Noch 197 Infizierte im Kreis

Im Rhein-Kreis Neuss ist aktuell bei 197 Personen (Vortag: 186) eine Infektion mit dem Coronavirus nachgewiesen. Hiervon befinden sich vier (Vortag: vier) in einem Krankenhaus. In Dormagen gibt es 24 (21) Infizierte, in Rommerskirchen sind es sechs (sechs). Insgesamt 139.868 Personen (Vortag: 139.868) haben im Impfzentrum und durch den mobilen Impfdienst des Rhein-Kreises Neuss bislang eine Impfung und 124.771 (Vortag: 124.658) bereits die Zweitimpfung gegen das Coronavirus erhalten.

Der 7-Tage-Inzidenz-Wert des Robert Koch Instituts (RKI) liegt für den Rhein-Kreis Neuss bei 19,9 (Vortag: 19,9). Für den Kreis gilt die Inzidenzstufe 1 der Corona-Schutzverordnung des Landes NRW. Unter den im Kreisgebiet aktuell mit dem Coronavirus infizierten Personen ist bei 31 Fällen (31) die Alpha-Variante, bei einem Fall (eins) die Beta-Variante und bei 96 Fällen (98) die Delta-Variante nachgewiesen. Hierbei gibt es aktuell keinen Hot-Spot. Zurzeit sind 346 Personen (326) als begründete Verdachtsfälle auf Empfehlung des Kreis-Gesundheitsamtes durch die jeweilige Stadt in Quarantäne gesetzt. (md/av)

Freunde erfolgreich auf Nürburgring

Philipp Höveler aus Nievenheim und Eric von Mengden aus Worringen stellten sich den Herausforderungen der Nordschleife des Nürburgrings. Die beiden jeweils 20 Jahre alten Freunde nahmen gemeinsam mit einem Opel Astra als Rennauto an der sogenannten Gleichmäßigkeitsprüfung (GLP) teil. Bei diesem Rennen geht es, wie der Name schon sagt, um die gleichmäßige Zeit, nicht um Schnelligkeit. Die GLP ist auch für Amateure eine gute Gelegenheit an einem Rennen teilzunehmen. So auch für Höveler und von Mengden. „Wir sind am Freitag auf dem Nürburgring angekommen. Zuerst standen der Dokumenten-Check und die technische Abnahme unseres Autos an. Das verlief zum Glück problemlos“, berichtete von Mengden. Die Fahrerbesprechung, bei der der Veranstalter den Ablauf und die Regeln erklären, fand aufgrund der Corona-Pandemie und der aktuellen Schutzregeln nur auf dem Papier statt. „Diese wird normalerweise im Plenum abgehalten.“ Der Startschuss für die GLP fiel am darauffolgenden Tag schon um 8 Uhr. Dann wurden insgesamt zwölf Runden auf der Nordschleife gefahren, mit dem Ziel die Zeit aus der ersten beziehungsweise aus der achten Runde einzuhalten. Nach sechs Runden erfolgte der Fahrerwechsel und nach drei Stunden und neun Minuten rollten Höveler und von Mengden ins Ziel. In der Gesamtwertung fuhren sie auf Platz 92 von 154 und in der Rookie-Wertung (Amateur-Wertung innerhalb der Gesamtwertung) fuhren die beiden auf Platz 21 von 58. „Die Platzierung ist für unser erstes Rennen sehr zufriedenstellend. Unser Auto lief tadellos und die Rennbedingungen waren toll. Auch die günstigen Wetterverhältnisse waren von Vorteil“, berichten die beiden Hobby-Rennfahrer. „Wir konnten viel über das Fahren auf dem Nürburgring lernen. Zum Beispiel wissen wir jetzt genau, an welchen Stellen die Bremspunkte liegen“, erklärt von Mengden. Höveler ergänzt: „Die Planung für die Teilnahme an weiteren Rennen ist bereits in vollem Gange.“ (Text: Amelie Vallbracht; Foto: Rolf-Dieter Koch)

Zwei Freunde auf dem Nürburgring

Abenteuer Nordschleife: Philipp Höveler und Eric von Mengden wagen sich auf eine der schwersten Rennstrecken der Welt und nehmen mit ihrem Opel Astra an der GLP teil, einem Rennen für Amateure des Motorsports. Dort wollen die beiden viele Erfahrungen sammeln.

Eric von Mengden und Philipp Höveler sind ein eingespieltes Team. Die beiden Motorsportfreunde haben sich damals in der fünften Klasse am Bettina-von-Arnim-Gymnasium kennengelernt und sofort ein gemeinsames Thema gehabt: Autos. Spätestens nach dem ersten Besuch am Nürburgring, damals noch als Zuschauer, war es endgültig um Höveler und von Mengden geschehen. Seitdem wollten die beiden unbedingt einmal selbst an einem Rennen teilnehmen. „Ein Bekannter von mir hat seinen Opel Astra zum Verkauf angeboten. Das war für mich und Eric die perfekte Gelegenheit. Wir dachten uns: Jetzt oder nie und haben das Auto spontan gekauft“, sagt Höveler. Damit gehen die beiden am Samstag, 8. Mai, bei der „Gleichmäßigkeitsprüfung“ (GLP) auf der Nordschleife des Nürburgrings an den Start. Bei diesem Rennen kommt es nicht auf das Renntempo, sondern auf die Gleichmäßigkeit der einzelnen von insgesamt zwölf Runden an. Die in Runde zwei gefahrene Zeit muss in den Runden drei, vier und fünf bestätigt werden. Zwischen Runde sechs und sieben, den sogenannten Tankrunden, ist der Fahrerwechsel angesagt.In Runde acht wird eine neue Zeit gesetzt, die jeweils in den Runden neun, zehn und elf bestätigt wird. Pro 1/100 Sekunde Abweichung in einer Bestätigungsrunde kassiert das Team 0,1 Strafpunkte. „Unser Ziel ist es natürlich möglichst gleichmäßig in der Zeit zu bleiben, um wenig Strafpunkte zu kassieren. Der Beifahrer hat dazu während der Fahrt zwei Stoppuhren in der Hand“, erklärt von Mengden. Höveler und von Mengden, der aus Worringen kommt, sind bisher noch kein Rennen gefahren. „Die GLP ist unsere Premiere. Deswegen sind wir auch besonders stolz, dass wir unser Fahrzeug selbst vorbereitet haben.“ Doch am Nürburgring sind die Jungs längst keine Unbekannten mehr. 2016 halfen sie als Mechaniker zum ersten Mal in den Boxen aus. „Mehrfach durften wir sogar als Passagiere bei einem Rennen mitfahren. Das war für uns eine weitere Motivation, dass wir einmal selbst bei der GLP mitfahren wollen. Jetzt geht dieser Traum in Erfüllung. Das ist einfach unglaublich“, freut sich von Mengden auf die Tage am Nürburgring. Auch sonst spielt der Motorsport bei Höveler und von Mengden eine große Rolle. Höveler studiert Automotive Management an der Fachhochschule Köln und von Mengden Fahrzeugtechnik. Privat gehen die beiden meistens einmal im Jahr mit Freunden Kart fahren oder duellieren sich bei virtuellen Autorennen. „Dabei kann man auch schon viel lernen. Aber auch die Nordschleife kennen wir quasi im Schlaf. So oft sind wir die Strecke schon zu Fuß abgelaufen“, so Höveler, der aus Nievenheim kommt. In einer Sache sind sich die Freunde sicher: „Die GLP ist für uns erst der Anfang. Wir wollen schauen, dass wir im Motorsport weiter kommen und uns verbessern können.“  Amelie Vallbracht

Inzidenz unter 90

Ein 85-jähriger Mann aus Rommerskirchen ist in Verbindung mit der Erkrankung an Covid-19 verstorben. Damit ist die Zahl der Todesopfer kreisweit auf 294 gestiegen. Im Rhein-Kreis Neuss ist aktuell bei 1.076 Personen (Vortag 981) eine Infektion mit dem Corona-Virus nachgewiesen. Hiervon befinden sich 57 (62) zur Behandlung in einem Krankenhaus. Aktuell gibt es in Dormagen 275 Infizierte (248) und 32 (33) in Rommerskirchen. Kreisweit haben bisher 60.229 Personen (57.901) im Impfzentrum des Rhein-Kreises in Neuss eine Impfung und 19.641 (19.641) die Zweitimpfung gegen das SARS-CoV-2  erhalten.

Der Sieben-Tage-Inzidenzwert des Landeszentrums Gesundheit NRW liegt für den Rhein-Kreis Neuss heute bei 89,0 (91,4). Unter den aktuell Infizierten ist bei 640 Fällen (593) die britische Viruslinie B.1.1.7 und bei 15 Fällen (12) die südafrikanische Viruslinie B 1.351 nachgewiesen. Hierbei gibt es aktuell keinen Hot-Spot. Zurzeit sind 2.043 Personen (2.045) als begründete Verdachtsfälle auf Empfehlung des Kreisgesundheitsamtes in Quarantäne gesetzt. (md/av/-oli)

Zwei weitere Todesopfer

Eine 73-jährige Frau aus Neuss und ein 83-jähriger Mann aus Dormagen sind an den Folgen einer Infektion mit dem Coronavirus verstorben. Damit steigt die Zahl der Todesopfer kreisweit auf 292. Im Rhein-Kreis Neuss ist aktuell bei 971 Personen (Vortag: 988) eine Infektion mit dem Coronavirus nachgewiesen. Hiervon befinden sich 66 (Vortag: 66) in einem Krankenhaus. Kreisweit 12.376 Personen (Vortag: 12.293) sind wieder von der Infektion genesen.

Insgesamt 53.613 Personen (Vortag: 50.953) haben im Impfzentrum und durch den mobilen Impfdienst des Rhein-Kreises Neuss bislang eine Impfung und 19.139 (Vortag: 18.605) bereits die Zweitimpfung gegen das Coronavirus erhalten.

Der Sieben-Tage-Inzidenz-Wert des Landeszentrums Gesundheit Nordrhein-Westfalen (LZG) liegt für den Rhein-Kreis Neuss bei 96,3 (Vortag: 106,9). Zurzeit sind 2.108 Personen (Vortag: 2.259) als begründete Verdachtsfälle auf Empfehlung des Kreis-Gesundheitsamtes durch die jeweilige Stadt in Quarantäne gesetzt.

Die derzeit mit dem Coronavirus infizierten Personen verteilen sich wie folgt auf die Städte und die Gemeinde im Kreis: Neuss 377 (Vortag: 394), Grevenbroich 98 (Vortag: 90), Dormagen 254 (Vortag: 253), Meerbusch 80 (Vortag: 84), Kaarst 63 (Vortag: 61), Korschenbroich 32 (Vortag: 32), Jüchen 36 (Vortag: 36) und Rommerskirchen 31 (Vortag: 38). (md/av)

Impftermine ab Karsamstag

Das Land NRW und der Rhein-Kreis Neuss kämpfen weiter gegen die dritte Welle des Corona-Infektionsgeschehens. Das Landesgesundheitsministerium stellt den Impfzentren einmalig 384.000 Impfdosen der Firma AstraZeneca zur Verfügung. Für die Woche ab Montag, 12. April, stehen darüber hinaus weitere 50.400 Impfdosen zur Verfügung. „Damit sind ab Ostersonntag bis zum 14. April Impfangebote für Personen ab 60 Jahren zu schaffen“, heißt es in einem Erlass des Ministeriums. Um die Impfstoffkontingente schnellstmöglich verimpfen zu können, hat das Impfzentrum des Rhein-Kreises Neuss die Öffnungszeiten ab Freitag, 2. April, um zwei Stunden bis 22 Uhr verlängert und somit auch über die Osterfeiertage täglich 14 Stunden geöffnet.

Die Priorisierung ist für diese Impfangebote ausgesetzt. Die Terminierung erfolgt über die Buchungssysteme der Kassenärztlichen Vereinigungen auf www.116117.de oder über die Hotline unter Tel. 116 117. Die zur Verfügung gestellten Impfdosen – einschließlich der bisher zugewiesenen Kontingente, die nicht weiter für die berufsindizierten Impfungen genutzt werden können – sollen vollständig der Terminvereinbarung zugeführt werden. Die Vereinbarung eines Impftermins über die Buchungssysteme wird ab Samstag, 3. April, bis einschließlich Montag, 5. April, möglich sein. Danach wird eine Terminierung nur noch für die ab 79-jährigen Personen (inkl. Über-80-Jährige) und deren Partner möglich sein.

Ab Karsamstag sollen die Termin-Plattformen der Kassenärztlichen Vereinigungen in NRW für die Anmeldung zu den Impfungen – auch im Impfzentrum des Rhein-Kreises Neuss – freigeschaltet werden. Das Land bat vorab um Verständnis, sollten die Plattformen aufgrund des erwarteten hohen Andrangs nicht immer reibungslos laufen. Wer sich im Rhein-Kreis Neuss über die Initiative „Impfbrücke“ anmelden möchte, muss zur Priorisierungsgruppe zwei gehören und kann einen Nachweis darüber sowie seine Mobilfunknummer an das Mailpostfach impfzentrum@rhein-kreis-neuss.de schicken. Wer dies schon gemacht hat, wird automatisch in die Liste aufgenommen und braucht nichts weiteres zu veranlassen. (md/av)

Seniorin aus Dormagen verstorben

Eine 71-jährige Frau aus Dormagen und eine 78-jährige Frau aus Grevenbroich sind in Verbindung mit der Erkrankung an Covid-19 verstorben. Damit ist die Zahl der Todesopfer kreisweit auf 273 gestiegen. Im Rhein-Kreis Neuss ist aktuell bei 772 Personen (Vortag 723) eine Infektion mit dem Corona-Virus nachgewiesen. Hiervon befinden sich 55 (52) zur Behandlung in einem Krankenhaus. Der Sieben-Tage-Inzidenzwert des Landeszentrums Gesundheit NRW liegt für den Rhein-Kreis Neuss bei 84,3 (77,7). Die derzeit mit dem SARS-CoV-2 infizierten Personen verteilen sich wie folgt auf die Städte und die Gemeinde im Kreis: Neuss 366 (337), Grevenbroich 77 (72), Dormagen 127 (121), Meerbusch 44 (42), Kaarst 62 (56), Korschenbroich 46 (45), Jüchen 30 (29) und Rommerskirchen 20 (21). (md/av/-oli)