Schwerer Unfall auf A57

Am heutigen Freitag (2. September) wurde die Feuerwehr Dormagen um 6.26 Uhr zu einem Verkehrsunfall auf der A57 in Fahrtrichtung Neuss gerufen. Ein Sattelzug war von der Fahrbahn abgekommen und umgekippt, der Fahrer wurde dabei in der Fahrerkabine schwer eingeklemmt. Der Unfallort lag im Bereich des Autobahndreiecks Neuss-Süd. Unmittelbar nach Eintreffen der Dormagener Feuerwehr wurde die medizinische Erstversorgung durch Neusser Einsatzkräfte unterstützt und die Menschenrettung mit den hydraulischen Rettungsgeräten des Rüstwagens eingeleitet. Die kurz darauf eintreffende Feuerwehr Neuss ergänzte die Maßnahmen, stellte den Brandschutz an der Einsatzstelle sicher und nahm auslaufende Betriebsmittel auf. Der verletze Fahrer konnte nach einer Stunde aus seiner Kabine befreit und durch den Rettungsdienst zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden. Die A57 wird noch bis zum Abend wegen der Bergungsarbeiten gesperrt bleiben. Teilweise wurden bis zu zehn Kilometer Stau gemeldet. Eine Umleitung erfolgt über die A46; die B9 war besonders hoch frequentiert. (-oli/md)

Fahrer schwer verletzt

Auf der B9 verunglückte am heutigen Freitag, 2. September, gegen 3.15 Uhr ein 45 Jahre alter Autofahrer schwer. Der Dormagener war mit seinem VW Passat in Fahrtrichtung Köln unterwegs, als er zwischen St. Peter und Zons nach links von der Fahrbahn abkam und frontal mit einem Baum kollidierte. Nach notärztlicher Erstversorgung wurde der schwer verletzte Mann zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus transportiert. Sein Fahrzeug wurde von einem Abschleppunternehmen von der Unfallstelle geborgen. Die Ermittlungen zur Unfallursache dauern an. Hinweise auf die Beteiligung Dritter haben sich bislang nicht ergeben. Die weitere Bearbeitung hat das Verkehrskommissariat in Grevenbroich übernommen. (md/-oli)

Tag der pflegenden Angehörigen

Zum Tag der Pflegenden Angehörigen bietet das Regionalbüro „Alter, Pflege und Demenz“ zusammen mit dem Kontaktbüro der Pflegeselbsthilfe im Rhein-Kreis Neuss eine Telefonaktion an. Pflegende Angehörige können am Donnerstag, 8. September, von 9 bis 16 Uhr unter Tel. 0211/89-22228 Fragen rund um die Themen Alter, Pflege und Demenz stellen. Sie erfahren, wie sie finanzielle Unterstützung von der Pflegekasse erhalten, welche Pflege- und Betreuungsmöglichkeiten es gibt und wie sie ausländische Betreuungs- und Hilfskräfte in Anspruch nehmen können.

Experten im Regionalbüro Düsseldorf, das für die Städte Düsseldorf und Mönchengladbach, den Rhein-Kreis Neuss und den Kreis Mettmann zuständig ist, vermitteln die Anrufer an die regionalen Netzwerkpartner weiter. Diese kommen aus dem Gesundheits- und Pflegewesen, der Wohnberatung, der (Pflege-)Selbsthilfe und der Kurberatung. Fragen können auch per E-Mail gestellt werden: duesseldorf@rb-apd.de.

Insgesamt zwölf Regionalbüros „Alter, Pflege und Demenz“ in NRW entwickeln die Versorgungsstrukturen für Menschen mit Pflegebedarf und ihre Angehörigen weiter. Ziel ist, die Angebote zur Unterstützung im Alltag aus- und aufzubauen. Dazu werden haupt- und ehrenamtliche Fachkräfte unterstützt, beraten und vernetzt. Die Landesregierung und die Pflegekassen fördern die gemeinsame Initiative. (md/-oli)

RE7 auf offener Strecke defekt

Die Feuerwehr Dormagen wurde am gestrigen Mittwoch, 31. August, um 20.10 Uhr zu einem Einsatz auf der Bahnstrecke zwischen Dormagen und Nievenheim gerufen. Im Bereich der Straße „Kirschfeld“ war ein Regionalexpress der Linie 7 aufgrund eines Defektes auf offener Strecke zum Stehen gekommen. Da der Zug vor Ort nicht mehr fahrbereit gemacht werden konnte, mussten die Passagiere in einen Ersatzzug umsteigen. Der Ersatzzug befand sich bereits auf einem Gleis direkt neben dem defekten Zug. In Absprache mit den Notfallmanagern des Betreibers wurden durch die Feuerwehr 293 Passagiere aus dem Zug geführt und beim Einstieg in den Ersatzzug unterstützt. Nach etwa einer Stunde war der Einsatz beendet. Vor Ort waren der Löschzug Stadtmitte, der hauptamtliche Löschzug sowie der Rettungsdienst. (md/-oli)

Kette vom Hals geraubt

Einer 84 Jahren alten Frau wurde am vergangenen Dienstag, 30. August, gegen 13.30 Uhr die Goldkette vom Hals geraubt. Die Seniorin war in Dormagen auf einem Geh- und Radweg zwischen dem Raphaelsweg und der Krefelder Straße unterwegs. Zunächst war die Dormagenerin von einer Frau unter dem Vorwand eine Unterschrift zu benötigen angesprochen worden. Als eine zweite Frau hinzukam, umklammerten die Unbekannten die Seniorin und rissen ihr eine Goldkette vom Hals. Nach der Tat stiegen die Frauen in einen wartenden schwarzen Audi A3 mit britischen Kennzeichen und entfernten sich über die B9 in Richtung Neuss. Bei dem Wagen handelt es sich um einen Rechtslenker.

Eine der Frauen wird als 25 bis 30 Jahre alt, 170 bis 175 Zentimeter groß, leicht korpulent und dunkelhaarig beschrieben. Sie soll dunkel gekleidet gewesen sein und ein südländisches Erscheinungsbild haben. Die zweite Frau soll blondhaarig sein und wird auf 25 bis 30 Jahre geschätzt. Sie soll ebenfalls dunkel gekleidet gewesen sein und ein südländisches Erscheinungsbild haben. Der Fahrer des Wagens soll 25 bis 30 Jahre alt sein und ein südländisches Erscheinungsbild haben. Er wird weiter als schwarzhaarig beschrieben und soll einen dunklen Vollbart tragen. Zeugen werden gebeten, sich unter Tel. 02131/300-0 beim ermittelnden Kriminalkommissariat 25 zu melden. (md/-oli)

Autoschlüssel steckte

Während ein 50 Jahre alter Mann am vergangenen Dienstag, 30. August, gegen 6.15 Uhr in einer Tankstelle an der Kruppstraße in Hackenbroich seine Rechnung bezahlte, entwendete ein Unbekannter seinen roten Ford Fiesta. Den Wagen mit dem Kennzeichen GV-SI 5050 hatte der Dormagener unverschlossen und mit dem Schlüssel im Zündschloss an der Zapfsäule zurückgelassen. Gegen 14.20 Uhr konnte das Fahrzeug nach Hinweis eines Zeugen an der Straße „Am Stellwerk“ auf einem Parkplatz aufgefunden und sichergestellt werden. Zeugen werden gebeten, sich unter Tel. 02131/300-0 beim Kriminalkommissariat 14 zu melden. (md/-oli)

Drei weitere Todesopfer

Eine 84-jährige und eine 88-jährige Frau aus Jüchen sowie ein 90-jähriger Mann aus Meerbusch sind in Verbindung mit einer Erkrankung an Covid-19 verstorben. Damit ist die Zahl der Todesopfer auf 628 gestiegen. Im Rhein-Kreis Neuss ist aktuell bei 1.884 Personen (Vortag 1.772) eine Infektion mit dem Corona-Virus nachgewiesen. In Dormagen gibt es 222 Infizierte (209), in Rommerskirchen sind es 52 (45). Die Sieben-Tage-Inzidenz für den Rhein-Kreis liegt bei 253,3 (238,7). (md/-oli)