Führung durch den FriedWald

Was macht den FriedWald Dormagen als Ort der letzten Ruhe aus? Antworten auf diese Frage geben die FriedWald-Förster bei einer kostenlosen Waldführung am Samstag, 8. April, um 14 Uhr. Bei dem Spaziergang durch den Bestattungswald erklären sie, welche Grabarten es im FriedWald gibt und was diese kosten, wie Interessierte den passenden Baum für die letzte Ruhe finden und wie Beisetzungen im FriedWald gestaltet werden können. Auch zum Thema Vorsorge geben die Förster Auskunft. Die Teilnehmer können bei der etwa einstündigen Tour jederzeit Fragen stellen. Treffpunkt ist die Infotafel am FriedWald-Parkplatz; Navigationspunkt: Parkplatz Chorbusch, Further Weg, 50769 Köln. Da die Plätze für die Waldführung begrenzt sind, ist eine Anmeldung online auf www.friedwald.de/dormagen oder unter Tel. 06155/84 81 00 erforderlich. (md/av)

Ideenwerkstatt für Klimaschutzkonzept

Die Stadt Dormagen lädt alle Bürger dazu ein, sich an der Fortschreibung des städtischen Klimaschutzkonzepts zu beteiligen. Unter dem Motto „Zukunft gestalten“ findet am Dienstag, 25. April, von 19 bis 21 Uhr in der Stadtbibliothek, Marktplatz 1, eine Ideenwerkstatt statt, bei der Ideen und Anregungen für eine klimagerechte und lebenswerte Stadt gesammelt werden.

In der Veranstaltung werden die Ziele und Bausteine des Klimaschutzkonzeptes vorgestellt sowie die Aufgaben des Klimaschutzmanagements der Stadt erläutert. Thematisch wird es insbesondere um Klimafreundliches Bauen und Wohnen, Erneuerbare Energieversorgung sowie Klimaschutz im Alltag gehen. Die Ideenwerkstatt dient als gemeinsames Forum zwischen Verwaltung und Bürgerschaft, um ein erfolgreiches Maßnahmenprogramm für den kommunalen Klimaschutz in den kommenden Jahren zu entwickeln.

„Die Veranstaltung bietet die Möglichkeit, Fragen zu stellen und vor allem auch eigene Ideen einzubringen. Gemeinsam wollen wir diskutieren, wie der Klimaschutz in Dormagen vorangetrieben werden kann“, so Klimaschutzmanagerin Lena van der Kamp, die die Veranstaltung mit dem Technischen Beigeordneten Dr. Martin Brans begleiten wird. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos. Um eine Anmeldung unter www.dormagen.de/zukunftgestalten wird gebeten. (md/-oli)

Fraktionskritik an Bürgerantrag

Mit „großer Skepsis“ begegnet die CDU-Fraktion dem von der CDU-Stadtverbandsvorsitzenden Anissa Saysay für die Sitzung des Stadtrates Mitte Juni gestellten Bürgerantrag zur Umwandlung der Sekundarschule. „Schade, dass Frau Saysay weder an der Klausurtagung der Fraktion noch an den Sitzungen unseres Arbeitskreises ,Schule‘ teilgenommen, geschweige denn mit ihren Kolleginnen und Kollegen in der großen Fraktion ein einziges Wort über ihre Initiative gesprochen hat“, erklärte Fraktionschef Kai Weber in einer Pressemitteilung am Freitag, 31. März. Eine kreisweit erscheinende Tageszeitung hatte über den Antrag von Saysay am Donnerstag, 30. März, berichtet.

Auch die Vorsitzende des Schulausschusses, Carola Westerheide (CDU), übte Kritik: „Anderenfalls wüsste Frau Saysay nämlich, dass im jüngsten Schulausschuss auf unser Bestreben hin längst beschlossen wurde, das Thema in der nächsten Sitzung der Arbeitsgruppe ,Schulentwicklung‘ am 17. April zu diskutieren. Eine Umwandlung der Sekundarschule, so sie denn beschlossen würde, geschieht nämlich nicht ,mal eben so‘. Das wäre ein längerer Prozess, an dem von Beginn an unbedingt auch die Rachel-Carson-Schule selbst sowie die Bertha-von-Suttner-Gesamtschule und die anderen weiterführenden Schulen beteiligt sein sollten.“ Über den Vorstoß der CDU-Fraktion für die Arbeitsgruppe hatte unter anderem auch meinDormagen unter dem Titel „Über Zukunft der Schullandschaft sprechen“ am 3. März berichtet.

„Politik in der CDU wird nicht von einer Person gemacht“, kritisierte Ratsherr Rüdiger Westerheide die Stadtverbandsvorsitzende. Es gebe in der CDU Arbeitskreise, in denen „die politischen Initiativen diskutiert werden und in denen wir uns gemeinsam eine Meinung bilden. Wer sich aber diesen Gremien verweigert, kann leicht zu der naiven Vorstellung gelangen, dass man eine Schulform mal eben so einfach ändern kann.“ Weber abschließend: „Der CDU-Fraktion ist es nach wie vor wichtig, nachhaltige Lösungen zu finden und die Bürgerinnen und Bürger nicht durch immer neue Ankündigungen zu irritieren, die dann ohnehin nicht zeitnah umgesetzt werden können.“ (md/-oli)

Nur Rot-Grün für Etat

In der Sitzung des Rates der Stadt Dormagen am Donnerstag, 30. März, wurde mit den Stimmen der rot-grünen Koalition der städtische Haushalt für 2023 verabschiedet. Die gesamte Oppositgion votierte dagegen. In der Haushaltsklausur des  Hauptausschusses am Freitag, 24. März, die den Abschluss der vorangegangenen Beratungen in den Fachausschüssen darstellt, hatte das Zahlenwerk ebenfalls nur mehrheitlich die Zustimmung bekommen. Vor der Verabschiedung des Haushalts im Stadtrat hatten die einzelnen Fraktionen in ihren Haushaltsreden ausführlich Stellung zum neuen Zahlenwerk genommen.

Das Planergebnis für den Haushalt 2023 liegt bei 683.300 Euro. Trotz der angespannten Finanzlage sieht der Etat zahlreiche Investitionen vor. Mit rund 10,5 Millionen Euro fließt die größte Summe in Schulen, alleine 1,5 Millionen davon in die weitere Digitalisierung der Lernorte. Etwa neun Millionen Euro werden in Dormagens Kindertagesstätten investiert. Inklusive der laufenden Kosten gibt die Stadt Dormagen in diesem Jahr etwa 85 Millionen für Kinder und Jugendliche in den Dormagener Kitas und Schulen aus. Der Feuerwehr und dem Rettungsdienst kommen in Summe rund 19 Millionen Euro aus dem städtischen Haushalt zugute. Für Infrastruktur gibt die Stadt in 2023 knapp 30 Millionen Euro aus. Neben dem Haushalt hat der Stadtrat mehrheitlich die neuen Steuersätze beschlossen Die Verwaltung hatte den Ratsmitgliedern vorgeschlagen, die Grundsteuer und die Gewerbesteuer sowie die Zweitwohnungssteuer und die Hundesteuer zu erhöhen. Alle kommunalen Gebühren – für Abfall, Straßenreinigung und Winterdienst sowie die Friedhofsgebühren – werden nicht erhöht. (md/-oli)

Ferienangebote im KJT

Im Kinder- und Jugendtreff (KJT) St. Katharina, Hackhauser Straße 50a in Hackenbroich, werden in den Osterferien verschiedene Aktivitäten für Jugendliche von zwölf bis 15 Jahren angeboten. Zum Ferienstart öffnet das KJT am Samstag, 1. April, seine Türen. Einfach vorbeikommen und Karten, Kicker oder Billard spielen, auf der PS4 Fifa spielen oder einfach nur Chillen, Quatschen, Musik hören. Für den, der etwas Neues ausprobieren möchte, wird zudem Lightpainting angeboten. Lightpainting ist eine Technik der Fotografie für außergewöhnliche Motive. Es wird gezeigt, wie man mit Licht malt und daraus einzigartige Fotos zaubert. Das eigene Handy wird dafür benötigt. In der zweiten Ferienwoche werden von Dienstag bis Freitag täglich wechselnde Angebote gemacht. Auf dem Programm steht: Flashmobs entwickeln, filmen, bearbeiten und posten. Außerdem gibt es einen Foto-Workshop und einen Rhythmus-Workshop, gemeinsames Kochen und einen Ausflug zum Klettern in das „Clip`n Climb“ in Viersen. Zudem gibt es einen Tanz-Workshop als  Schnupperkursus; wer möchte, kann nach den Ferien weiter mitmachen. Zu den Angeboten ist eine Anmeldung notwendig. Entsprechende Anmeldeformulare sind im KJT erhältlich. Weitere Infos gibt es unter Tel. 0175/531 20 33 oder per E-Mail an info@kjt-dormagen.de. (md/-oli)

Fahrraddieb griff gefesselt an

Am Dienstag, 28. März, wurde eine Polizeistreife am Willy-Brandt-Platz vor dem Bahnhof Dormagen von einem Zeugen, der einen Fahrraddiebstahl beobachtet hatte, angesprochen. Im Rahmen der Fahndung konnte das beschriebene E-Bike am rückwärtigen Bereich des Bahnhofs aufgefunden werden. Zeitgleich entfernte sich eine fünfköpfige Personengruppe zügig in Richtung der Gleise. Ein weiterer Zeuge in der Nähe des Fahrrades konnte den Einsatzkräften den Fahrraddieb, welcher zur Personengruppe gehörte, zeigen. Die Beamten nahmen die Verfolgung auf und stellten den Beschuldigten auf der Knechtstedener Straße. Zur Identitätsfeststellung sollte der Gestellte, ein 36-jährige Mann ohne festen Wohnsitz, zur Polizeiwache Dormagen gebracht werden.

Im Beisein schaulustiger Passanten kippte die Stimmung vor Ort. Der 36-Jährige wurde immer aggressiver. In Folge dessen beleidigte und bedrohte der Mann die Polizisten. Trotz Fesselung stieß er mit seiner Brust gegen den Körper des sichernden Beamten, um diesen zur Seite zur drücken. Anschließend trat der Gefesselte gegen den Streifenwagen. Der Aggressor musste zur Verhinderung weiterer Attacken zu Boden gebracht werden. Während der Eingriffsmaßnahmen traten die Schaulustigen mit der Forderung, den randalierenden Fahrraddieb freizulassen, immer näher an die Beamten heran. Nur durch hinzugerufene Unterstützung durch weitere Polizeibeamte und einer anwesenden Streife des Ordnungsamtes der Stadt ließ sich die Situation beruhigen.

Der Straftäter wurde vorläufig festgenommen. Nach der Entnahme einer Blutprobe und Klärung der Personalien wurde der Beschuldigte nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft entlassen. Ihn erwartet nun ein Strafverfahren wegen des besonders schweren Falls des Fahrraddiebstahls sowie wegen des Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte. Die eingesetzten Beamten blieben unverletzt. Die Besitzerin des E-Bikes bekam noch während des Einsatzes ihr Fahrrad zurück. (md/-oli)

Schwerpunkteinsatz E-Scooter

Am Montagmorgen, 27. März, gab es einen Sondereinsatz des Schwerpunktdienstes der Polizei im Rhein-Kreis Neuss zur Bekämpfung der Straßenkriminalität in Neuss, Grevenbroich und Dormagen. Besonders die Bereiche um Bahnhöfe und Haltestellen wurden verstärkt bestreift. Im Rahmen dessen kontrollierten die Beamten insgesamt 47 Personen, 15 E-Scooter und 13 Fahrräder. Neben kleineren Verkehrsverstößen hatte die Polizei insbesondere bei den Kontrollen von E-Scootern und deren Nutzern den richtigen Riecher.

Eine Kontrolle erfolgte gegen 10.30 Uhr auf dem Rübenweg in Horrem. Eine Streifenwagenbesatzung stoppte die Fahrt zweier E-Scooter-Fahrer. Beide E-Scooter verfügten nicht über den nötigen Versicherungsschutz. Zudem stellten die Beamten fest, dass sowohl der 39-jährige Dormagener als auch dessen 33-jährige Begleitung unter Drogeneinfluss standen. Beide Personen mussten die Beamten zur Polizeiwache Dormagen zur Blutprobenentnahme begleiten. Ihnen blühen nun diverse Straf- und Ordnungswidrigkeitenverfahren. Ein ähnliches Bild ergab sich während einer Kontrolle gegen 11.30 Uhr auf der Haberlandstraße in Dormagen. Nicht nur, dass der Versicherungsschutz fehlte, sondern auch dort wurde festgestellt, dass die 39-Jährige unter dem Einfluss von berauschenden Mitteln stand. Nach Blutprobenentnahme auf der Polizeiwache Dormagen wurde die Dormagenerin entlassen, entsprechende Verfahren wurden eingeleitet.

Grundsätzlich gilt das E-Scooter, offiziell Elektrokleinstfahrzeuge, Kraftfahrzeuge sind. Daher können bei der Nutzung auch Verkehrsstraftaten mit ihnen begangen werden. Beispielsweise gelten die gleichen Promille- und Betäubungsmittelwerte wie beim Pkw. Ebenso müssen E-Scooter zwingend versichert werden. Bei Führerscheininhabern können Verstöße den Entzug der Fahrerlaubnis bedeuten. Dies, obwohl die Nutzung von Elektrokleinstfahrzeugen fahrerlaubnisfrei ist. (md/-oli)