Philipp Höveler aus Nievenheim und Eric von Mengden aus Worringen stellten sich den Herausforderungen der Nordschleife des Nürburgrings. Die beiden jeweils 20 Jahre alten Freunde nahmen gemeinsam mit einem Opel Astra als Rennauto an der sogenannten Gleichmäßigkeitsprüfung (GLP) teil. Bei diesem Rennen geht es, wie der Name schon sagt, um die gleichmäßige Zeit, nicht um Schnelligkeit. Die GLP ist auch für Amateure eine gute Gelegenheit an einem Rennen teilzunehmen. So auch für Höveler und von Mengden. „Wir sind am Freitag auf dem Nürburgring angekommen. Zuerst standen der Dokumenten-Check und die technische Abnahme unseres Autos an. Das verlief zum Glück problemlos“, berichtete von Mengden. Die Fahrerbesprechung, bei der der Veranstalter den Ablauf und die Regeln erklären, fand aufgrund der Corona-Pandemie und der aktuellen Schutzregeln nur auf dem Papier statt. „Diese wird normalerweise im Plenum abgehalten.“ Der Startschuss für die GLP fiel am darauffolgenden Tag schon um 8 Uhr. Dann wurden insgesamt zwölf Runden auf der Nordschleife gefahren, mit dem Ziel die Zeit aus der ersten beziehungsweise aus der achten Runde einzuhalten. Nach sechs Runden erfolgte der Fahrerwechsel und nach drei Stunden und neun Minuten rollten Höveler und von Mengden ins Ziel. In der Gesamtwertung fuhren sie auf Platz 92 von 154 und in der Rookie-Wertung (Amateur-Wertung innerhalb der Gesamtwertung) fuhren die beiden auf Platz 21 von 58. „Die Platzierung ist für unser erstes Rennen sehr zufriedenstellend. Unser Auto lief tadellos und die Rennbedingungen waren toll. Auch die günstigen Wetterverhältnisse waren von Vorteil“, berichten die beiden Hobby-Rennfahrer. „Wir konnten viel über das Fahren auf dem Nürburgring lernen. Zum Beispiel wissen wir jetzt genau, an welchen Stellen die Bremspunkte liegen“, erklärt von Mengden. Höveler ergänzt: „Die Planung für die Teilnahme an weiteren Rennen ist bereits in vollem Gange.“ (Text: Amelie Vallbracht; Foto: Rolf-Dieter Koch)