In einem Eilverfahren vor dem Landgericht Düsseldorf hat die ehemalige Bürgermeisterkandidatin der CDU, Anissa Saysay, ein Anerkenntnis abgegeben und sich damit dazu verpflichtet, ihre unwahren Behauptungen über WORADO-Geschäftsführer Uwe Heidel künftig nicht mehr zu wiederholen. Saysay hatte in der Printausgabe von Rheinischer Anzeiger/Schaufenster zum Sonntag vom 27. September 2025 und auf ihrer Internetseite www.anissa-saysay.de den falschen Eindruck erweckt, Heidel sei ein Beispiel für Steuerverschwendung und in Süddeutschland gekündigt worden, weil dort Millionen Euro „versemmelt“ worden seien.
Mit dem Anerkenntnis der CDU-Stadtverbandsvorsitzenden sei nun rechtsverbindlich klargestellt, dass diese Darstellungen falsch sind, heißt es in einer Pressemitteilung der Stadt Dormagen: „Damit wurde ein wichtiger Schritt zur Wiederherstellung der persönlichen und beruflichen Reputation von Uwe Heidel erreicht.“ Rechtsanwalt Constantin Martinsdorf, Fachanwalt für Urheber- und Medienrecht: „Das Gericht hat unsere Rechtsauffassung in der mündlichen Verhandlung voll bestätigt. Frau Saysay hatte daher letztlich keine andere Wahl, als ein Anerkenntnis abzugeben. Dieser Erfolg unterstreicht, dass konsequentes und zügiges Handeln im Äußerungsrecht den entscheidenden Unterschied machen.“ (md/-oli)








