Oft wird der Begriff „Predictive Policing“ (vorausschauende Polizeiarbeit) für ein Verfahren genutzt, das seit dem vergangenen Jahr flächendeckend in NRW und somit auch bei der Kreispolizeibehörde Rhein-Kreis Neuss zum Einsatz kommt. In der Kriminalistisch-Kriminologischen Forschungsstelle des Landeskriminalamtes ist das System „SKALA“ zur Kriminalitätsauswertung angesiedelt. Dort werden raumbezogene Kriminalitätsanalysen durchgeführt, die die polizeiliche Einsatzplanung unterstützen und zur Verhinderung von Eigentumsdelikten dienen sollen. Wöchentlich informiert das LKA NRW die Kreispolizeibehörden des Landes über Wohnquartiere in den Behörden mit erhöhtem Risiko für Wohnungseinbrüche. Mittlerweile gehören Kraftfahrzeugdelikte sowie Gewerbegebiete mit erhöhtem Risiko für Einbrüche in Gewerbeobjekte ebenfalls zu den wöchentlichen Prognosen. Zudem wird das Verfahren stetig weiterentwickelt. Das Prinzip des „Predictive Policing“ stellt die Kreispolizeibehörde von morgen an (31.Mai) in vier Sequenzen bis zum 3. Juni auf ihrer Facebook-Seite www.facebook.com/polizei.nrw.ne vor. (md/-oli)