzige Vorgabe: kein Glas, kein richtiges Besteck, kein Porzellan. Alles Verzehr- und Trinkbare muss per Plastickbecher, Plastikverpackung und -besteck eingenommen werden. Natürlich gibt es im Sportcenter auch Essen und Getränke, die käuflich erworben werden können. Auch dabei sind Glasbehälter (Flaschen oder Becher) wie die Fünf-Liter-Bierdosen nicht erlaubt. Diese und andere Sicherheitsauflagen werden durch den engagierten Sicherheitsdienst laufend überwacht und ihre Einhaltung im Fall der Fälle auch eingefordert. Analog zu den bisherigen Veranstaltungen geht der Erlös auch in diesem Jahr an die Fechterabteilung des TSV Bayer Dormagen. Ob in diesem Jahr am Ende ein Erlös verzeichnet werden kann, ist allerdings nicht mehr so sicher, wie es das noch vor der Corona-Pandemie und dem Ukraine-Krieg war. Wie in der gesamten Eventbranche lief der Vorverkauf auch bei „DfK 2022“ am Anfang eher schleppend. Viele Menschen halten ihr Geld zusammen, viele Menschen sind immer noch wegen Covid-19 verunsichert, viele Menschen entscheiden nur noch kurzfristig, ob und was sie machen. Der spontane Ticketerwerb sorgt bei den Veranstaltern aber nicht für Planungssicherheit. Im speziellen Fall handelt es sich ja um eine Benefizveranstaltung. Daher gibt es keine Rücklagen, da bisherige Erlöse für den guten Zweck abgeführt wurden. Tickets gibt es demnach noch in allen Kategorie – von 38,85 Euro bis 53,35 Euro. Diese sind online auf www.eventim.de buchbar. (O. Baum)