Ende Juni wurde der erste Teil der Chip-Nachrüstung in Dormagen abgeschlossen: Von den etwa 45.000 Restmüll-, Papier- und Biotonnen im Stadtgebiet wurden rund 91 Prozent erfolgreich gechippt. „Angesichts eines gewachsenen Tonnenbestands seit Anfang der 80er Jahre ist dies ein sehr gutes Ergebnis“, behauptet Simon Marx vom Steueramt der Stadt. Die Tonnen, die damals nicht gechippt wurden, wichen entweder im Volumen ab oder wurden nicht bereitgestellt. Seit Mitte Juli werden diese Tonnen einzelfallbezogen nachgerüstet. Auch andere Tonnentausche, die sich während der Chip-Aktion angestaut haben, werden abgearbeitet. „Da es nur eine beschränkte Kapazität pro Tag gibt, bitten wir um Verständnis, wenn es immer noch zu Verzögerungen kommt oder Tagestouren nicht vollständig geschafft werden“, erklärt Marx. „Bis alle Tonnen umgerüstet worden sind, werden auch weiterhin jene geleert, die noch über keinen Chip verfügen.“ Weitere Informationen gibt es unter Tel. 02133/257-2063 oder per E-Mail an steueramt@stadt-dormagen.de.
Aufgrund vermehrter Nachfragen und Anrufe weist die Stadtverwaltung noch einmal darauf hin, dass die Gelbe Tonne nicht gechippt wird. Diese unterliegt nicht der originären städtischen Abfallentsorgung, sondern läuft in einem privatwirtschaftlichen System, das „Duales System Deutschland“ heißt. Reklamationen gehen daher an die Schönmackers Umweltdienste GmbH & Co. KG unter Tel. 0800/888 43 73 oder per E-Mail an service.kempen@schoenmackers.de. (-oli)