2G-Regel für Emsdetten-Heimspiel

Der TSV Bayer Dormagen trifft am Freitag, 26. November, 19.30 Uhr, in der Zweiten Handball-Bundesliga auf den TV Emsdetten und muss das Spiel im Sportcenter nach den Regeln der seit dem heutigen Mittwoch geltenden Corona-Schutzverordnung NRW durchführen. Demnach ist der Verein als Veranstalter verpflichtet, beim Einlass in die Halle die 2G-Regel anzuwenden.

Das bedeutet, dass nur noch folgende Personen Zutritt zum Sportcenter erhalten können:
– vollständig geimpfte Personen (14 Tage nach der zweiten Impfung)
– vollständig genesene Personen (positiver Befund mindestens 28 Tage und maximal sechs Monate alt; nach sechs Monaten mindestens eine Impfung notwendig)
– Kinder und Jugendliche bis einschließlich 15 Jahre gelten als 2G-Personen (Altersnachweis respektive Schülerausweis)
– Personen, die sich aus medizinischen Gründen nicht impfen lassen dürfen, können unter Vorlage eines ärztlichen Attests sowie eines negativen Schnelltests (24 Stunden Gültigkeit) oder eines negativen PCR-Tests (48 Stunden Gültigkeit).

Der TSV ist verpflichtet, die dargestellten Nachweise zu kontrollieren und hofft auf die Mithilfe der Handballfans. „Die Kontrolle kostet Zeit. Wir bitten deshalb darum, dass die Besucherinnen und Besucher möglichst frühzeitig zur Halle kommen und die notwendigen Nachweise am Eingang bereithalten. Dies erleichtert unserem Ordnerpersonal die Arbeit und macht einen zügigen Einlass möglich“, sagt die für das Ticketing zuständige Mitarbeiterin Marie Krupinski.

Am Einlass wird zunächst der Nachweis über den 2G-Status inklusive Personalausweis kontrolliert. Krupinski: „Wir müssen uns an die Vorgaben halten und können bei Nichtvorlage den Zutritt zur Halle nicht gestatten.“ Anschließend wird das Ticket eingescannt und geprüft. Eintrittskarten können neben dem günstigeren Online-Ticket weiterhin an der Abendkasse erworben werden, die am Freitag um 18.30 Uhr öffnet. (md/-oli)

Inzidenz über 200

Im Rhein-Kreis Neuss ist aktuell bei 2.063 Personen (Vortag 2.013) eine Infektion mit dem Corona-Virus nachgewiesen. Aufgrund ihrer Erkrankung an Covid-19 befinden sich aktuell kreisweit 14 Personen (14) zur Behandlung in einem Krankenhaus. In Dormagen gibt es aktuell 348 Infizierte (331), in Rommerskirchen 37 (36). Der Sieben-Tage-Inzidenzwert des Robert Koch Instituts liegt für den Rhein-Kreis Neuss heute bei 208,8 (199,6). Zurzeit sind 1.410 Personen (1.469) als begründete Verdachtsfälle auf Empfehlung des Kreisgesundheitsamtes in Quarantäne gesetzt. (md/-oli)

3G in Rathäusern

Für alle Besucher der Rathäuser (Neues Rathaus, Historisches Rathaus und Technisches Rathaus) der Stadt Dormagen, des Kulturhauses sowie der Stadtbibliothek gilt ab morgen die 3G-Regel. Bürger, die eine der genannten Einrichtungen aufsuchen möchten, müssen zwingend einen Nachweis über eine Genesung, Impfung oder negative Testung vorzeigen. Als Test ist ein 24 Stunden alter Antigen-Schnelltest („Bürgertest“) oder alternativ ein gültiger PCR-Test erforderlich. Darüber hinaus besteht in allen Gebäuden eine FFP2-Maskenpflicht. (md/-oli)

 

Mobiles Impfen im „Sammys“

Am Freitag, 26. November, gibt es von 14 bis 17 Uhr ein weiteres mobiles Impfangebot im Stadtbad „Sammys“ an der Robert-Koch-Straße 34 in der Nähe des Dormagener Bahnhofs.  Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Impfberechtigt sind alle NRW-Einwohner ab 12 Jahren. Der Impfstoff von Johnson & Johnson, bei dem für eine vollständige Immunisierung eine einmalige Impfung ausreicht, ist ab 18 Jahren zugelassen. Es ist auch möglich, vor Ort eine Zweitimpfung mit BioNTech zu erhalten, zum Beispiel nach einer Erst-Impfung mit AstraZeneca. Eine einmalige Impfung von Genesenen nach Covid-19-Infektion ist ebenfalls möglich. Darüber hinaus können alle Personen eine dritte Impfung mit dem Vakzin von BioNTech erhalten, deren letzte Impfung mindestens fünf Monate zurückliegt. Wer vor mindestens vier Wochen mit Johnson & Johnson geimpft worden ist, kann ebenfalls eine Auffrischimpfung mit BionTech erhalten. Auch Haus- und Fachärzte sowie die dauerhafte Impfstelle des Rhein-Kreises Neuss und der Kassenärztlichen Vereinigung an der Hammer Landstraße 51 in Neuss bieten Boosterimpfungen an. Die Öffnungszeiten der stationären Impfstelle:  dienstags und donnerstags jeweils von 9 bis 15 Uhr, samstags von 9 bis 17 Uhr. (md/-oli)

Erzählcafé fällt aus

Aus organisatorischen Gründen fällt das für Mittwoch, 24. November, geplante Erzählcafé in der Stadtbibliothek aus. Der Literatur-Treff hingegen, der gemeinsam mit dem Netzwerk Dormagen 55plus angeboten wird, findet an dem Tag statt. Veranstaltungsbeginn ist um 10 Uhr. Thematisiert wird dieses Mal das Buch „Die Erfindung der Flügel“ von Sue Monk Kidd. Das Forum richtet sich grundsätzlich an Literaturinteressierte, die neue Bücher und Leute kennenlernen wollen. Der Eintritt kostet einen Euro. Die Veranstaltung dauert etwa eineinhalb Stunden.  Für die Teilnahme gilt die 3G-Regel. Aufgrund der nicht ausreichenden Lüftungsmöglichkeiten ist weiterhin das Tragen einer medizinischen Maske notwendig. Eine Anmeldung ist nicht nötig. (md/-oli)

Stationär 12 Covid-Patienten

Eine 96-jährige Frau aus Korschenbroich ist in der Verbindung mit der Erkrankung an Covid-19 verstorben. Damit ist die Zahl der Todesopfer kreisweit auf 386 gestiegen. Im Rhein-Kreis Neuss ist aktuell bei 1.861 Personen (Vortag 1.828) eine Infektion mit dem Corona-Virus nachgewiesen. Hiervon sind 715 Infizierte (714) vollständig geimpft. Aufgrund ihrer Erkrankung an Covid-19 befinden sich aktuell 12 Personen (12) zur Behandlung in einem Krankenhaus, von denen 8 (8) vollständig geimpft sind. Es gibt keine Angabe dazu, wie viele der 12 Personen intensivmedizinisch behandelt werden müssen. In Dormagen gibt es aktuell 303 Infizierte (292), in Rommerskirchen sind es 35 Infizierte (30).

Der Sieben-Tage-Inzidenzwert des Robert Koch Instituts liegt für den Rhein-Kreis Neuss heute bei 194,5 (174,8). Unter den im Kreisgebiet aktuell mit dem Coronavirus infizierten Personen ist in 655 Fällen (694) die Delta-Variante nachgewiesen. Hierbei gibt es weiterhin keinen Hot-Spot im Kreisgebiet. Von den aktuell 1.861 Infizierten gehören 491 (486) der Gruppe der unter 20-Jährigen an. Zurzeit sind 1.355 Personen (1.334) als begründete Verdachtsfälle auf Empfehlung des Kreisgesundheitsamtes durch die jeweilige Stadt (Wohnsitzzuständigkeit) in Quarantäne gesetzt. (-oli/md)

Neuer Keeper beim TSV

Trainer Dusko Bilanovic (r.) freute sich über den neuen Torhüter Joonas Klama, der gestern erstmals mit dem Team trainierte. (Foto: TSV)

Blitztransfer auf Leihbasis: Der TSV Bayer Dormagen hat auf die aktuelle Erkrankung von Torhüter Martin Juzbasic reagiert und mit Joonas Klama einen jungen und engagierten Schlussmann vom Bergischer HC verpflichtet. Der 21-Jährige trainierte bereits gestern Abend am Höhenberg mit und fährt morgen mit zum Auswärtsspiel beim TV Großwallstadt (Anpfiff um 17 Uhr; Übertragung im Livestream auf www.sportdeutschland.tv).

„Ich freue mich auf diese Herausforderung“, sagt der Finne, der in Deutschland aufgewachsen ist und vor seinem Wechsel zum BHC im Jahre 2019 dem VfL Gummersbach angehörte. „Ich bin froh, dass die Ausleihe kurzfristig und reibungslos möglich war“, schickt Dormagens Handball-Geschäftsführer Björn Barthel ein Dankeschön an den Nachbarn auf der anderen Rheinseite. Das Erstspielrecht für Klama liegt weiter beim Bergischen HC. „Trotz seiner erst 21 Jahre ist er ein erfahrener Torwart, der uns in dieser Phase sicher helfen kann“, betonte Trainer Dusko Bilanovic. Schnelles Handeln war notwendig, da beide Stammtorhüter gegen Großwallstadt nicht einsatzfähig sind. Christian Simonsen ist nach seiner Daumenoperation im Oktober zwar auf einem guten Weg, steht aber wohl frühestens in drei bis vier Wochen wieder zur Verfügung. Und Juzbasic wurde nach einem schweren Infekt vom Arzt krankgeschrieben, weitere Untersuchungen stehen an. In der Untermainhalle Elsenfeld werden nun morgen Klama und Matthias Broy (zweite Mannschaft) das Torwartgespann bilden.

Die Verletztenliste der Feldspieler ist kleiner geworden und damit die Hoffnung auf ein Erfolgserlebnis in Unterfranken gestiegen. Beide Mannschaften gehörten in der Vorsaison dem ersten Drittel der Tabelle an; am Ende landete der TVG als Sechster einen Platz vor dem TSV – auch weil er im direkten Vergleich 3:1-Punkte gegen die Dormagener holte. Jetzt sind sie erneut Tabellennachbarn, befinden sich aber als 18. und 19. auf Abstiegsplätzen und wollen diese Zone möglichst schnell verlassen. (-oli/md)