Hubertusball in Pfarrscheune

Der Vorstand der St. Hubertus Schützengesellschaft Zons lädt für Samstag, 4. November, ab 19 Uhr zum Hubertusball in die Pfarrscheune ein. Der Eintritt ist frei, alle Interessierten können mitfeiern. Um 19 Uhr beginnt für die Kirchgänger die Hubertusmesse in der Kirche St. Martinus. Diese wird von vier Blechbläsern musikalisch untermalt. Den Ball in der Pfarrscheune eröffnet dann das Schützenkönigspaar, Sascha l. Stotzem mit seiner Königin Isabella, mit einem Tanz. Der Jägerzug „Jröne Junge“ sorgt diesmal für das leibliche Wohl der Gäste. Es gibt eine Tombola mit vielen, attraktiven Preisen. Für die passende Tanz- und Partymusik sorgt der „DJ Service Heinsberg“. (md/-oli)

SPD kontert CDU-Kritik

Die SPD-Fraktion im Rat der Stadt Dormagen hat in einer umfangreichen Pressemitteilung auf die Vorwürfe der CDU-Stadtverbandsvorsitzenden Anissa Saysay bezüglich der Grundsteuererhöhung reagiert. „Die Entscheidung ist niemandem leicht gefallen. In den Haushaltsberatungen für 2023 zeichnete sich aufgrund der deutlich gestiegenen Energiekosten und angesichts der Tarifabschlüsse im öffentlichen Dienst eine enorme Kostensteigerung ab. Dies geschah zu einer Zeit, als die Folgen der Corona-Krise noch deutlich spürbar waren. Dennoch gelang es der Stadt, geflüchteten Menschen aus Kriegsgebieten eine menschenwürdige Unterkunft zu bieten. Auch dabei lässt man die Kommunen seitens des Bundes und Landes im Stich. Seit 2022 fehlen der Stadt Dormagen dadurch jährlich drei Millionen Euro“, so der Fraktionsvorsitzende Michael Dries.

Er kritisiert die CDU-Fraktion für die mangelnde Beteiligung an den Haushaltsberatungen: „In den zehn Ausschusssitzungen und in der Ratssitzung brachte die CDU-Fraktion keinen einzigen konstruktiven Vorschlag, der zu einer Einsparung geführt hätte, ein.“ Sein Stellvertreter Ruben Gnade fügt hinzu: „Es ist geradezu dreist von der Dormagener CDU-Chefin, sich jetzt hinzustellen und zu behaupten, dass es sich um selbst verursachte Haushaltslöcher handeln würde. Entweder hat sie noch immer nicht verstanden, woher die Defizite resultieren, oder sie nutzt Krisenzeiten, um sich selbst in den Vordergrund zu spielen. Selbst wenn Dormagen alle freiwilligen Leistungen eingespart hätte, darunter fallen zum Beispiel alle kulturellen Angebote oder die Mittel für Sport und Jugendarbeit, hätte die Einnahmeseite allein zur Bewältigung der Pflichtaufgaben, also der Aufgaben, die die Stadt übernehmen muss, nicht ausgereicht.“  Jeder, der sich ernsthaft mit dem Thema auseinandersetze, werde erkennen, dass die Kommunen mit den Krisen allein gelassen wurden und dass es 40 Prozent der Städte und Gemeinden in NRW trifft, die sich – so Gnade – „mit dem Thema Haushaltssicherung beschäftigen müssen.“

Der Stadtverbandsvorsitzende der SPD, Carsten Müller, betonte: „Es ist wenig hilfreich, wenn der ehemalige CDU-Bürgermeister Peter-Olaf Hoffmann erklärt, dass sich die Ausgaben an den Einnahmen orientieren müssen, wenn sich die Ausgaben nicht senken lassen. Mit diesem Wissen hat Hoffmann die Stadt schon einmal in die Haushaltssicherung geführt. Damals wurden unter seiner Federführung Haushalte aufgestellt, die nur genehmigt wurden, weil die Einnahmen aus der Entwicklung des Silberseegeländes schon eingepreist waren. Ein Taschenspielertrick.“ Über 350 Städte und Gemeinden in NRW hätten sich im vergangenen Monat an den Ministerpräsidenten Hendrik Wüst (CDU) gewandt und auf die Belastung der Kommunalhaushalte infolge der inflationären Preisentwicklung, die Unterbringung und Versorgung von geflüchteten Menschen, die Verpflichtung zur Erstellung von Wärmeplanungen, unzureichend finanzierte Kosten für die Kindertagesbetreuung und steigende Sozialausgaben hingewiesen. Aber die CDU unter Saysay suche die Schuld bei Bürgermeister Erik Lierenfeld und der rot-grünen Koalition. „Wie weit muss man sich von der Realität weg bewegt haben, wenn man diese Fakten missachtet?“, fragt sich Müller. (md/-oli)

Einbruch am Marderweg

Gestern wurden die Polizei gegen 17.46 Uhr zum Marderweg in Delhoven gerufen, wo es einen Einbruch in ein Einfamilienhaus gegeben hatte. Der Bewohner konnte aufgrund von Videoüberwachung Angaben zu den Tatverdächtigen machen. Auf dem Weg zum Tatort erkannten die Beamten Personen, die auf die Beschreibung passten. Zwei der Tatverdächtigen wurden vorläufig festgenommen und auf die Wache gebracht, zwei weitere konnten flüchten. Sie führten Diebesgut sowie Werkzeug und Handschuhe mit sich. Das Kriminalkommissariat 14 hat die Ermittlungen aufgenommen. Sachdienliche Hinweise werden unter Tel. 02131/30 00 entgegengenommen. (md/-oli)

Tag des Einbruchschutzes

Seit Herbst 2012 findet am letzten Sonntag im Oktober der „Tag des Einbruchschutzes“ statt. Ziel der Polizei ist es, die Bevölkerung für eine eigenverantwortliche Einbruchsvorsorge zu sensibilisieren, um einen Rückgang der Einbruchskriminalität zu bewirken. Infos zu der Kampagne gibt es online auf https://www.k-einbruch.de/initiative/.

Nachdem die Fallzahlen beim Wohnungseinbruch in der Phase der Pandemie stetig gesunken sind, war zuletzt landesweit wieder eine Zunahme der Taten festzustellen. Im Jahr 2022 wurden im Rhein-Kreis Neuss 643 Wohnungseinbrüche registriert und damit 173 Fälle mehr als im Vorjahr. Bei rund 45 Prozent der Taten blieb es beim Versuch. Zahlen für einzelne Kommunen im Kreisgebiet sind online abrufbar auf https://rhein-kreis-neuss.polizei.nrw/artikel/lagebild-kriminalitaet-2022. Gerade nach der Zeitumstellung am letzten Oktober-Wochenende lassen dunkle Häuser und Wohnungen leicht erkennen, wo Bewohner nicht Zuhause sind. Eine Anwesenheitssimulation kann dabei helfen, Einbrüche zu verhindern. Weitere Informationen zum richtigen Einsatz von Fernsehsimulatoren, Beleuchtung und Jalousien gibt es online auf https://rhein-kreis-neuss.polizei.nrw/artikel/polizei-beraet-zum-einbruchsschutz-tipps-und-termine. Unter dem Motto „Riegel vor! Sicher ist sicherer.“ rät die Polizei außerdem: „Lassen Sie sich von unseren Experten kostenfrei zum Einbruchschutz beraten! Seien Sie in Ihrer Nachbarschaft stets aufmerksam! Wählen Sie im Verdachtsfall sofort 110!“

Den Fachberater der Kreispolizei, Herrn Gömer, erreichen Bürger für Nachfragen oder Terminvereinbarungen am Sonntag, 29. Oktober, zwischen 10 und 16 Uhr unter Tel. 02131/300-25522. Empfehlungen, wie Haus- und Wohnungseigentümer ihr Heim wirkungsvoll schützen können, und eine individuelle Beratung erhalten Interessierte auch an allen anderen Tagen des Jahres bei Ihrer Kriminalpolizeilichen Beratungsstelle unter Tel. 02131 300-0. Die Experten der Polizei vereinbaren gerne einen Termin vor Ort oder in der Beratungsstelle. Sie beraten kostenlos und herstellerneutral über Sicherungsmaßnahmen, die aus Sicht der Polizei für das jeweilige Haus oder die betreffende Wohnung sinnvoll und empfehlenswert sind. (md/-oli)

Einbruch in Kita

An der Neusser Straße in Nievenheim entwendeten Unbekannte zwischen Donnerstag (19. Oktober), circa 14 Uhr, und Montag (23. Oktober), etwa 7 Uhr, einen Laptop aus einer Kindertagesstätte. Die Täter durchsuchten diverse Schränke. Wie sie in das Gebäude gelangten, ist noch Teil der Ermittlungen. Hinweise nimmt die Polizei unter Tel. 02131/30 00 an. (md/-oli)

Projekt zur Gebärdensprache

Die Bürgerstiftung Dormagen hat ihr neuestes Projekt auf Youtube vorgestellt: Gebärdensprache tänzerisch umgesetzt. Zusammen mit der Tanzpädagogin Marine Klingen hat die Bürgerstiftung ein Video zu diesem wichtigen Thema erstellt, das im Bewusstsein der breiten Bevölkerung aktuell noch wenig angekommen ist. Aus Sicht der Bürgerstiftung ist es jedoch ein sehr wichtiges Thema. Ein Kind, bei dem man nicht weiß, ob es jemals verbal kommunizieren kann. Eine Überraschung, die das Leben bereit halten kann. Und gleichzeitig Motivation und Ausgangspunkt für Marine Klingen, bei diesem Projekt mitzumachen: „Ich freue mich sehr, dass die Bürgerstiftung sich dieses Themas angenommen hat und dass ich dabei mitwirken konnte. Es ist mir wirklich ein Herzensanliegen.“ „Für uns als Bürgerstiftung sind es die ersten Erfahrungen mit dem Thema ,Gebärden‘. Im Verlauf des Projekts konnten wir viele Eindrücke gewinnen und dazulernen. Diese Erfahrungen spiegelt das Video sehr gut wieder. Wir möchten jeden ganz herzlich einladen, es sich anzuschauen, um die Präsenz des Themas zu steigern. Gerade dies ist ein wichtiges Anliegen der Betroffenen“, erläutert Thomas Fresewinkel, der das Projekt für die Bürgerstiftung begleitet hat. Das Video auf Youtube ist laut Bürgerstiftung über diesen Link erreichbar: https://youtu.be/0lkjPb_oqwY (md/-oli)

CDU: Vereinskultur stärken

Der CDU-Stadtverband Dormagen hatte zu einem Info-Abend für die Vereine im Stadtgebiet in die Kulle eingeladen, um die herausragende Bedeutung der Vereine für den gesellschaftlichen Zusammenhalt hervorzuheben. Den Vereinsvertretern wurde der Dormagener Härtefallfond präsentiert, der Vereinen in existenzbedrohenden Lagen finanzielle Unterstützung gewähren soll.

„Der Härtefallfonds zielt darauf ab, Vereinen in existenzbedrohenden Situationen finanzielle Unterstützung zukommen zu lassen und ihnen somit zu helfen, ihre wertvolle Arbeit fortzuführen“, erläuterte die CDU-Stadtverbandsvorsitzende Anissa Saysay. „Insbesondere angesichts der steigenden Energiekosten ist es von immenser Bedeutung, dass Vereine nicht in Vergessenheit geraten und weiterhin eine tragende Rolle in unserer Gemeinschaft spielen können“, so Saysay weiter. Im Gespräch mit Dr. Torsten  Spillmann, Kämmerer der Stadt Dormagen, wurden die Sorgen und Bedürfnisse der Vereinsvorstände und Organisationen beleuchtet. „Wir können auf das Ehrenamt und die daraus resultierende Bedeutung für den gesellschaftlichen Zusammenhang nicht verzichten“, betonte Saysay, die weiter ausführte: „Das Ergebnis unseres Abends kann sich sehen lassen: Mögliche individuelle Lösungen für die Vereinsherausforderungen, die aufgrund der steigenden Energiekosten und Inflation entstehen, können zusätzlich zum Härtefallfonds geprüft werden.“ Die CDU werde sich auch weiter aktiv und im Dialog mit den Vereinen für diese einsetzen. „Gemeinsam mit den Vereinen und der Unterstützung der Stadt können wir bedeutende Fortschritte erzielen, um das Zusammenleben zu verbessern und eine blühende Vereinskultur zu fördern“, betonte Saysay. (md/-oli)