Anmelden für „Letzte Hilfe“

Aufgrund der großen Nachfrage bietet die Hospizbewegung Dormagen einen weiteren Letzte-Hilfe-Kursus an. Er richtet sich an Angehörige und alle, die Menschen in der letzte Lebensphase einfühlsam begleiten möchten. Er findet am Dienstag, 8. April, von 15 bis 19 Uhr in den Räumen der Hospizbewegung an der Krefelder Straße 23 in der Innenstadt statt. Wenn eine Heilung nicht mehr möglich ist, zählt vor allem eines: Zuwendung, Fürsorge und das Gefühl, nicht allein zu sein. Doch viele Angehörige fühlen sich in dieser Situation unsicher und hilflos. Der Letzte-Hilfe-Kursus vermittelt praktisches Basiswissen und gibt Orientierung. Ziel ist es, Ängste abzubauen und Mut zu machen, sich Sterbenden mit offenem Herzen zuzuwenden. Die Teilnahme kostet 5 Euro pro Person. Eine Anmeldung ist erforderlich und wird unter Tel. 02133/47 86 61 oder per E-Mail an buero@hospizbewegung-dormagen.de entgegengenommen. (-oli)

Bußgang für Männer

Die katholische Pfarrgemeinde St. Michael Dormagen bietet einen Bußgang für Männer nach Knechtsteden an. Los geht es am Samstag, 5. April, um 20 Uhr mit der Heiligen Messe. Die Gruppe aus Zons trifft sich um 17.30 Uhr an St. Martinus und geht über Dormagen und Straberg nach Knechtsteden. Für die Rückfahrt wird gesorgt; Kontakt dazu mit Martin Feiser unter Tel. 01512/601 65 02. Treffpunkt in Dormagen ist um 18 Uhr an der Nikolauskapelle am neuen Friedhof. Von dort geht es über den Holzweg nach Delhoven, wo am Wegekreuz Ecke Holzweg/Hauptstraße gegen 19 Uhr die Männer aus Hackenbroich-Hackhausen dazustoßen. Diese treffen sich zuvor um 18.15 Uhr an St. Katharina. Von Delhoven aus legen dann beide Gruppen zusammen die letzte Etappe bis nach Knechtsteden zurück. Eine Rückfahrmöglichkeit besteht mit dem StadtBus-NE 1 um 21.05/22.05 Uhr ab Knechtsteden. (-oli)

Businesstreff ein voller Erfolg

Rund 200 Gäste aus Politik, Wirtschaft und Vereinswesen folgten am Donnerstagabend, 27. März, der Einladung des Stadtmarketingvereins „Initiative Dormagen“ zum Businesstreff „Dormagen Inside“ an der Wakebeach-Anlage (Wakebeach 257) am Straberger See. Der Vorsitzende der Initiative, Marc Röhrkasten, begrüßte in einer kurzweiligen Ansprache die Gäste. Danach stellte Peter Norff, vor 20 Jahren Initiator für die Gründung des Eselparks in Zons, sein neues Projekt vor: Für den Bau einer 200 Quadratmeter großen Halle werden derzeit Spenden gesammelt. Unter dem Motto „Eine Halle für alle“ sollen die zahlreichen Esel, Schafe, Hühner und Schweine des Gnadenhofs demnächst auch geschützt vor Wind und Kälte in Kontakt mit den Besuchern und Therapiepatienten treten können. Weitere Informationen dazu gibt es online auf www.eselpark-zons.de/eine-halle-fuer-alle. Bei einem abwechslungsreichen Buffet und kühlen Getränken gingen zahlreiche, interessante Gespräche bis in die Nacht hinein. Neben der „Initiative Dormagen“ laden die Unternehmen Currenta und Autohaus Gottfried Schultz sowie der Dormagener Bürgermeister, Erik Lierenfeld, zu dem informativen Wirtschaftstreff ein.  (Text: piso/-oli; Fotos: H. Pissowotzki)

Stahlskulptur im Kreisverkehr

Der Rhein-Kreis Neuss als zuständiger Baulastträger hat zugestimmt: Der Kreisverkehr an der Aldenhovenstraße (K12) am Ortseingang von Zons erhält eine Verschönerung in Form einer Stahlskulptur. Das drei Meter lange und einen Meter hohe Objekt soll die Silhouette des Dormagener Stadtteils zeigen. Angebracht werden soll die Stahlkonstruktion von Dormagen aus kommend rechts vom großen Baum in der Mitte des Kreisverkehrs. Die Idee der Verschönerung existiert seit 2021, seitdem gab es einige Diskussion dazu. Im Mai 2024 kam der Vereinszusammenschluss „Zons Zesamme“ zu einem Termin ins Dormagener Rathaus, um das Projekt erneut anzuschieben. In weiteren Abstimmungsgesprächen mit dem Kreis wurde dieser Kompromiss erarbeitet: Die Stahlskulptur wird unmittelbar neben dem Baum platziert, so dass dieser nicht versetzt werden muss. Die Arbeiten am Kreisverkehr beginnen Anfang April und sollen planmäßig Mitte Juni abgeschlossen werden. (-oli)

Betrugsversuch gescheitert

Eine 85-jährige Dormagenerin erhielt am Mittwoch, 26. März, gegen 10 Uhr einen Anruf. Die unbekannte Person gab sich als ihr vermeintlicher Sohn aus. Er gab an, er befinde sich im Krankenhaus. Der mutmaßliche Betrüger schilderte, dass er für eine Behandlung schnellstmöglich Geld benötige und die Dormagenerin dieses bei der Bank abholen solle. Dank einer aufmerksamen Bankmitarbeiterin konnte der Betrug bemerkt werden. Das Kriminalkommissariat 12 der Polizei im Rhein-Kreis Neuss hat die Ermittlungen aufgenommen.

Die Polizei warnt: „Trickdiebe und Trickbetrüger gehen mit immer neuen Maschen sehr geschickt vor. Sie überrumpeln ihre Opfer, setzen sie gezielt unter Druck oder nutzen ihre Hilfsbereitschaft aus. Ein gesundes Misstrauen ist ratsam! Wer die Tricks der Täter kennt, kann sich besser schützen.“ Weitere Informationen gibt es online auf https://rhein-kreis-neuss.polizei.nrw/artikel/vorsicht-vor-betruegern. (-oli)

Bodenrichtwerte stabil

Der Gutachterausschuss des Rhein-Kreises Neuss hat die aktuellen Bodenrichtwerte für Dormagen veröffentlicht. Zum dritten Mal in Folge bleiben die Werte stabil. Diese Konstanz spricht für einen gefestigten Immobilienmarkt, der weder von spekulativen Preissteigerungen noch von unerwarteten Einbrüchen betroffen ist.

Robert Schremmer, Filialleiter von Laufenberg Immobilien in Dormagen: „Die Stabilität der Bodenrichtwerte zeigt das Vertrauen in den Dormagener Immobilienmarkt. Dennoch beobachten wir, dass die tatsächlichen Verkaufspreise von Grundstücken häufig über diesen Werten liegen, was die Attraktivität der Region unterstreicht.“ Die Nachfrage nach Wohnraum in Dormagen bleibt hoch. Die Stadt punktet mit einer guten Infrastruktur, einer attraktiven Lage zwischen Köln und Düsseldorf sowie einem im Vergleich zu den Metropolen noch moderaten Preisniveau. Gerade in begehrten Wohnlagen und für Baugrundstücke mit besonderem Potenzial zahlen Käufer oft mehr als den offiziellen Bodenrichtwert. „Dass die Werte seit vier Jahren unverändert sind, führt letztendlich dazu, dass sie sich immer weiter der Realität annähern“, so Schremmer.

Wie in den Vorjahren sind die durchschnittlichen Bodenrichtwerte für Grundstücke mit ein- oder zweigeschossiger Bebbauung mit 490 Euro pro Quadratmeter in Dormagen-Mitte am höchsten. Den zweiten Platz teilen sich Stürzelberg und Zons mit jeweils 465 Euro pro Quadratmeter. Die mit 530 Euro pro Quadratmeter teuerste Bodenrichtwertzone liegt nach wie vor in Nievenheim im Bereich des Neubaugebiets „Nievenheim IV“. Schlusslichter im Stadtvergleich sind St. Peter und Gohr mit Bodenrichtwerten von 235 und 250 Euro pro Quadratmeter.

Dafür gibt es Bewegung bei der Zinsentwicklung. Durch das neue Schuldensonderpaket des Bundes steigt die Rendite auf Staatsanleihen, was sich seit März direkt auf die Bauzinsen auswirkt. Während zehnjährige Baufinanzierungen Anfang des Jahres noch bei etwa 3,2 Prozent lagen, sind sie mittlerweile auf rund 3,52 Prozent gestiegen – Tendenz weiter steigend. Für Kaufinteressenten bedeutet das höhere Finanzierungskosten und eine potenziell geringere Kaufkraft. Trotzdem bleibt Dormagen nach Ansicht des Experten ein gefragter Immobilienstandort. Eigentümer profitieren von stabilen Wertentwicklungen, während Kaufinteressenten in eine zukunftssichere Region investieren. Wer sich mit dem Gedanken trägt, sein Grundstück oder seine Immobilie zu verkaufen, kann weiterhin mit guter Nachfrage rechnen. Gleichzeitig sollten Käufer sich frühzeitig mit Finanzierungsmodellen auseinandersetzen, um sich die besten Konditionen zu sichern. (md/-oli)

Frühbucher-Abos für Comedyfreunde

Bis zum 30. April bietet das städtische Kulturbüro noch das beliebte Frühbucher-Abo „Drei für 45“ für die Theaterscheune Knechtsteden an. „Dieses Mini-Abo umfasst die drei Theater- und Comedyabende vom 5. bis 7. August und kostet 45 Euro“, so Kulturbüro-Leiter Olaf Moll.

Erstmals in der Theaterscheune Knechtsteden gastiert am Dienstag, 5. August, um 20 Uhr Ralf Senkel. Der Spaß-Garant mit dem trockenen Humor liefert in seinem Programm „Der hat gesessen!“ schillernd-komische Beobachtungen aus dem Alltag. „Es ist nicht alles so scheiße, wie du denkst!“ findet Mutmacher und Musik-Comedian Henning Schmidtke am Mittwoch, 6. August, um 20 Uhr. Anna Schäfer schlüpft am Donnerstag, 7. August, um 20 Uhr in die Rolle einer Frau, die nachts nicht schlafen kann. In ihrem sehr sehenswerten Theaterstück „Schlafende Hunde – ein hochkomischer Nachtflug“ stellt sie den Gästen ihre Freunde und Gegner vor, ihren unbändigen Spaß und ihre wilde Wut, ihre gesellschaftlichen Analysen und messerscharfen Beobachtungen. Sie singt, spielt, lästert und liebt. 

Den drei Theater- und Comedy-Abenden voraus geht ein Konzert-Wochenende, das das Kulturbüro in Zusammenarbeit mit Kulturhof-Betreiber Archie Deneke ausrichtet. Den Auftakt in der Theaterscheune macht am Freitag, 1. August, um 20 Uhr Still Collins mit der gesamten musikalischen Palette der Phil Collins- und Genesis-Musikgeschichte. Die Musik von Udo Lindenberg und der Fantastischen Vier steht im Mittelpunkt des Konzertabends am Samstag, 2. August. „Panische Zeiten“ mit Frontmann Archie Deneke als Udo Lindenberg-Double fungiert als Vorgruppe und spielt die größten Erfolge des Panik-Rockers von Horizont bis Cello. Haupt-Act des Abends ist die aus der SAT 1-Show „The Tribute – Die Show der Musiklegenden“ bekannte Band „Vier gewinnt“. Das Quartett gilt als beste Fanta 4-Coverband. 

Das Abo „Drei für 45“ sowie Einzelkarten für alle fünf Veranstaltungen sind im Ticket-Shop online auf dormagen.reservix.de (ohne www.) und in der City-Buchhandlung, Kölner Straße 110, erhältlich. Weitere Informationen gibt es im Kulturbüro unter Tel. 02133/257-4110. (-oli/md)