Rohrbruch im TopWest: kein Frischwasser

Bei Arbeiten am Wassernetz an der Hamburger Straße im Einkaufs- und Gewerbepark TopWest hat heute gegen 9.15 Uhr ein Bagger eine Wasserleitung getroffen und beschädigt. Hierbei kam es zu einem Wasserrohrbruch und einer Überflutung von Teilen des Gehweges und des Straßenbereichs. Die Bereitschaft der evd ist vor Ort. Das Wasser im Bereich des Gewerbegebietes Hamburger Straße muss bis voraussichtlich heute Abend komplett abgedreht werden. Ab etwa 12 Uhr wird im Bereich der Shell-Tankstelle (Hamburger Straße 2) ein Wasserwagen für eine Notversorgung zur Verfügung stehen. An dem Wasserwagen können sich Betroffene Wasser holen. Es wird – bis die Arbeiten vor Ort abgeschlossen sind und die Sperrung der Wasserleitung aufgehoben werden kann – kein Wasser in diesem Bereich durch die Leitungen kommen.

Polizei und Feuerwehr sind vor Ort und haben die Kreuzung abgesperrt. Die Sperrung dauert vermutlich bis heute Nachmittag an. Die energieversorgung dormagen (evd) weist darauf hin, dass es vereinzelt zu Trübungen des Trinkwassers kommen kann. Diese sind laut evd aber nicht gesundheitlich bedenklich. Zudem kommt es zu Druckschwankungen im Trinkwassernetz im Bereich von TopWest, was dazu führen kann, dass zeitweise kein oder weniger Wasser zur Verfügung steht. Die evd arbeitet schon an einer Lösung des Problems. Der Bagger, der die Wasserleitung traf, war von einer externen Firma, nicht von der evd beauftragt. (md/-oli)

Fünf weitere Todesopfer

Eine 76-jährige und eine 83-jährige Frau aus Kaarst, ein 70-jähriger Mann aus Jüchen, ein 84-jähriger Mann aus Meerbusch und ein 65-jähriger Mann aus Neuss sind in Verbindung mit einer Erkrankung an Covid-19 verstorben. Damit ist die Zahl der Todesopfer im Rhein-Kreis Neuss auf 609 gestiegen. Im Kreisgebiet ist aktuell bei 2.264 Personen (Vortag 2.192) eine Infektion mit dem Corona-Virus nachgewiesen. In Dormagen gibt es  252 Infizierte (246), in Rommerskirchen sind es 69 (55). Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt für den Rhein-Kreis bei 345,6 (307,3). (md/-oli)

Autofahrerin gesucht

Die Polizei sucht nach einer Frau, die am vergangenen Samstag, 13. August, gegen 9.45 Uhr mit ihrem Pkw auf der B477 (Höhe Dahlienweg) in Gohr unterwegs war und einem Kind ihre Hilfe angeboten hat. Möglicherweise kann die Frau zu einer Sachverhaltsklärung beitragen. Die Kripo bittet um Hinweise aus der Bevölkerung: Wer kennt die Frau oder kann Angaben zum Aufenthaltsort der Gesuchten machen? Hinweise an das Kriminalkommissariat 25 unter Tel. 02131/300-0. (md/-oli)

Anmelden für Gesprächskreis

Am Mittwoch, 17. August, steht von 18 bis 20 Uhr der nächste Gesprächskreis für Angehörige von Menschen mit Demenz im evangelischen Gemeindezentrum, Ostpreußenallee 1, an. Der Eingang befindet sich am Kindergarten. Eine Demenzerkrankung bringt viele Veränderungen mit sich und stellt für Angehörige in verschiedener Hinsicht eine große Belastung dar. Im Verlauf der Erkrankung muss der Angehörige immer mehr Verantwortung übernehmen, was nicht selten zur absoluten Überbelastung führt. Daher ist es wichtig, dass Angehörige Entlastung finden. Für einige sehr hilfreich ist der Austausch mit anderen Angehörigen, die sich in sehr ähnlicher Lebenssituation befinden. Die Alzheimer Gesellschaft Rhein-Kreis Neuss bietet jeden dritten Mittwoch im Monat einen fachlich geleiteten Gesprächskreis an, moderiert diesmal durch Sandra Menge. Neben den Gedankenaustauch der Angehörigen ist es hier möglich, sämtliche Fragen rund um das Thema Demenz loszuwerden und Hinweise zum Umgang mit dem Erkrankten zu erhalten. Die Teilnahme ist kostenlos. Um eine Anmeldung unter Tel. 02131/22 21 10 oder per E-Mail an alzheimer-neuss@t-online.de wird gebeten. (md/-oli)

Straßenverkehrsamt vorerst zu

Die Nebenstelle des Straßenverkehrsamtes in Dormagen bleibt zunächst bis Freitag, 19. August, wegen Personalengpässen geschlossen. Das meldet der Rhein-Kreis Neuss. Die für diesen Zeitraum bereits gebuchten Termine können wahlweise in den Zulassungsbehörden in Neuss oder Grevenbroich wahrgenommen werden. Die Abholung von bereits hergestellten Kartenführerscheinen ist ausschließlich in der Dienststelle im Kreishaus Neuss möglich. Die Ausstellung von vorläufigen Fahrberechtigungen nach einer bestandenen Prüfung kann in beiden Dienststellen beantragt werden. Der Kreis bittet um Verständnis, dass es zu Wartezeiten kommen kann. (md/av)

Falscher Wasserwerker

Am vergangenen Freitag klingelte ein Unbekannter gegen 11.30 Uhr an der Bahnhofstraße an der Tür eines lebensälteren Ehepaares und stellte sich als Mitarbeiter der Wasserwerke vor. Im Nachbarhaus habe es einen Rohrbruch gegeben, man müsse nun überall den Wasserdruck prüfen. Mit dieser Geschichte erschlich er sich Zutritt zur Wohnung. Dort begab er sich mit dem Senior zum Badezimmer und hielt sich dort mit ihm für etwa zehn Minuten auf. Anschließend entfernte er sich wieder. Im Nachhinein bemerkte die Ehefrau, dass aus dem Schlafzimmer Schmuck entwendet worden war. Das Paar informierte die Polizei. Der Unbekannte soll einen zweiteiligen Arbeitsanzug sowie ein Basecap getragen haben und wirkte „südländisch“. Das Kriminalkommissariat 12 hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht Zeugen. Wer verdächtige Beobachtungen gemacht hat, wird gebeten, sich unter Tel. 02131/300-0 mit der Polizei in Verbindung zu setzen. (md/-oli)

Gleich mehrere Straftaten

Ein 18-jähriger Kölner hat am gestrigen Samstag gegen 2.30 Uhr als Fahrzeugführer eines Kleinkraftrades die Anhaltezeichen einer Funkstreifenwagenbesatzung missachtet, nachdem er auf dem Parallelweg aus Richtung Dormagen kommend in Richtung Worringen fahrend kontrolliert werden sollte. In einer Sackgasse verlor er die Kontrolle über sein Fahrzeug und stürzte ohne
Fremdeinwirkung. Der Sturz blieb folgenlos. Der 18-Jährige konnte dadurch aber an der Weiterfahrt gehindert werden. Bei der Überprüfung wurde festgestellt, dass er nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis ist und bereits am Vortag (Freitag), gegen 17 Uhr im Raum Köln ebenfalls als Kraftfahrzeugführer ohne erforderliche Fahrerlaubnis angetroffen wurde. Weiterhin war am Kleinkraftrad ein falsches Kennzeichen angebracht und es bestand kein Versicherungsschutz. Darüber hinaus wurden ein Teleskopschlagstock und ein Einhandmesser aufgefunden und sichergestellt, da das Mitführen einen Verstoß gegen das Waffengesetz darstellt. Gegen den Kölner wurden mehrere Strafverfahren eingeleitet. (md/-oli)