Höhere Sicherheitsvorkehrungen

Vor dem Hintergrund der steigenden Inzidenzzahlen und der zunehmenden Impfdurchbrüche gelten für die Rats- und Ausschusssitzungen der Stadt Dormagen ab sofort wieder erhöhte Sicherheitsvorkehrungen. Das gab die Stadtverwaltung heute bekannt. Demnach ist frühestens sechs Stunden vor der jeweiligen Sitzung von allen Teilnehmenden ein Selbsttest oder Antigen-Schnelltest durchzuführen. Dies gilt auch für Geimpfte oder Genesene. Beim Einlass werden alle Personen aufgefordert, das negative Testergebnis nachzuweisen. Ohne den Nachweis wird kein Zutritt zum Sitzungssaal gewährt. Bei rechtzeitigem Erscheinen vor der Sitzung kann ein Selbsttest auch noch vor Ort durchgeführt werden. Diese Regelungen gelten auch für alle teilnehmenden Verwaltungsmitarbeitenden und alle Zuschauer. Rückfragen können per E-Mail an ratsbuero@stadt-dormagen.de gestellt werden. (md/-oli)

Aktuell 559 Impfdurchbrüche

Ein 73-jähriger Mann aus Grevenbroich ist in Verbindung mit der Erkrankung an Covid-19 verstorben. Damit ist die Zahl der Todesopfer kreisweit auf 382 gestiegen. Im Rhein-Kreis Neuss ist aktuell bei 1.280 Personen (1.124) eine Infektion mit dem Corona-Virus nachgewiesen. Hiervon sind 559 Infizierte (524) vollständig geimpft. Aufgrund ihrer Erkrankung befinden sich aktuell 15 Personen (14) zur Behandlung in einem Krankenhaus, von denen 9 (8) vollständig geimpft sind. In Dormagen gibt es aktuell 205 Infizierte (186), in Rommerskirchen sind es 29 Infizierte (29). Der Sieben-Tage-Inzidenzwert des Robert Koch Instituts liegt für den Rhein-Kreis Neuss heute bei 123,2 (127,2). Zurzeit sind 1.276 Personen (1.232) als begründete Verdachtsfälle in Quarantäne gesetzt. (md/-oli)

Impfangebot im „Sammys“

Am Freitag, 12. November, bietet die „Koordinierende Covid-Impfeinheit“ des Rhein-Kreises Neuss von 14 bis 17 Uhr ein mobiles Impfangebot in Dormagen. Geimpft wird im Stadtbad „Sammys“ an der Robert-Koch-Straße 34.  Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Impfberechtigt sind alle NRW-Einwohner ab zwölf Jahren. Der Impfstoff von Johnson & Johnson, bei dem für eine vollständige Immunisierung eine einmalige Impfung ausreicht, ist ab 18 Jahren zugelassen. Es ist auch möglich, vor Ort eine Zweitimpfung mit BioNTech zu erhalten, zum Beispiel nach einer Erst-Impfung mit AstraZeneca. Eine einmalige Impfung von Genesenen nach Covid-19-Infektion ist ebenfalls möglich.

Darüber hinaus können folgende Personen, für die eine Empfehlung der Ständigen Impfkommission (STIKO) ausgesprochen wurde, bei diesem mobilen Impfangebot eine dritte Impfung mit BioNTech erhalten, wenn ihre letzte Impfung mindestens sechs Monate zurückliegt: Personen ab 70 Jahren, Bewohner sowie Personal in Pflegeeinrichtungen, Personal in medizinischen Einrichtungen mit direktem Patientenkontakt und Personen mit Immunschwäche. Personen, die vor mindestens vier Wochen mit Johnson & Johnson geimpft wurden, können am Freitag vor Ort ebenfalls eine Auffrischimpfung mit BionTech erhalten.

Impfwillige müssen lediglich ihren Lichtbildausweis mitbringen. Zudem soll möglichst der ausgefüllte Anamnese- und Einwilligungsbogen für einen mRNA-Impfstoff (BioNTech) oder einen Vektor-Impfstoff (Johnson & Johnson) und – insbesondere bei Auffrischimpfungen – ein Impfausweis vorgelegt werden. Die Unterlagen sind online auf www.rhein-kreis-neuss.de/impfzentrum verfügbar, können aber auch vor Ort ausgefüllt werden. Darüber hinaus ist bei Kindern und Jugendlichen im Alter von zwölf bis 15 Jahren die Einwilligung eines Sorgeberechtigten nötig. Online findet sich auf www.rhein-kreis-neuss.de/coronaimpfung eine ständig aktualisierte Übersicht über alle mobilen Impfangebote. (md/-oli)

Eisenach in Quarantäne

Das nächste Zweitliga-Heimspiel des TSV Bayer Dormagen findet erst am Mittwoch, 17. November, gegen die Eulen Ludwigshafen statt. Die für Freitag, 12. November, vorgesehene Handball-Partie gegen den ThSV Eisenach musste heute in Absprache mit den Vereinen und der HBL abgesagt werden. Grund ist die Corona-Quarantäne des Klubs aus Thüringen. „Es ist schade, dass wir nach dem ausgefallenen Spiel in Dresden nun erneut von Corona-Fällen bei unserem Gegner betroffen sind und wir damit ein weiteres Spiel in den engen Terminplan einbauen müssen“, sagte Dormagens Handball-Geschäftsführer Björn Barthel. „Aber natürlich wünschen wir allen Betroffenen alles Gute und eine baldige Genesung“, so Barthel weiter. Die gelösten Tickets für die Begegnung behalten ihre Gültigkeit. Die Suche nach einem Ersatztermin hat begonnen, so der TSV in seiner Pressemitteilung. (md/-oli)

Mehr als 200 Infizierte in Dormagen

Ein 83-jähriger Mann aus Grevenbroich ist in Verbindung mit der Erkrankung an Covid-19 verstorben. Damit ist die Zahl der Todesopfer kreisweit auf 380 gestiegen. Im Rhein-Kreis Neuss ist aktuell bei 1.135 Personen (Vortag 1.053) eine Infektion mit dem Corona-Virus nachgewiesen. Hiervon befinden sich 12 (11) zur Behandlung in einem Krankenhaus. In Dormagen gibt es aktuell 202 Infizierte (188), in Rommerskirchen sind es 32 Infizierte (32). Der Sieben-Tage-Inzidenzwert des Robert Koch Instituts liegt für den Rhein-Kreis Neuss heute bei 105,5 (88,9). Zurzeit sind 1.236 Personen (1.047) als begründete Verdachtsfälle auf Empfehlung des Kreisgesundheitsamtes in Quarantäne. (md/-oli)

Noch Tickets für TonArt-Konzert

Ein Konzert mit dem Titel „Alles“ und den Mitwirkenden „TonArt“ (Projektchor im Chorhaus St. Michael Dormagen) featuring „RoomOne“ findet am Samstag, 13. November, um 18 Uhr in der Pfarrkirche St. Michael statt. Durch die Pandemie musste das vorherige TonArt-Projekt „Lovin‘ Acoustic“ leider abgesagt werden (wir berichteten). „Uns sind die Ideen aber nicht ausgegangen und seit Sommer dieses Jahres haben wir die Arbeit an einem neuen Projekt begonnen, das uns besonders am Herzen liegt“, berichten Johanna Herbertz und Katja Welter. Das aktuelle Konzert spiegelt unter dem Motto „Alles“ durch die inhaltliche Mischung der Stücke die Gesamtsituation wider. Musikalisch wird „TonArt“ unterstützt durch das Vokalensemble „RoomOne“ aus Köln. Der Konzertabend soll im Zeichen des gemeinsamen Musizierens und der Freude, endlich wieder zusammenkommen zu können, stehen. Eintrittskarten gibt es online auf www.ticketnetzwerk.de und an der Abendkasse. (-oli)

Zwölf Kilo Marihuana

Den richtigen Riecher bewiesen Polizisten in Dormagen am gestrigen Donnerstag, als sie den Fahrer eines Ford Focus kontrollierten. Der Betroffene war den Beamten gegen 15.45 Uhr auf der L280 wegen seiner Fahrweise aufgefallen. Der Streifenwagen folgte ihm bis auf die A57 und kontrollierte ihn an der Raststätte Nievenheim.

Den Beamten schlug bei der Ansprache des Fahrzeugführers ein deutlicher Geruch nach Marihuana aus dem Auto entgegen. Daraufhin nahmen die Polizisten den Pkw und natürlich auch seinen Fahrer genauer unter die Lupe. Prompt fanden sie im Kofferraum eine große Tasche, in der sich mehrere Tüten mit Marihuana in nicht geringer Menge befanden. Der 34-jährige Dormagener räumte ein, vor Fahrtantritt „gekifft“ zu haben.

Der nunmehr Tatverdächtige wurde vorläufig festgenommen und zur Wache gebracht, wo ein Arzt eine Blutprobe entnahm.
Die zwölf Kilogramm Betäubungsmittel stellte die Polizei sicher und leitete ein Ermittlungsverfahren ein. Der Dormagener steht im dringenden Tatverdacht illegal mit Marihuana in nicht geringer Menge zu handeln. Er wird im Anschluss an seine Vernehmung einem Richter vorgeführt, der über die Anordnung von Untersuchungshaft entscheidet. (md/-oli)