Der TSV Bayer Dormagen und der Bergische HC haben sich darauf verständigt, dass der ehemalige TSV-Spieler Sören Steinhaus ein Zweitspielrecht für den Handball-Zweitligisten und TSV-Kreisläufer Jan Schmidt ein Zweitspielrecht für den BHC in der Ersten Bundesliga erhält. „Sören kennt unseren Verein und unsere Spielweise aus den vergangenen Jahren sehr gut. Daher freuen wir uns, dass er im Rahmen dieser Kooperation eine Option für den Notfall sein wird“, so TSV-Handball-Geschäftsführer Björn Barthel. „Sein Fokus liegt klar beim BHC. Gleichzeitig unterstützen wir den BHC gerne, indem Jan Schmidt bei Bedarf dort aufläuft. Er bleibt fester Bestandteil unseres Teams.“ Der Sportliche Leiter der „Löwen“, Fabian Gutbrod, freut sich, dass „Jan Schmidt Teil unseres Kaders ist. Sowohl sportlich, als auch organisatorisch ist das genau die Option, die wir gesucht haben. Im Gegenzug haben wir der Anfrage vom TSV für Sören Steinhaus gerne zugesagt. Er wird im ersten Schritt weder am Trainings- noch am Spielbetrieb in Dormagen teilnehmen, kann aber als Joker in wichtigen Spielen zum Einsatz kommen. An diesem Beispiel sieht man den Mehrwert der Kooperation zwischen beiden Vereinen.“ (-oli/md)
Autor: Oliver Baum
Wo ist das Wohmobil?
Mutmaßliche Betrüger haben am Samstag, 9. August, ein Wohnmobil von einem Dormagener ergaunert. Einen Tag später wurden sie bereits festgenommen. Ein Senior hatte über ein Online-Portal sein Wohnmobil zum Kauf angeboten. Daraufhin meldete sich eine Person mit einer französischen Telefonnummer, für den Samstagabend wurde die Übergabe vereinbart. Der Kaufpreis sollte vor Ort per Sofortüberweisung gezahlt werden. Gegen 22 Uhr holte der Dormagener eine Frau und einen Mann am Bahnhof Dormagen ab; gemeinsam ging es zur Wohnung des Opfers. Da die beiden Käufer angaben, dass ihre Geldbörse auf der Fahrt entwendet wurde und sie nun kein Geld für einen Tankvorgang hätten, übergab der Dormagener zusätzlich 200 Euro Bargeld. Das Wohnmobil und dessen Papiere nahmen die beiden Personen entgegen und entfernten sich. Die nicht geleistete Überweisung des Kaufpreises erklärten die Betrüger damit, dass die Bank am Wochenende geschlossen sei und es daher etwas dauern würde, bis das Geld auf dem Konto des Opfers eingehen würden. Zusätzlich zeigten sie Interesse, das Auto des Dormageners zu kaufen. Dazu wollten sie sich am Sonntag wieder melden. Ein Kaufpreis deutlich über dem Zeitwert des Fahrzeuges wurde vereinbart.
Im Laufe des Sonntages meldeten sich die Betrüger erneut und gaben an, einen Käufer für den Pkw zu haben. Die Übergabe sollte am Sonntagabend erfolgen. Als die Betrüger beim Dormagener klingelten, empfing sie die Polizei und nahm die 20-jährige Frau und den 21-jährigen Mann fest. Beide haben keinen festen Wohnsitz in Deutschland. Bei der Durchsuchung der Personen wurden die Schlüssel und Fahrzeugpapiere des Wohnmobils gefunden. Sie wurden am Montag nach Prüfung von Haftgründen und Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen. Die weiteren Ermittlungen hat das Kriminalkommissariat 14 übernommen. Die Ermittler suchen das Wohnmobil mit dem Kennzeichen NE-IK1013. Hinweise nimmt die Polizei unter Tel. 02131/300-0 oder per E-Mail an poststelle.rhein-kreis-neuss@polizei.nrw.de an. (-oli/md)
Zwei Einbrüche
Über ein gekipptes Fenster haben sich Einbrecher am Sonntag, 10. August, zwischen 10.45 und 11.15 Uhr Zutritt zu einer Wohnung an der Kieler Straße in Horrem verschafft. Die Unbekannten erbeuteten unter anderem ein Mobiltelefon und Tabak. Durch einen Kellerlichtschacht gelangten Einbrecher in der Zeit von Freitag, 8. August, 15 Uhr, bis Sonntag, 10. August, 15 Uhr, in ein Reihenhaus am Biggeweg in Hackenbroich. Die Täter hatten zunächst die Befestigung des Lichtschachtgitters gelöst und anschließend das darunterliegende Fenster aufgehebelt. In den Wohnräumen öffneten die Eindringlinge zahlreiche Schubladen und Schränke. Was ihre Beute geworden ist, war zum Zeitpunkt der Tatortaufnahme durch die Kriminalpolizei nicht bekannt. Zeugen werden gebeten, sich unter Tel. 02131/300-0 oder per E-Mail an poststelle.rhein-kreis-neuss@polizei.nrw.de beim Kriminalkommissariat 14 zu melden. (-oli/md)
Am Mittwoch gegen Lemgo
Nach dem 36:33-Erfolg gegen den TuSEM Essen vom vergangenen Freitagabend geht es für die Zweitliga-Handballer des TSV Bayer Dormagen im Sportcenter mit den Testspielen in der Saisonvorbereitung am Mittwoch, 13. August, weiter. Dann steht dort ein echter Härtetest an, wenn es ab 19.30 Uhr gegen den Erstligisten TBV Lemgo Lippe geht. Erwachsene (ab 18 Jahren) zahlen 7 Euro Eintritt, ermäßigt (Kinder sieben bis 17 Jahre, Schüler/Studenten bis 25 Jahre) sind es 3 Euro. Dauerkarten-Inhaber (Saison 2025/26) und Kinder bis einschließlich 6 Jahre kommen eintrittsfrei in die Halle. (-oli)
Sommerfest im Tierheim
Der Tierschutzverein Dormagen öffnet am Sonntag, 17. August, ab 13 Uhr die Türen des Tierheims an der Bergiusstraße 1 in Hackenbroich. Das Sommerfest unter dem Motto „Tierisch cool im Pool“ bietet Führungen durch das Tierheim, verschiedene Info- und Verkaufsstände und eine große Tombola. Für die Hunde, auch die der Besucher, gibt es einen Pool zum Planschen und Abkühlen. Für das leibliche Wohl wird gesorgt. Weitere Infos gibt es online auf tierheim-dormagen.de. (-oli)
Sperrmüll in Flammen
In der Nacht von Donnerstag, 7. August, auf Freitag, 8. August, haben Unbekannte gegen 0.10 Uhr an der Hauptstraße in Delhoven Sperrmüll in Brand gesetzt. Dabei wurde das Fenster eines angrenzenden Wohnhauses beschädigt. Durch die Hitze der Flammen entstanden Risse in der Scheibe. Einsatzkräfte der Feuerwehr löschten die Flammen. Verletzte gab es nicht. Hinweise auf den oder die Täter liegen der Polizei bislang nicht vor. Zeugen können sich unter Tel. 02131/300-0 oder per E-Mail an poststelle.rhein-kreis-neuss@polizei.nrw.de bei der Kriminalpoilizei (Kommissariat 11) zu melden. (-oli)
Speed-Woche der Polizei
Überhöhte Geschwindigkeit zählt nicht nur zu den Hauptunfallursachen, überhöhte Geschwindigkeit beeinflusst auch die Art und Schwere der Unfallfolgen und von Verletzungen maßgeblich – so die Polizei. Im Jahr 2024 starben laut Statistischem Bundesamt jeden Tag durchschnittlich acht Menschen und fast 1.000 Verkehrsteilnehmer wurden verletzt. Neben Aufklärungskampagnen sein Kontrollen deshalb ein notwendiges Mittel, um die Hauptunfallursache „Geschwindigkeit“ weiter zu reduzieren und die Verkehrssicherheit zu erhöhen.
Im Rahmen des europaweiten Polizei-Netzwerkes ROADPOL gab es seit vergangenen Montag eine Aktionswoche „Speed“, an der sich auch die Polizei des Rhein-Kreises Neuss mit verschiedenen Aktionen beteiligte. Am Dienstagvormittag, 5. August, kontrollierte der Verkehrsdienst die Geschwindigkeit auf der Landstraße (L) 280 zwischen Knechtsteden und Anstel. Die erlaubte Höchstgeschwindigkeit in dem Streckenabschnitt beträgt 70 Stundenkilometer (km/h). Insgesamt 26 Fahrzeugführer fuhren zu schnell. Elf von ihnen waren so schnell, dass der Verstoß nicht mehr verwarnt werden konnte. Sie erhalten nun ein Bußgeld, weil sie die Geschwindigkeit um mindestens 21 km/h überschritten haben. Der Negativrekord an diesem Tag lag bei 125 Stundenkilometern, also 55 km/h zu schnell. Oder anders berechnet: Der Anhalteweg bei einer Gefahrenbremsung aus diesem Tempo beträgt rund 115 Meter. Bei Einhaltung der erlaubten Höchstgeschwindigkeit wäre das Fahrzeug bereits nach etwa 45 Metern zum Stillstand gekommen – also 70 Meter weniger. (-oli/md)








