Fahrradfahrerin gesucht

Am Dienstag (24. Oktober) kam es gegen 8.15 Uhr zu einem Verkehrsunfall an der Einmündung der Krefelder Straße (B9) in die Zonser Straße in Dormagen-Nord. Ein 43-jähriger Mann fuhr mit seinem Fahrrad auf der Krefelder Straße aus Stürzelberg kommend. Ein Autofahrer nahm beim Abbiegen aus der Zonser Straße dem Fahrradfahrer die Vorfahrt, wodurch dieser bremsen und ausweichen musste. Der Fahrradfahrer kollidierte dabei mit einer weiteren Fahrradfahrerin. Die beiden Fahrradfahrer sprachen miteinander und traten daraufhin die Weiterfahrt an. Die Fahrradfahrerin soll „Mitte 60“ sein und aus Nievenheim kommen. Das Verkehrskommissariat 1 der Polizei im Rhein-Kreis Neuss hat die Ermittlungen aufgenommen. Zeugen, die Hinweise zur Fahrradfahrerin geben können, können sich unter Tel. 02131/30 00 melden. (md/-oli)

Römer Therme: Beschluss vertagt

In einer Sondersitzung des Stadtrates haben Bürgermeister Erik Lierenfeld und Stadtkämmerer Dr. Torsten Spillmann am gestrigen Donnerstagabend den Haushaltsplanentwurf der Verwaltung für das Jahr 2024 vorgestellt. Er wäre, wenn er von der Politik so beschlossen würde, genehmigungsfähig, denn er schließt mit einem Überschuss in Höhe von 193.300 Euro. Im ersten verwaltungsinternen Aufstellungsentwurf lag das Defizit noch bei 20,8 Millionen Euro. (Details dazu morgen in der neuen Ausgabe von Rheinischer Anzeiger und Schaufenster; ePaper auf meindormagen.de). Nach den finanzpolitischen Beratungen der Fraktionen soll der Haushalt in der Ratssitzung am 14. Dezember verabschiedet werden. Darüber hinaus entschieden die Ratsmitglieder, dass der Betrieb der Römer Therme unter den aktuellen Bedingungen bis Jahresende fortgeführt wird. Die finale Entscheidung über den Weiterbetrieb soll in der Ratssitzung Mitte Dezember getroffen werden. (-oli)

Hubertusball in Pfarrscheune

Der Vorstand der St. Hubertus Schützengesellschaft Zons lädt für Samstag, 4. November, ab 19 Uhr zum Hubertusball in die Pfarrscheune ein. Der Eintritt ist frei, alle Interessierten können mitfeiern. Um 19 Uhr beginnt für die Kirchgänger die Hubertusmesse in der Kirche St. Martinus. Diese wird von vier Blechbläsern musikalisch untermalt. Den Ball in der Pfarrscheune eröffnet dann das Schützenkönigspaar, Sascha l. Stotzem mit seiner Königin Isabella, mit einem Tanz. Der Jägerzug „Jröne Junge“ sorgt diesmal für das leibliche Wohl der Gäste. Es gibt eine Tombola mit vielen, attraktiven Preisen. Für die passende Tanz- und Partymusik sorgt der „DJ Service Heinsberg“. (md/-oli)

SPD kontert CDU-Kritik

Die SPD-Fraktion im Rat der Stadt Dormagen hat in einer umfangreichen Pressemitteilung auf die Vorwürfe der CDU-Stadtverbandsvorsitzenden Anissa Saysay bezüglich der Grundsteuererhöhung reagiert. „Die Entscheidung ist niemandem leicht gefallen. In den Haushaltsberatungen für 2023 zeichnete sich aufgrund der deutlich gestiegenen Energiekosten und angesichts der Tarifabschlüsse im öffentlichen Dienst eine enorme Kostensteigerung ab. Dies geschah zu einer Zeit, als die Folgen der Corona-Krise noch deutlich spürbar waren. Dennoch gelang es der Stadt, geflüchteten Menschen aus Kriegsgebieten eine menschenwürdige Unterkunft zu bieten. Auch dabei lässt man die Kommunen seitens des Bundes und Landes im Stich. Seit 2022 fehlen der Stadt Dormagen dadurch jährlich drei Millionen Euro“, so der Fraktionsvorsitzende Michael Dries.

Er kritisiert die CDU-Fraktion für die mangelnde Beteiligung an den Haushaltsberatungen: „In den zehn Ausschusssitzungen und in der Ratssitzung brachte die CDU-Fraktion keinen einzigen konstruktiven Vorschlag, der zu einer Einsparung geführt hätte, ein.“ Sein Stellvertreter Ruben Gnade fügt hinzu: „Es ist geradezu dreist von der Dormagener CDU-Chefin, sich jetzt hinzustellen und zu behaupten, dass es sich um selbst verursachte Haushaltslöcher handeln würde. Entweder hat sie noch immer nicht verstanden, woher die Defizite resultieren, oder sie nutzt Krisenzeiten, um sich selbst in den Vordergrund zu spielen. Selbst wenn Dormagen alle freiwilligen Leistungen eingespart hätte, darunter fallen zum Beispiel alle kulturellen Angebote oder die Mittel für Sport und Jugendarbeit, hätte die Einnahmeseite allein zur Bewältigung der Pflichtaufgaben, also der Aufgaben, die die Stadt übernehmen muss, nicht ausgereicht.“  Jeder, der sich ernsthaft mit dem Thema auseinandersetze, werde erkennen, dass die Kommunen mit den Krisen allein gelassen wurden und dass es 40 Prozent der Städte und Gemeinden in NRW trifft, die sich – so Gnade – „mit dem Thema Haushaltssicherung beschäftigen müssen.“

Der Stadtverbandsvorsitzende der SPD, Carsten Müller, betonte: „Es ist wenig hilfreich, wenn der ehemalige CDU-Bürgermeister Peter-Olaf Hoffmann erklärt, dass sich die Ausgaben an den Einnahmen orientieren müssen, wenn sich die Ausgaben nicht senken lassen. Mit diesem Wissen hat Hoffmann die Stadt schon einmal in die Haushaltssicherung geführt. Damals wurden unter seiner Federführung Haushalte aufgestellt, die nur genehmigt wurden, weil die Einnahmen aus der Entwicklung des Silberseegeländes schon eingepreist waren. Ein Taschenspielertrick.“ Über 350 Städte und Gemeinden in NRW hätten sich im vergangenen Monat an den Ministerpräsidenten Hendrik Wüst (CDU) gewandt und auf die Belastung der Kommunalhaushalte infolge der inflationären Preisentwicklung, die Unterbringung und Versorgung von geflüchteten Menschen, die Verpflichtung zur Erstellung von Wärmeplanungen, unzureichend finanzierte Kosten für die Kindertagesbetreuung und steigende Sozialausgaben hingewiesen. Aber die CDU unter Saysay suche die Schuld bei Bürgermeister Erik Lierenfeld und der rot-grünen Koalition. „Wie weit muss man sich von der Realität weg bewegt haben, wenn man diese Fakten missachtet?“, fragt sich Müller. (md/-oli)

Einbruch am Marderweg

Gestern wurden die Polizei gegen 17.46 Uhr zum Marderweg in Delhoven gerufen, wo es einen Einbruch in ein Einfamilienhaus gegeben hatte. Der Bewohner konnte aufgrund von Videoüberwachung Angaben zu den Tatverdächtigen machen. Auf dem Weg zum Tatort erkannten die Beamten Personen, die auf die Beschreibung passten. Zwei der Tatverdächtigen wurden vorläufig festgenommen und auf die Wache gebracht, zwei weitere konnten flüchten. Sie führten Diebesgut sowie Werkzeug und Handschuhe mit sich. Das Kriminalkommissariat 14 hat die Ermittlungen aufgenommen. Sachdienliche Hinweise werden unter Tel. 02131/30 00 entgegengenommen. (md/-oli)

Tag des Einbruchschutzes

Seit Herbst 2012 findet am letzten Sonntag im Oktober der „Tag des Einbruchschutzes“ statt. Ziel der Polizei ist es, die Bevölkerung für eine eigenverantwortliche Einbruchsvorsorge zu sensibilisieren, um einen Rückgang der Einbruchskriminalität zu bewirken. Infos zu der Kampagne gibt es online auf https://www.k-einbruch.de/initiative/.

Nachdem die Fallzahlen beim Wohnungseinbruch in der Phase der Pandemie stetig gesunken sind, war zuletzt landesweit wieder eine Zunahme der Taten festzustellen. Im Jahr 2022 wurden im Rhein-Kreis Neuss 643 Wohnungseinbrüche registriert und damit 173 Fälle mehr als im Vorjahr. Bei rund 45 Prozent der Taten blieb es beim Versuch. Zahlen für einzelne Kommunen im Kreisgebiet sind online abrufbar auf https://rhein-kreis-neuss.polizei.nrw/artikel/lagebild-kriminalitaet-2022. Gerade nach der Zeitumstellung am letzten Oktober-Wochenende lassen dunkle Häuser und Wohnungen leicht erkennen, wo Bewohner nicht Zuhause sind. Eine Anwesenheitssimulation kann dabei helfen, Einbrüche zu verhindern. Weitere Informationen zum richtigen Einsatz von Fernsehsimulatoren, Beleuchtung und Jalousien gibt es online auf https://rhein-kreis-neuss.polizei.nrw/artikel/polizei-beraet-zum-einbruchsschutz-tipps-und-termine. Unter dem Motto „Riegel vor! Sicher ist sicherer.“ rät die Polizei außerdem: „Lassen Sie sich von unseren Experten kostenfrei zum Einbruchschutz beraten! Seien Sie in Ihrer Nachbarschaft stets aufmerksam! Wählen Sie im Verdachtsfall sofort 110!“

Den Fachberater der Kreispolizei, Herrn Gömer, erreichen Bürger für Nachfragen oder Terminvereinbarungen am Sonntag, 29. Oktober, zwischen 10 und 16 Uhr unter Tel. 02131/300-25522. Empfehlungen, wie Haus- und Wohnungseigentümer ihr Heim wirkungsvoll schützen können, und eine individuelle Beratung erhalten Interessierte auch an allen anderen Tagen des Jahres bei Ihrer Kriminalpolizeilichen Beratungsstelle unter Tel. 02131 300-0. Die Experten der Polizei vereinbaren gerne einen Termin vor Ort oder in der Beratungsstelle. Sie beraten kostenlos und herstellerneutral über Sicherungsmaßnahmen, die aus Sicht der Polizei für das jeweilige Haus oder die betreffende Wohnung sinnvoll und empfehlenswert sind. (md/-oli)

Einbruch in Kita

An der Neusser Straße in Nievenheim entwendeten Unbekannte zwischen Donnerstag (19. Oktober), circa 14 Uhr, und Montag (23. Oktober), etwa 7 Uhr, einen Laptop aus einer Kindertagesstätte. Die Täter durchsuchten diverse Schränke. Wie sie in das Gebäude gelangten, ist noch Teil der Ermittlungen. Hinweise nimmt die Polizei unter Tel. 02131/30 00 an. (md/-oli)